Muslime gründen Verein

**Turmfalke** · Hits: 1145 | 25.05.2017, 13:08

Muslime gründen Verein

Nur Männer auf dem Bild zu sehen, lässig bekleidet und mehr oder weniger rasiert.

Nach der ersten Beruhigungspille

Etwa 700 Menschen islamischen Glaubens leben in Mühlhausen. Oberbürgermeister sieht den Verein als Ansprechpartner. Ein Moscheebau ist kein Thema.

erfährt man im folgenden Text, um welchen Verein es sich handelt:

Mühlhausen. "Das richtige Wissen in Mühlhausen" ist der Name eines neu gegründeten Vereins, mit dem sich die hier lebenden Muslime in die Gesellschaft einbringen wollen.

Diese Woche fand die Gründungsversammlung im Mehrgenerationenhaus statt.

Ziel des Vereins ist laut Satzung "die Bewahrung der Belange des Islam als umfassende Religionsgesellschaft, insbesondere die Pflege und Förderung des kulturellen Lebens der Muslime in Mühlhausen".

Die islamische Lehre auf Basis des Grundgesetzes und der Thüringer Verfassung soll Grundlage der Vereinsaktivitäten sein.Die weiteren Ziele lesen sich ambitioniert. Unter anderem geht es um die Schaffung von Gebetsstätten, um die Gründung einer islamischen Bibliothek und eines Informationszentrums, um Religionsunterricht für muslimische Kinder an öffentlichen und privaten Schulen, um die Förderung von Bestattungen, Hochzeiten, Beschneidungen und Feiertagen nach islamischem Ritus.

All diese Dinge sind in Großstädten seit Jahrzehnten Normalität. In Mühlhausen dürften die Ziele für Diskussionen sorgen. Das legt schon der Blick in den Erfurter Stadtteil Marbach nahe, wo der geplante Bau einer Moschee seit Monaten für teils heftige Auseinandersetzungen in der Bevölkerung sorgt.

Die Initiative geht von Khdir Khlil aus. Der Syrer arbeitete in seinem Heimatland als Chefkoch, vor seiner Flucht nach Deutschland und steht nun einer bunt zusammengewürfelten Truppe aus Afghanen, Jordaniern, Syrern und anderen vor.

Im Gespräch mit unserer Zeitung betont er, dass der Verein für den Kontakt zwischen den Glaubensgemeinschaften eintreten will und alle Religionen als gleichgestellt ansieht. Der Vereinsname weise darauf hin, dass Vorurteile und falsches Wissen über den Islam abgebaut werden sollen. Die Pläne sollen mit Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zuwendungen finanziert werden. Mühlhausens Oberbürgermeister
Johannes Bruns (SPD) begrüßt die Initiative, das Ansinnen des Vereins, als Sprachrohr der Muslime und zugleich als Ansprechpartner für politische und kulturelle Institutionen, gegenüber den Bürgern und den Medien fungieren zu wollen.

Knapp 900 Flüchtlinge leben derzeit in Mühlhausen. 80, vielleicht auch 90 Prozent, so schätzt Bruns, seien Muslime.

Dass dies auch die Stadt vor einige Probleme stellt, ist ihm klar. Der Gemeinde- und Städtebund thematisiere gerade die Bestattungskultur. Wenn im Land eine Entscheidung gefallen sei, dann müsse sich auch der Stadtrat damit befassen. Wann, darüber wollte Bruns am Mittwoch aber nicht spekulieren.

Bruns: Muslime sollen Kultur leben können

Weitere Themen die drängen: das Schächten und das Beschneiden.

Bei Letzterem habe man bei einem Mühlhäuser Arzt einen guten Ansprechpartner. "Die Menschen sollen auch in Mühlhausen ihre Kultur leben können. Das erfordert auch von uns ein gewisses Maß an Toleranz", so der Oberbürgermeister.

Das Thema Moscheebau allerdings, dazu wolle er nun wirklich noch nichts sagen. "Da halte ich mich zurück." Einen Gebetsraum für die Muslime gibt es in der Stadt bereits – ein privater Eigentümer hat ihn zur Verfügung gestellt.

Die Städtische Wohnungsgesellschaft (SWG) wolle den Muslime für ihre Feiern einen Raum in der Ballongasse vermieten.

http://www.thueringer-allgemeine.de/...ein-1766391406

Womit die Moslems (und vielleicht nicht nur die) mal wieder erfolgreich bewiesen haben, wie man die Deutschen hinter die Latrine führen kann.