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Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen - Von der Leyen wird vom Staatsanwalt bloßgestellt
Bundeswehr-Skandal
Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
Im Zuge des Skandals um den rechtsextremen Oberleutnant Franco A. sollen in der Bundeswehr alle Spuren der Wehrmacht aufgespürt und entfernt werden. Generalinspekteur Volker Wieker ordnete die Durchsuchung sämtlicher Kasernen und Bundeswehrgebäude an, wie das Verteidigungsministerium am Sonntag bestätigte.
Sollten Wehrmachtsdevotionalien gefunden werden, müssten diese umgehend entfernt werden. Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte: "Es geht um nicht weniger als den Ruf unserer Bundeswehr."
"Weiter so" ist ausgeschlossen
Die Überprüfung soll nach Informationen der "Bild am Sonntag" am 16. Mai abgeschlossen sein, bereits am Dienstag soll ein Zwischenbericht vorgelegt werden. Von der Leyen sagte der Zeitung, ein "Weiter so" komme nicht in Frage. Die Ministerin rief alle auf, "vom General bis zum Rekruten", diesen Prozess zu unterstützen.
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sagte am Wochenende per Twitter: "Mit Blick auf die deutsche Geschichte muss ganz klar sein: Wer die Wehrmacht glorifiziert, hat in der Bundeswehr rein gar nichts zu suchen." In der "Rheinischen Post" vom Samstag forderte Maas, "mit aller Schärfe" gegen Rechtsextremismus in der Bundeswehr vorzugehen.
Suche nach rechtsextremen Netzwerken geht weiter
Von der Leyen hatte am Freitagabend in den ARD-"Tagesthemen" gesagt, es werde noch ermittelt, ob in der Bundeswehr rechtsextreme Netzwerke existierten. Sie gehe davon aus, "dass das, was wir bisher wissen, nicht alles ist, sondern, dass sich dort noch mehr zeigen wird".
Das Verteidigungsministerium hatte am Samstag den Fund von Wehrmachtsdevotionalien in der Fürstenberg-Kaserne in Donaueschingen bestätigt. In einer Vitrine vor der Kantine waren demnach Stahlhelme ausgestellt. Ein Besprechungsraum war mit einer Art Bleistich eines bewaffneten Wehrmachtssoldaten sowie mit Orden und einem nachgebauten Maschinengewehr dekoriert, wie "Spiegel Online" berichtete.
http://www.focus.de/politik/deutschl...d_7094932.htmlEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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08.05.2017, 00:13 #2
AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
Vielleicht sollten sie beim Wachbataillon anfangen und die 98er Karabiner entsorgen.
Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.
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08.05.2017, 17:43 #3
AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
Wenn man sich eine Berufsarmee zulegt, muss man damit rechnen ein bestimmtes Klientel anzuziehen.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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09.05.2017, 01:34 #4
AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
Grüß Gott,
na ja in Wirklichkeit suchen die den Adolf H. im Neuschwabenland haben sie den nämlich nach all der langen Suche immer noch nicht gefunden!
Irgendwo muß der sich doch versteckt haben der kleine Batzi!
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09.05.2017, 11:12 #5VIP
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AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
Eigentlich kann man sich im Ausland über die Bundeswehr, und speziell über Flinten-Uschi, nur noch totlachen. Wie kann man nur, wegen eines einzigen Spinners, die komplette Truppe auf den Prüfstand und unter Nazi-Verdacht stellen!? Das ist doch an Absurdität nicht mehr zu überbieten! Hoffentlich ersticken diese Scheiß-Politiker bald an ihrem Krampf gegen Rechts!
"...und dann gewinnst Du!"
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09.05.2017, 20:40 #6
AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
Was ist bloß aus der Bundeswehr geworden? Vor der Wende wäre es nicht möglich gewesen, mal als Offizier und mal als anerkannter Flüchtling, schon gar nicht über einen so langen Zeitraum aufzutreten. Anwesenheitsappelle scheinen in einigen Einheiten nicht mehr durchgeführt zu werden. Zu meiner Zeit waren es wenn überhaupt, mal Wehrpflichtige, die sich eine Auszeit genommen haben.
Heute scheint dort aber alles möglich, selbst das beten gen Mekka wird praktiziert.
Uschi wird demnächst vermelden: es gibt keine rechten Zellen in der Bundeswehr, ab sofort werden Soldaten bei Wahlen begleitet und dürfen das Kreuz nur noch bei rot oder schwarz machen.
Der Bundeswehrsoldat, der ja nur noch 41 Wochenarbeitsstunden leisten darf, verkommt immer mehr zur Kasperle-Puppe"Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)
"Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)
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AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
Jetzt wurde auch Helmut Schmidt abgehängt:
Helmut Schmidt im Frühjahr 1940 als Leutnant der Luftwaffe an einem unbekannen Ort. Dieses Foto hing bislang als Bild in der Bundeswehr-Universität in Hamburg und wurde jetzt auf Grund der Debatte um das Verhältnis der Bundeswehr zur Deutschen Wehrmacht entfernt.
Im Zuge der Durchsuchungen an Bundeswehrstandorten nach Wehrmachtsdevotionalien ist auch ein Foto von Helmut Schmidt (†96, SPD) entfernt worden.
► Das Foto zeigt den ehemaligen Bundeskanzler in Wehrmachtsuniform.
Ein Sprecher der nach Helmut Schmidt benannten Bundeswehr-Universität in Hamburg bestätigte den Vorfall gegenüber BILD. Zuerst hatte der „Focus“ darüber berichtet.
Hintergrund ist offenbar eine per E-Mail ergangene Anweisung an Soldaten infolge des Skandals um rechtsextreme Vorfälle bei der Bundeswehr.
http://www.bild.de/politik/inland/he...7812.bild.htmlEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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14.05.2017, 06:00 #8
AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
In Helmut Schmidt personifizierte sich das große Dilemma vieler Deutscher. Die Heimat liebend, den Krieg zumindest anfangs für gerecht haltend und auf die Propaganda der Nazis hereingefallen, wurden Millionen Menschen verarscht. Schmidts Großvater war Jude und dennoch glaubte Helmut seinen Dienst fürs Vaterland tun zu müssen. Aus heutiger Sicht ist vieles, was damals geschah, absurd und unerklärlich und es ist die Arroganz der Nachkriegsgeneration die sich berufen fühlt sich zu Richtern der damaligen Menschen aufzuschwingen.
Dabei läuft gerade die heutige Jugend genauso indoktriniert ins nächste Desaster.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
volle Zustimmung!
Mit der Schmidtsache hat das Establishment eine meiner roten Linien überschritten, denn ich mache keinen Hehl daraus, dass ich unseren Helmut für den besten Politiker halte, den die BRD jemals hatte. Mir gefallen auch seine Ecken und Kanten. Ein Individuum, unverwechselbar und einmalig, ein Mensch wie die Jidden sagen.
Da ja eh alles zwangs-gemerged wird, nun noch ein Hinweis auf einen sehr guten Kommentar in der JF:
Zuerst handelt es sich um ein Ablenkungsmanöver vom Skandal, daß der aktive Oberleutnant Franco A. sich ohne überzeugende Sprach- und Ortskenntnisse als syrischer Flüchtling ausgeben konnte. Die tiefere Ursache dafür liegt im staatsgefährdenden Versagen der Politik, die während der sogenannten Flüchtlingskrise eine unbekannte Anzahl potentieller Terroristen ins Land strömen ließ.
Militärpolitik ist Politik in höchster Konzentration, weil sie die staatliche Existenz schlechthin sichert. Sie ist zu ernst und zu wichtig, um einer sachfremden, hoffnungslos überforderten Ministerin als Spielwiese und Karrieresprungsbrett zu dienen. Junge Offiziere und Soldaten der Bundeswehr lernt man oft als idealistische, kluge, verantwortungsbewußte, professionelle und tapfere Menschen kennen. Vergleicht man ihr Niveau mit dem der militärpolitischen Debatten und Entscheidungsfindungen in Deutschland, kommt man zu dem Schluß, daß der Staat ihre Opferbereitschaft überhaupt nicht wert ist.https://de.wikipedia.org/wiki/Dodona
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AW: Bundeswehr-Skandal: Generalinspekteur lässt alle Kasernen nach Wehrmachtsandenken durchsuchen
Im Zuge des neuen Umgangs der Bundeswehr mit ihrer Tradition will Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auch Kasernen mit den Namen von Wehrmachtsoffizieren umbenennen lassen.
"Ich finde, die Bundeswehr muss nach innen und außen klar signalisieren, dass sie nicht in der Tradition der Wehrmacht steht", sagte die CDU-Politikerin der "Bild am Sonntag". Die Bundeswehr sollte ihre eigene 60-jährige Geschichte selbstbewusst stärker in den Vordergrund stellen. "Warum nicht auch in Kasernennamen? Die Debatte wird jetzt im Lichte der aktuellen Ereignisse neu geführt werden."
Traditionserlass soll überarbeitet werden
Mit Blick auf den Fall um den rechtsextremen und terrorverdächtigen Offizier Franco A. lässt von der Leyen derzeit alle Kasernen nach Wehrmachtsdevotionalien wie Stahlhelmen oder Gewehren durchsuchen. Sie will auch ein neues Programm "Innere Führung heute" auflegen und den sogenannten Traditionserlass von 1982 überarbeiten. Dabei handelt es sich um ein umstrittenes Regelwerk, das seit mehr als 30 Jahren nicht mehr angetastet wurde. Es hält fest, wie die Bundeswehr mit ihren historischen Ursprüngen umgehen soll.
"Wenn wir in den kommenden Monaten den 35 Jahre alten Traditionserlass modernisieren, müssen wir auch an das Thema Kasernennamen ran", sagte von der Leyen. In einigen umstrittenen Fällen habe die Bundeswehr schon länger die Initiative ergriffen, sei aber zum Teil auf harte Gegenpositionen vor Ort gestoßen.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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