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    Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Auch der Thread

    Die Besichtigungstour

    https://open-speech.com/threads/7439...ichtigungstour

    gehört zu diesen Geschichten.

    Wer sich wundert, woher die vielen Inder und anderen Exoten bzw. wie sie ins Land kamen, blicke auf diesen kleinen Abriß der Historie. Mal dieser und jener Artikel. Immer vor Augen sollte man haben, dass keiner der Illegalen je abgeschoben wurde.

    Aus dem Jahr 2012
    Schleuser im Luxemburger Grenzgebiet festgenommen!

    In ihrem Kastenwagen: 5 Afghanen und 1 Pakistaner

    Bei einem Einsatz gegen illegale Einwanderung hat die Bundespolizei im Grenzgebiet zu Luxemburg am Mittwoch zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 45-jährigen Pakistaner und einen 23-jährigen Inder, teilte die Bundespolizei in Trier mit. Sie seien früher als Asylbewerber abgelehnt worden und untergetaucht. Die Festgenommenen waren mit einem abgedunkelten Kastenwagen mit italienischem Kennzeichen unterwegs, in dem sich auch fünf Afghanen und ein Pakistaner befanden.Nach Ermittlungen der Bundespolizei waren die geschleusten Personen mit dem Flugzeug bis nach Mailand gekommen und von dort aus mit dem Auto weitergefahren. Die geschleusten Männer stellten Asylantrag und kamen in der Trierer Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber unter.Diese Meldung erschien in Luxemburg zuerst auf dieser Webseite

    https://www.luxprivat.lu/news/detail...tgenommen.html

    Aus dem Jahr 1997:

    (1997) BUNDESGRENZSCHUTZAufrüstung gegen die Schleuser



    Die deutsche Ostgrenze ist die bestbewachte in Europa, doch trickreich durchkreuzen internationale Schlepperbanden die Taktik der Polizei
    Seine Ankunft am Traumziel Deutschland hat sich Balihar Singh anders vorgestellt. Ungläubig inspiziert der 19jährige Inder das improvisierte Nachtlager im ehemaligen Speisesaal der Polizeiwache Königs Wusterhausen: ein karger Raum mit braunem Linoleumboden und gefliesten Wänden. Seine müden Augen wandern zu den Reisegenossen, die auf weißen Matten oder zusammengeschobenen Stühlen kauern. Über den Heizkörpern dunsten nasse Strümpfe, Hosen und Jacken. Die Luft ist zum Schneiden.

    Endstation Sehnsucht: 41 illegale Einwanderer aus Indien, Bangladesch, Sri Lanka, Pakistan und dem Irak gingen der Polizei diese Nacht ins Netz. Vermutlich kamen sie über den Grenzfluß Neiße. Ein Taxifahrer hatte die Gruppe an der Bundesstraße 179 in Richtung Berlin gehen sehen.

    In gebrochenem Englisch wiederholt der Inder Balihar gebetsmühlenartig die Worte, die ihm offenbar sein Schleuser eingebleut hat: „Ich bin hier aus politischen Gründen.“ 15 000 Mark Reisekosten, so erzählt er, hätten ihm sein Onkel und ein Cousin finanziert.

    Zielgebiet der Schlepper ist das Umland von Berlin. Von hier aus gelingt es den Illegalen leicht, unterzutauchen. In der Hauptstadt finden sie Unterkunft bei Landsleuten und Gelegenheitsjobs, um die Schulden bei der Schlepperorganisation abzuarbeiten.

    „Brandenburg hat sich zu einer Illegalen-Pipeline für Berlin entwickelt“, klagt der Potsdamer Polizeipräsident Detlef von Schwerin. Wurden 1995 noch 956 Ausländer aufgegriffen, waren es im vergangenen Jahr bereits 1339. Bis Mitte Mai dieses Jahres schnappte die Polizei schon 439 – dabei hat die Schleuser-Hochsaison mit der warmen Jahreszeit gerade erst begonnen.

    Die Zahl der ertappten Grenzgänger liefert einen vagen Anhaltspunkt für den Zuwanderungsdruck aus dem Osten. Rund 22 000 Ausländer fing der Bundesgrenzschutz (BGS) im vergangenen Jahr bei der unerlaubten Einreise nach Deutschland ab – darunter 5000, die sich Schleppern anvertraut hatten. Die aktuelle Grenzbilanz läßt einen neuen Jahresrekord bei der Schleuserkriminalität erwarten.

    Wer es, wie die Illegalen in der Polizeiwache von Königs Wusterhausen, bis in den Berliner Speckgürtel schafft, kann fürs erste in Deutschland bleiben. Der BGS darf aufgegriffene Einwanderer nur dann in die Nachbarstaaten zurückschicken, wenn sie im grenznahen Bereich von 30 Kilometern aufgegriffen worden sind. Die anderen kommen in das Asylverfahren, in dem zwar fast alle abgelehnt werden, doch bis zur Abschiebung in die Heimatländer können viele Jahre vergehen.

    „Dann machen wir jetzt dem Spaß ein Ende“, sagt ein entnervter Kripobeamter und reißt das Protokoll aus der Schreibmaschine. Die Vernehmung des Inders Balihar brachte keine verwertbaren Erkenntnisse über seine Reiseroute. Die bereisten Länder sind ihm ebenso entfallen wie die Kontaktpersonen.

    Alle Illegalen mauern. Bei den Verhören hat die neugebildete „Arbeitsgruppe Schleuser“ des Potsdamer Polizeipräsidiums selten Erfolg. „Flüchtlinge aus Afrika haben neulich behauptet, sie seien den ganzen Weg gelaufen“, erzählt Kriminalhauptkommissar Michael Baumann, „dabei waren die wie aus dem Ei gepellt.“

    Ohne professionelle Menschenschmuggler läuft kaum noch etwas. Allenfalls Bulgaren und Rumänen riskieren den Grenzgang noch auf eigene Faust. Die immer größer werdende Gruppe der Asiaten dagegen bucht bei „kriminellen Reisebüros“, wie Jörg Baumbach, Chef der Verbrechensbekämpfung beim Grenzschutzamt Frankfurt/Oder, die Schlepperbanden gern nennt. Regelmäßig kundschaften Späher neue Flugrouten nach Weißrußland oder in die Ukraine aus. Von dort aus geht es meist mit Kleinlastern weiter nach Westen.

    Ein Dilemma: Die personelle und technische Aufrüstung beim Bundesgrenzschutz treibt den Schleppern immer neue Kunden in die Arme. Je engmaschiger das Fahndungsnetz entlang der 1264 Kilometer langen Grenze zu Polen und Tschechien, desto höher die Schleuserhonorare. Rund 5800 BGS-Beamte kontrollieren mittlerweile die Ostgrenze, weitere 1500 sind als Verstärkung versprochen. Bis Ende des Jahres werden 107 Wärmebildgeräte (Stückpreis: rund 250 000 Mark) im Einsatz sein. Hinzu kommen Hubschrauber, Patrouillenboote, Spürhunde sowie CO2-Meßgeräte, die in Lkw-Ladungen versteckte blinde Passagiere aufspüren können. „Damit haben wir die dichteste Grenze in Europa“, sagt Eckehart Wache, stellvertretender Leiter des Frankfurter Grenzschutzamts.

    Mit perfekter Logistik und organisationsübergreifender Zusammenarbeit halten die Schleuser dagegen. Sicher ist, daß getarnte Beobachter vor den Dienstunterkünften abfahrende Streifenwagen melden und Ablösezeiten ausspionieren. An wichtigen Zufahrtsstraßen hinter der Grenze tummeln sich Angler oder Radler, um über Handy reine Luft zu melden. „Das ist wie Räuber und Gendarm“, sagt BGS-Mann Wache, „nur eben viel ernster.“

    Der Gegner hört mit Digitalscannern den Polizeifunk ab, observiert mit Restlichtverstärkern russischer Bauart, aber auch 60 000 Mark teuren Wärmebildgeräten die Sicherungsmaßnahmen der Grenzer. Als kürzlich BGS-Beamte eine Gruppe Illegaler erspähten, kam die angeforderte Streife nicht – die Schleuser hatten den Funk gestört.

    Für sogenannte Garantieschleusungen von zahlungskräftigen Asiaten, die 25 000 Mark für eine komfortable Reise mit Einzelbetreuung bezahlen, bringen die Schleuser dem BGS auch schon mal ein Bauernopfer. „Die Banden werfen uns ein paar billigreisende Rumänen vor die Füße, damit wir beschäftigt sind und der Raum frei wird für den wertvollen Chinesen.“

    Um 30 Kilometer unwegsamer Grenze in der Nähe von Forst samt Hinterland abzusichern, sind neuerdings Nacht für Nacht 80 Beamte im Einsatz. Fast alle in Zivil, stundenlang an einem Ort „eingegraben“ und mit Funkgerät ausgestattet. „Nur so geht es, sonst sind meine Leute sofort verbrannt“, sagt Hauptkommissar Jörg Einemann. Seit Einsatzbeginn vor einer Woche ist es zwar ruhig, doch eine Verdrängung der Banden in andere Abschnitte wahrscheinlich, zumal sie neuerdings verstärkt zusammenarbeiten.

    „Wenn ein Pfad ,tot“ ist, mietet die Gruppe gegen Bares bei der Konkurrenz eine aussichtsreiche Passage“, weiß Grenzschützer Baumbach. Allein an der polnischen Grenze vermutet er mehr als 20 regionale Schleuserorganisationen.

    Die Polizei erwischt meist nur kleine Schlepper, die im Auftrag der großen Bosse für 100 Mark Stundenlohn arbeiten. Selten sind Erfolge wie im Herbst 1996, als in Berlin ein pakistanischer Schleuserring aufflog. Der bevorstehende Prozeß gegen vier Hauptverdächtige könnte auch Licht in kriminelle Nachfolgeaktivitäten bringen. Denn die Banden setzen ihre Eingeschleusten zum Teil als illegale Bauarbeiter, Rauschgifthändler oder Prostitutierte ein.

    Der Aufgriff durch die Polizei ist dabei oft Kalkül. Schlepper kennen den Verteilungsschlüssel der zentralen Aufnahmestelle in Eisenhüttenstadt, wissen also, in welche Bundesländer ihre Illegalen weitergeleitet werden. „Gewisse Gruppen tauchen nicht von ungefähr zu bestimmten Zeiten auf“, glaubt BGS-Mann Baumbach. Perfekter läßt sich der Nachschub für die kriminelle Szene kaum steuern.


    http://www.focus.de/politik/deutschl...id_165127.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Nur zu den offiziell bekanntgegebenen Zahlen - ein wenig angestaubt sind sie bereits, denn sie stammen aus dem Jahr 2012:

















    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...jDCk7A&cad=rja
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  3. #3
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Schleuser 2013 - hier gab es noch einmal eine deutliche Steigerung:



    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...73MsWQ&cad=rja

    Schleuser 2014, Veränderung gegenüber d. Vorjahr:



    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...jcC2gA&cad=rja

    Schleuser 2015:



    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...T1U0zsZmN6GdNg



    Aus dem Jahr 2016 wurden keine Daten bekanntgegeben.
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  4. #4
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    >Aus dem Jahr 2016 wurden keine Daten bekanntgegeben.

    Könnte evt manche verunsichern...

  5. #5
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Am vergangenen Pfingstwochenende hatte die Flensburger Bundespolizei erneut viel Arbeit



    Bei 20 Personen musste die Identität überprüft werden, da sie zum Großteil ohne Ausweispapiere im Flensburger Bahnhof oder auf der Autobahn festgestellt wurden.

    Es handelte sich dabei um Personen aus Afghanistan, Irak, Syrien, Eritrea, Gambia und Marokko. Sie wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung an die Jugendbehörde und die Ausländerbehörden übergeben. Bei der Kontrolle eines dänischen Opel Vectra, der zuvor aus Dänemark eingereist war, wurden drei Männer festgestellt. Die Ermittlungen der Bundespolizei ergaben letztendlich, dass ein 28-Jähriger zwei junge Afghanen einschleusen wollte. Aber auch am Flensburger Bahnhof konnte eine Schleusung festgestellt werden. Ein 19-jähriger Syrer wollte zwei junge Mädchen aus Somalia nach Flensburg bringen. Beide mutmaßliche Schleuser erwarten nun Strafverfahren. Bei der Kontrolle von drei marokkanischen Männern wurde bei einem 22.-Jährigen ein Haftbefehl vollstreckt. Die Staatsanwaltschaft suchte ihn wegen Diebstahls. Er wurde verhaftet und in die JVA eingeliefert.
    http://www.focus.de/regional/leichli...d_7219072.html

    http://www.focus.de/regional/leichli...d_7219072.html
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  6. #6
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Da niemand rechtliche Konsequenzen erfahren muss, geht das immer so weiter.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Da niemand rechtliche Konsequenzen erfahren muss, geht das immer so weiter.

    Da niemand Konsequenzen befürchten muss, werden die Schleuser auch immer dreister. Da wird neben den Geschleusten noch in erheblichem Umfang Schmuggelgut mitgeführt.

    Anmerkung vorab: Der Schlußsatz einer solchen Mitteilung .... Die geschleusten xxx stellten Asylantrag und kamen in der xxx Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber unter *)...fehlt in dieser Meldung.

    *) einem obigen Artikel in diesem Thread im Wortlaut übernommen

    Bundespolizeidirektion München: Schleuser und gesuchte Straftäter festgenommen - Bundespolizei verhaftet Männer und stellt rund 18.800 Zigaretten sicher


    Bad Reichenhall / Anger (ots) - Die Bundespolizei hat am Wochenende bei Grenzkontrollen auf der A8 und der B21 mehrere Männer festgenommen. Zwei von ihnen, ein Pole und ein Kroate, waren gesuchte Straftäter. Auch ein Syrer wurde gestoppt. Ihm wird vorgeworfen, einen Landsmann und eine Afghanin eingeschleust zu haben. Im mitgeführten Reisegepäck befanden sich jedoch nicht nur Kleidungsstücke, sondern auch unversteuerte Zigaretten und ein Fläschchen mit Testosteron.

    Am Samstag (10. Juni) stoppten Bundespolizisten auf der B21 nahe Bad Reichenhall einen Pkw mit polnischer Zulassung. Wie sich mithilfe des Fahndungscomputers herausstellte, wurde der Fahrer, ein 37-jähriger Pole, von der Berliner Staatsanwaltschaft mit einem Haftbefehl gesucht. Der Mann war wegen schweren Diebstahls verurteilt worden. Die Beamten brachten ihn in eine Münchner Justizvollzugsanstalt. Dort muss er insgesamt 535 Tage absitzen.

    In die Bernauer Haftanstalt lieferten die Bundespolizisten einen Kroaten ein. Auch gegen den 24-Jährigen lag ein Haftbefehl vor. Er war vom Amtsgericht in Wolfratshausen wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro verurteilt worden. Da er seine Justizschulden auch bei der Festnahme in der Kontrollstelle auf der A8 bei Schwarzbach nicht begleichen konnte, musste er ersatzweise eine 90-tägige Freiheitsstrafe antreten.

    Für zwei Syrer und eine afghanische Staatsangehörige war die Reise mit der Kontrolle an der Anschlussstelle Anger beendet. Das Trio war mit dem Pkw auf der A8 in Richtung München unterwegs. Der 51-jährige syrische Fahrer konnte sich mit einem österreichischen Flüchtlingspass ausweisen. Sein 28-jähriger Beifahrer und die 21-jährige Afghanin hatten keine Papiere für den geplanten Aufenthalt in Deutschland. Der Fahrzeugführer wird beschuldigt, die anderen Mitfahrer eingeschleust zu haben. Im Kofferraum seines Wagens fanden die Beamten im Gepäck zudem rund 18.800 Zigaretten, die ohne Steuerbanderole eingeführt worden waren, und ein kleines Fläschchen mit Testosteron. Das Dopingmittel und die unversteuerten Zigaretten konnten letztlich dem mutmaßlichen Schleuser zugeordnet werden. Der Mann, der in Wien seinen Wohnsitz hat, durfte das Bundespolizeirevier in Bad Reichenhall zwar nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen, wird sich aber voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von Ausländern sowie wegen der Verstöße gegen die Abgabenordnung und das Anti-Doping-Gesetzt verantworten müssen. Auch seine beiden unerlaubt eingereisten Begleiter, die kein Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland hatten, mussten das Land wieder verlassen.

    Rückfragen bitte an:

    Rainer Scharf (MSc)
    Bundespolizeiinspektion Rosenheim...
    http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/3657955

    Fragen über Fragen: Warum hatten sie kein Interesse an Asyl in Deutschland, wenn sie sich nach Deutschland schleusen ließen?
    War der Syrer eventuell auch ein Afghane?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  8. #8
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Tote Flüchtlinge im Kühllaster - Ermittler wussten von Schleuserfahrten


    Das verantwortliche Schleppernetzwerk hatte vor der tödlichen Fahrt bereits mindestens 28 ähnliche Fahrten organisiert.

    13 Tage vor der Todesfahrt begannen ungarische Ermittler Telefone der Schleuser abzuhören und die Gespräche aufzuzeichnen.

    Allerdings hatten die ungarischen Behörden die Telefonate offenbar nicht rechtzeitig übersetzt und ausgewertet.

    Es war eines der großen Bilder des Sommers 2015: Am 27. August wurde auf der österreichischen Autobahn A4 bei Parndorf ein Lastwagen entdeckt, abgestellt in einer Pannenbucht bei Parndorf. Doch im Frachtraum des verlassenen Kühllasters fand die Polizei keine Tiefkühlware, sondern die Leichen von 71 Menschen. Es waren Flüchtlinge, 59 Männer, acht Frauen und vier Kinder, alle erstickt.

    Womöglich hätte der qualvolle Tod dieser Menschen aber verhindert werden können. Das ergeben Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Demnach hörten ungarische Ermittlungsbehörden die Telefone der wichtigsten Köpfe der mutmaßlich verantwortlichen Schleuserbande bereits zwei Wochen vor der tödlichen Fahrt, die von Ungarn nach Deutschland führen sollte, ab und zeichneten dabei ähnliche Taten auf, bei denen Flüchtlinge zum Teil kurz vor dem Ersticken waren. Und auch bei der Todesfahrt liefen die Aufnahmegeräte der ungarischen Ermittlungsbehörden. Dennoch sind die Behörden nicht sofort eingeschritten, weil nach ihren Angaben die Gespräche erst später - nach der Todesfahrt - ausgewertet worden seien.

    In der Ermittlungsakte, die Reporter von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung zum Teil einsehen konnten, finden sich Hunderte Seiten Gesprächsprotokolle über lebensgefährliche Schleusungen desselben Netzwerks - auch aus der Zeit vor der entscheidenden Todesfahrt. Immer wieder berichten in den Telefonaten die zumeist bulgarischen Fahrer den Drahtziehern darin von klopfenden und schreienden Flüchtlingen, die Todesangst haben. So alarmiert ein Fahrer seinen Komplizen beinahe panisch: "Bitte ruf die Leute an, weil sie das Auto gleich kaputt machen. Sie klopfen sehr stark." Der Komplize meint daraufhin, er glaube "dass sie keine Luft bekommen".

    Das verantwortliche Schleppernetzwerk um einen afghanischen und einen bulgarischen Staatsangehörigen hatte vor der tödlichen Fahrt bereits mindestens 28 ähnliche Fahrten, zum Teil auch mit Kühl-Lkws, organisiert. Dabei war zwar kein Flüchtling gestorben, allerdings mussten Geschleuste mehrfach nach dem Auffinden notärztlich versorgt werden, weil sie das Bewusstsein verloren hatten. Bei diesen Fahrten wurden Fahrer von der Polizei in Deutschland, Österreich oder Ungarn gefasst und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die beiden Chefs der Schleuserbande waren den ungarischen Behörden schon mindestens seit Anfang Juli 2015 bekannt. Am 13. August, also 13 Tage vor der Todesfahrt, begannen ungarische Ermittler dann die Telefone abzuhören und die Gespräche aufzuzeichnen.


    Die Todesfahrt des Kühllasters wurde von den Ermittlern aufgezeichnet

    Allerdings hatten die ungarischen Behörden die Telefonate offenbar nicht rechtzeitig übersetzt und ausgewertet. Deshalb war ihnen das lebensgefährliche Vorgehen der Schleuser womöglich nicht aufgefallen. Wann die Telefonate konkret ausgewertet wurden, darauf ließen die ungarischen Behörden wiederholte Nachfragen unbeantwortet. Da zunächst keiner der Drahtzieher verhaftet wurde, konnte die Organisation ungehindert weitere Schlepperfahrten organisieren - mit immer größer werdender Risikobereitschaft.

    Auch die entscheidende Todesfahrt des Kühllasters, wurde von den Ermittlern aufgezeichnet. In einem Telefonmitschnitt, der NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung im Original vorliegt, beklagt sich der Fahrer über die schreienden und klopfenden Flüchtlinge. Als er ihnen etwas Wasser geben wollte, verbot dies der afghanische Drahtzieher in einem Telefonat mit seinem Komplizen: "Das geht nicht, dass er die Tür aufmacht!" Der Fahrer dürfe nicht anhalten und solle immer weiterfahren. "Falls die Leute sterben sollten, dann soll er sie in Deutschland im Wald abladen", sagte er weiter.

    Auf Anfrage weist der Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft im ungarischen Kecskemét, Gabor Schmidt, den Vorwürf zurück, die Todesfahrt sei zu verhindern gewesen: "Wenn die ungarischen Behörden die Chance gehabt hätten, diese furchtbare Tat zu verhindern, dann hätte man das getan. Aber die Gespräche konnten erst zu einem Zeitpunkt übersetzt und ausgewertet werden, als diese tragische Schleusung schon durchgeführt war." Zudem säße nicht dauerhaft ein Beamter am Kopfhörer, da "diese Fahrten in den Nachtstunden, also gegen drei Uhr am Morgen, fünf Uhr am Morgen abgewickelt wurden".
    http://www.sueddeutsche.de/panorama/...rten-1.3545815

    von was die Redakteure des NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung (hier sieht man übrigens sehr vorteilhaft, wie niedergehende Zeitungen Kooperationen mit dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, der aus GEZ-Gebühren finanziert werden, eingehen, damit der GEZ-Zahler auch die Zeitungen gleich mitfinanziert), die sich um diese Zeit nicht von ihrem Schlaf abhalten lassen würden, allerdings ausgehen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  9. #9
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Was anderswo zurückgeschickt wird, wird in Deutschland nur weitergeleitet. Schleusung erfolgreich, Aufteilung erfolgt:

    Reisebus auf A93 bei Kiefersfelden abgefangen
    15 Flüchtlinge ohne Papiere erwischt, einer sogar mit Einreiseverbot


    Kiefersfelden - Die Bundespolizei hat am Samstag 15 Personen ohne Papiere in einem Reisebus. Auf der A93 mussten die acht Afrikaner und sieben Syrer aussteigen. Einer von ihnen war bereits mehrfach wegen unerlaubter Einreise in Erscheinung getreten.

    Die Bundespolizisten stoppten am 17. Juni auf Höhe Kiefersfelden einen Fernbus mit polnischer Zulassung,der von Neapel nach Warschau unterwegs war. Für elf Erwachsene und vier Kinder war damit die Reise Richtung Polen beendet. Keine der Personen konnte sich ordnungsgemäß ausweisen.

    Wie sich herausstellte, handelt es sich bei zwei Somaliern und einem Ghanaer um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an das zuständige Jugendamt übergeben.

    Die sieben syrischen sowie zwei nigerianischen Staatsangehörigen konnten aufgrund ihres Asylgesuchs an die Flüchtlingsstelle in München weitergeleitet werden. Zwei Nigerianern wurde die Einreise verweigert, da es ihnen offenbar nicht auf Schutz in Deutschland ankam.

    Er versuchte immer wieder einzureisen

    Auch ein 19-jähriger Somalier wird das Land schon bald wieder verlassen müssen. Die Bundespolizisten fanden heraus, dass der junge Mann bereits im Mai nach Italien abgeschoben worden war. Daraufhin war ein Einreiseverbot gegen ihn verhängt worden. Aufgrund seines wiederholten Einreiseversuchs wurde der 19-Jährige beim Rosenheimer Amtsgericht vorgeführt. Er sitzt mittlerweile in der Justizvollzugsanstalt Bernau und wartet dort auf seine erneute Übergabe an italienische Behörden.
    https://www.wasserburg24.de/bayern/k...n-8413304.html
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    AW: Geschichten über Illegale und Schleuser - Sie sind alle in Deutschland

    Polizei stoppt syrischen Schleuser
    In Weil am Rhein (D) wurde bei der Kontrolle eines Vans ein junger Syrer festgenommen. Er hatte versucht, zehn weitere Syrer einzuschleusen.

    Die Bundespolizei stoppte in der Nacht auf Samstag im Rahmen einer Kontrolle am Autobahnzoll in Weil am Rhein (D) einen Van. Im Fahrzeug befanden sich der Fahrer, ein 28-jähriger Syrer, und weitere zehn Personen syrischer Staatsangehörigkeit, die der Fahrer von der Schweiz nach Deutschland einschleusen wollte.

    Der Schleuser, ein anerkannter Asylbewerber in den Niederlanden, versuchte zwei Männer im Alter von 32 und 19 Jahren, zwei 27-jährige Frauen und sechs Kinder im Alter von wenigen Tagen bis sechs Jahren illegal über die Grenze ins Ruhrgebiet bringen. Die Geschleusten legten syrische Reisepässe vor, wovon ein Teil wegen Fälschungsverdachts zur Fahndung ausgeschrieben war.

    Die Polizei nahm den 28-Jährige fest und leitete ein Strafverfahren ein. Die Geschleusten stellten Asylanträge und wurden an die Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe weitergeleitet. (pre/Bundespolizei Weil)
    http://bazonline.ch/basel/gemeinden/...story/13916765
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