Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 2 von 2
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.184
    Blog-Einträge
    1

    Jobwunder Flüchtlinge: 193 Jobs für Flüchtlinge in Gelsenkirchen geschaffen

    Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, schaffen Städte und Gemeinden Jobs für Flüchtlinge:

    193 Jobs für Flüchtlinge in Gelsenkirchen geschaffen
    Das Foto (leider Urheberrecht) zeigt einen Pakistaner namens Mohammed, der in neuer Arbeitskleidung einen Rasenmäher schiebt. Man sieht sehr deutlich, dass dieser Pakistaner noch nie leichtes oder schweres technisches Gerät bediente oder wenigstens bewegte und wohl auch keiner schweren körperlichen Arbeit nachging. Aber wir brauchen ja auch keine Arbeiter in Deutschland, wir brauchen Fachkräfte, Spezialisten, die den Dieselmotor von morgen entwerfen oder neue Parteistrategien entwickeln. Da ist Rasenmähen nur ein erster Anfang:

    Muhammad Qasir, 24-jähriger Flüchtling aus Pakistan, mäht den Rasen auf der Sportanlage Schürenkamp in Gelsenkirchen. Seit Februar ist der junge Mann als Platzwarthelfer bei Gelsensport beschäftigt.
    Und es gibt noch freie Stellen. Ansonsten weiß man nichts Genaues nicht, also das übliche Spiel. Grund ist hier keine Statistik, sondern der Taschenrechner. Es wird noch gerechnet.




    Gelsenkirchen. 40 Stellen für Menschen mit Bleibeperspektive hat die Stadt bereit gestellt. Von denen konnten 17 besetzt werden. Ein Überblick.




    „Bei uns kommt das Geld ausschließlich den Flüchtlingen zugute. Kein Cent fließt in Verwaltungskosten, Büroklammern oder Hefte.“ Das stellt Dirk Sußmann (59), Geschäftsführer des Gelsenkirchener Jobcenters klar. Wie viel Geld es aus dem eingestampften Bundesprogramm „Flüchtlingsintegrationsmaßnamen“ (FIM) von Arbeitsministerin Andrea Nahles geben wird, ist noch nicht klar. „Da wird noch gerechnet“, sagt er.


    Für drei Jahre wollte Nahles vom Sommer 2016 an circa 900 Millionen Euro für 100 000 Flüchtlingsjobs zur Verfügung stellen. Jetzt stampft sie das Projekt ein, weil kein Interesse an dem Programm besteht und gibt das Geld den Jobcentern. Das hat heftige Kritik ausgelöst, weil die Center häufig unterfinanziert sind. Befürchtet wird, dass das Geld in die Verwaltung fließt, anstatt den Flüchtlingen zugute zu kommen. „Das ist in Gelsenkirchen definitiv nicht so. Unsere Finanzierung ist auskömmlich“, betont Sußmann.


    80 Prozent der Geflüchteten sind Syrer

    „Als die Ministerin die Gelder zur Verfügung stellte, waren wir schon viel weiter“, sagt Stadtsprecher Oliver Schäfer. Gelsenkirchen habe sofort, als so viele Flüchtlinge ankamen, reagiert und Maßnahmen ergriffen. „Sowohl die Stadt als auch freie Träger wie etwa Caritas, Arbeiterwohlfahrt, Berufshilfe, Deutsches Rotes Kreuz und Gelsensport schufen Stellen für Flüchtlinge. 40 solcher Stellen hatte die Stadt, von denen aber nur 17 besetzt werden konnten“, sagt Schäfer. Insgesamt wurden 193 Stellen in Gelsenkirchen für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive geschaffen, für 37 Jobs fand man passende Kandidaten.



    Da sei es um die Reinigung vor und in Gemeinschaftsunterkünften gegangen. Flüchtlinge konnten Hausmeistern zur Hand gehen, bei Gelsensport hilft der pakistanische Asylbewerber Muhammad Qasir (25) bei der Pflege des gesamten Geländes. 80 Cent bekommen die Flüchtlinge dafür pro Stunde.

    6707 Geflüchtete waren im April in Gelsenkirchen

    „Dass nicht mehr Stellen besetzt werden konnten, liegt daran, dass viele Flüchtlinge schon in anderen Maßnahmen waren. Denn für Gelsenkirchen hat das Deutschlernen in einem beruflichen Kontext stets Vorrang, um in Richtung Integration weiter zu kommen“, erklärt Schäfer. 500 Flüchtlinge hätten 2016 an 760 Maßnahmen bei der Bundesagentur für Arbeit teilgenommen. Am 21. April hielten sich hier 6707 Geflüchtete auf.


    In den Bereich der Jobcenter fallen alle Flüchtlinge, die als Asylbewerber anerkannt sind. „80 Prozent der von uns betreuten 5000 Geflüchteten sind Syrer. Davon sind 3389 erwerbsfähig, die anderen sind Kinder. Viele sind wissbegierig, sie wollen deutsch lernen und arbeiten. Allerdings sind 90 Prozent ganz weit weg vom Arbeitsmarkt“, so Sußmann weiter.


    Mindestens ein bis zwei Jahre dauert die Sprachausbildung in deutsch, danach schließen sich noch drei bis vier Jahre Ausbildung an. Denn die Qualifizierung, die zum Beispiel ein Schweißer in Syrien hat, entspricht nicht unseren Anforderungen“, sagt Dirk Sußmann. „Die Integration ist deutlich schwieriger als ursprünglich angenommen.“
    https://www.waz.de/staedte/gelsenkir...210471081.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.624

    AW: Jobwunder Flüchtlinge: 193 Jobs für Flüchtlinge in Gelsenkirchen geschaffen

    Alles nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen um die Statistiken zu schönen. Überflüssige Jobs, die allesamt geschaffen werden müssen. Warum braucht man sie heute, wenn man sie gestern nicht brauchte?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 10.04.2017, 11:45
  2. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 07.05.2016, 10:15
  3. Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 30.12.2015, 08:23
  4. Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 31.10.2015, 12:40

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •