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    Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    In Niendorf katalogisiert die Kripo in zwei Hallen die 1500 gestohlenen Fahrräder. Polizei bietet Besichtigungstermine an.
    Zu sehen ist auf dem Artikelbild - leider unter Urheberrecht - eine Halle mit diesen Fahrrädern - beeindruckend!

    Hamburg. Nach der Sicherstellung von 1500 Fahrrädern auf dem Gelände zweier Firmen in Rothenburgsort beginnt für die fünf Beamten der Ermittlungsgruppe "Fahrrad" jetzt die Sisyphusarbeit. Sie müssen nicht nur möglichst viele der Fahrräder einzelnen Straftaten zuordnen. Die Beamten wollen auch die genauen Vertriebswege der Hehler und die Geldflüsse ermitteln. Nach bisherigen Erkenntnissen werden die Räder nicht nur nach Ost- und Südosteuropa, sondern auch nach Afrika verschoben.

    Jedes Fahrrad katalogisiert

    Es ist eine riesige, ehemalige Sporthalle in Niendorf, in der in langen Reihen die sichergestellten Fahrräder stehen. Dazwischen sind Gänge frei gehalten. Die Ermittler müssen nicht nur jedes Fahrrad katalogisieren. Es ist auch geplant, direkt am Ort Führungen für die Diebstahlsopfer durchzuführen, die dann auf der 5000 Quadratmeter großen Lagerfläche nach ihrem Fahrrad Ausschau halten können. Die Polizei hat die Hoffnung, dass so möglichst viele Räder von den Eigentümern identifiziert werden. "Es ist auch geplant, Fotos der Fahrräder ins Internet zu stellen", sagt Polizeisprecher Ulf Wundrack. Bislang konnten 120 der Fahrräder durch die Rahmennummer als gestohlen identifiziert werden.
    Polizei will die Vertriebswege stoppen

    Für die Ermittler der EG "Fahrrad" sind auch die "Vertriebswege" der Täter von größtem Interesse. An der Billstraße, dort wo die Räder sichergestellt wurden, waren es vor allem Einzeltäter oder kleine Gruppen von Tätern, die, so die Erkenntnisse der Polizei, die gestohlenen Fahrräder verkauften. In vielen Fällen handelt es sich um Beschaffungskriminalität von Drogensüchtigen, die zwischen zehn und 50 Euro für ein Fahrrad bekommen. Professionelle Täter, die mit Kleintransportern durch die Stadt fahren, dürften nach Erkenntnissen der Ermittler um die 100 Euro für ein gutes Fahrrad bekommen haben. Der Verkaufspreis für ein gutes Fahrrad, das im Laden mehr als 1000 Euro kostet, liegt laut Erfahrung der Polizisten bei 200 bis 300 Euro. Dann sind es aber schon fast nagelneue Räder, von denen auch einige bei der Aktion an der Billstraße sichergestellt wurden.

    Velos bis nach Afrika

    In Hamburg ist Fahrraddiebstahl längst ein Massendelikt geworden. "Wir wollen an die Hehler ran, um so die Absatzwege zu schließen", sagt Frank Fürst, Leiter der Ermittlungsgruppe "Fahrrad". Die beiden Firmengelände an der Billstraße waren zwei von mehreren "Big Points" in Hamburg. Durch Observationen weiß die Polizei, dass dort ein reger Verkehr stattfand. Oft waren es Lieferwagen mit osteuropäischen Kennzeichen, die vorfuhren. Aber auch per Schiff sollen Fahrräder, dann in großen Mengen, verschoben werden. Zielort ist, so glaubt Fürst, Afrika.

    Der Nachweis wird schwierig. Die Beschuldigten schweigen. Jetzt sind Spezialisten der Polizei am Zug. Buchprüfer werden sich die Unterlagen vornehmen. Bei Anschlussdurchsuchungen am Tag nach der Aktion an der Billstraße konnten einige davon sichergestellt werden. Der Weg des Geldes soll Aufschluss über die Abnehmer geben. Dass Transaktionen offiziell über die Bücher gelaufen sind, glauben die Ermittler nicht. Dennoch hoffen sie, in den Unterlagen Ansätze für weitere Ermittlungen zu finden.

    Eimsbüttel ist die Hochburg

    Woher die gestohlenen Fahrräder stammen, ist der Kriminalstatistik zu entnehmen. Hamburg und Berlin liegen da ganz vorn – mit je über 800 Fahrraddiebstählen je 100.000 Einwohner. In Hamburg ist Eimsbüttel besonders betroffen: 1132 Räder wurden allein in dem Stadtteil gestohlen. Auf Platz zwei liegt Winterhude. Dort wurden im vergangenen Jahr 802 Fahrraddiebstähle angezeigt. Auf Platz drei folgt Ottensen mit 620. Zum Vergleich: Im gesamten Bezirk Harburg gab es 665 Taten.

    Insgesamt kamen in Hamburg 2016 mindestens 17.485 Fahrräder weg. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. "Bei uns sind viele E-Mails von Bestohlenen eingegangen, die bislang den Diebstahl ihres Fahrrades gar nicht angezeigt hatten", sagt Fürst. Weil die Chance, ein gestohlenes Fahrrad zurückzubekommen, als gering gilt, gehen viele Opfer gar nicht erst zur Polizei. Oft sind es auch alte, klapperige Räder, die gestohlen werden. Das sieht man an den an der Billstraße sichergestellten Fahrrädern. Die Masse ist in einem schlechten Zustand.

    3,9 Prozent Aufklärungsquote

    Die Aufklärungsquote lag im vergangenen Jahr beim Fahrraddiebstahl bei lediglich 3,9 Prozent. Das liegt laut Ermittlern an den "spurenarmen" Tatorten. Wird ein Fahrraddieb nicht auf frischer Tat ertappt, ist die Chance, ihn zu ermitteln, sehr gering. Deshalb ist für die Polizei auch der Ansatz, gegen die Hehler vorzugehen, so wichtig: Gibt es keine Abnehmer, macht auch der Diebstahl keinen Sinn. Dafür aber wird es weitere Erfolge wie den in Rothenburgs.ort geben
    http://www.abendblatt.de/hamburg/art...ors_picks=true

    Deutschland heute.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Und wo sind nun die Linken, die anklagend darauf hinweisen, dass Deutschland die afrikanische Fahrradindustrie kaputtmacht?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Und wo sind nun die Linken, die anklagend darauf hinweisen, dass Deutschland die afrikanische Fahrradindustrie kaputtmacht?
    Es gibt in Afrika keine Fahrrad-Industrie.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Es gibt in Afrika keine Fahrrad-Industrie.
    wieso auch, wenn es die geklauten Bykes aus Europa gibt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dodona

  5. #5
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    AW: Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Zitat Zitat von dodona Beitrag anzeigen
    wieso auch, wenn es die geklauten Bykes aus Europa gibt.
    Selbst wenn es die nicht gäbe (die Räder aus Europa und evtl. auch dem Rest der Welt), gäbe es keine Fahrradindustrie in Afrika.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6

    AW: Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Gibt es in Schwarz-Afrika überhaupt irgend etwas?
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  7. #7
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    AW: Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Es gibt in Afrika keine Fahrrad-Industrie.
    Es gibt dort auch keine Textilindustrie und dennoch erzählen unsere Gutmenschen, dass mit unseren gespendeten Altkleidern die afrikanischen Arbeitsplätze vernichtet werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Gibt es in Schwarz-Afrika überhaupt irgend etwas?
    Ja, Afrikaner.

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Es gibt dort auch keine Textilindustrie und dennoch erzählen unsere Gutmenschen, dass mit unseren gespendeten Altkleidern die afrikanischen Arbeitsplätze vernichtet werden.
    Die haben vielleicht in Geographie nicht aufgepasst und verwechseln Ostasien mit Schwarzafrika.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #9
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    AW: Gestohlene Räder aus Hamburg werden nach Afrika verschoben

    Zitat von Thomas
    Gibt es in Schwarz-Afrika überhaupt irgend etwas?
    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Ja, Afrikaner.
    Aber nicht mehr lange!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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