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    Platzprobleme in der Moschee

    Deutschlands neue Probleme:

    Platzprobleme in der Moschee

    Bei 200 Gläubigen ist Schluss. Mehr dürfen sich nicht in der Mevlana-Moschee in der Säggasse versammeln. Aus Brandschutzgründen. Was also tun, da auch viele Flüchtlinge beten wollen und der Ramadan bevorsteht?


    Bad Tölz – Nein, ganz glücklich klingt Menduh Killik nicht, wenn er über die derzeitigen Probleme seines Mevlana-Moschee-Vereins spricht. Seit zehn Jahren ist man in der Säggasse Mieter der Stadt und bietet einer rund 150-köpfigen türkischen Gemeinde einen religiösen Versammlungsort mitten in der Stadt. Eigentlich, sagt Killik, würde man schon lange gerne eigene Räumlichkeiten erwerben und hat deswegen auch die Stadt um Hilfe gebeten. Bisher ohne Erfolg.
    Der Artikel erhöht die Chancen auf Hilfe durch die Stadt.

    Außerdem betreibt man ja auch Flüchtlingsarbeit.

    Seit die Flüchtlinge da sind, hat sich auch das Leben in der Mevlana-Moschee geändert. Die Moschee wurde von der Stadt zwar mit Außentreppe und Notausgang umgebaut, darf aber dennoch nur maximal 200 Personen aufnehmen. Auch müssen die Fluchtwege strikt freigehalten werden, was zum Beispiel bedeutet, dass die Gläubigen ihre Schuhe nicht in den Gang stellen können. Die Stadt hat deshalb eigens ein Regal einbauen lassen, sagt Sozialplaner Armin Ebersberger. Das alles hilft freilich nichts mehr, wenn offenbar auch aus den umliegenden Gemeinden Migranten zum Freitagsgebet strömen und mitunter neben dem Fluchtweg auch der Aufenthaltsraum mit Gläubigen gefüllt ist. Das sind oft mehr als die erlaubten 200 Personen.


    Killik weiß von den strikten Brandschutzvorschriften, aber er könne nichts tun, sagt er. „Unser Glaube gebietet, für jedermann die Türen offen zu halten.“ Jemanden den Eintritt zu verbieten, stelle das eigene Gebet infrage. Ganz abgesehen von der praktischen Seite: „Es kann sich doch keiner von uns vor die Türe stellen und zum Abzählen anfangen.“




    Man sei gerne bereit, den Flüchtlingen zu helfen, sagt Killik. Er verhehlt aber nicht, dass sich seine Gemeinde überfordert fühlt. Teile des Freitagsgebets seien auf Arabisch. Das verstehen auch Syrer und Afghanen. Die Predigt aber sei auf Türkisch. Ansonsten sei die Verständigung mit den vorwiegend jungen Flüchtlingen schwierig. Man wisse, ehrlich gesagt, nicht, wer da komme und gehe und was für Absichten derjenige habe. „Ganz wohl“, sagt Killik, „ist uns da nicht.“



    Ende Mai beginnt die Fastenzeit Ramadan. Ihr Ende wird am 25. Juni mit einem großen Fest gefeiert. Es ist neben dem Opferfest (heuer am 1. September) eine der wichtigsten religiösen Feiern. Bis dahin muss eine Lösung gefunden werden.

    Killik sieht die Stadt in der Pflicht. Es gehe um zusätzliche Räume, wo die Flüchtlinge zum Freitagsgebet zusammenkommen können. Es muss nicht unbedingt ein Sakralraum sein. Nötig sei nur ein Podium für den Vorbeter. Letzterer müsse kein Imam sein, sagt Killik. „Das darf auch jemand machen, der die Rituale kennt.“ Auch in der eigenen Gemeinde habe man schon mehrfach eine Imam-lose Zeit überbrücken müssen. Aber: Ob Vorbeter oder Imam: Er dürfe, so Killik, nicht zwei Freitagsgebete hintereinander leiten.


    Stadträtin Andrea Grundhuber, die sich um Flüchtlingsbelange kümmert, hat sich beim Verband für interkulturelle Arbeit in München erkundigt und den Tipp bekommen, sich mit den hiesigen Konfessionen bei der Suche nach einer Lösung in Verbindung zu setzen. Das hat die Stadt aufgegriffen und erst dieser Tage zu einem Gespräch eingeladen. Vertreter der katholischen und evangelischen Pfarrei werden kommen. Einladungen ergingen auch an die Altkatholiken und die Freie Christengemeinde. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht, aber wichtig. „Es geht“, sagt Ebersberger, „auch um ein Stück sozialen Frieden“.
    https://www.merkur.de/lokales/bad-to...e-8266282.html

    Mir fiel gerade so ein, dass die Anwendung "wir verbieten niemandem den Zugang" und wir können nicht kontrollieren, doch dann auch den Zutritt von Frauen in den allgemeinen Gebetsraum ermöglichen würde. Müßte man doch glatt mal ausprobieren!

    (Wieso der soziale Frieden erwähnt wird, verstehe ich nicht, denn die Moslems sind doch alle friedlich und außerdem lehrt der Imam doch "Islam bedeutet Frieden")
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Platzprobleme in der Moschee

    Die Moschee wird kommen, auf zukünftigen Postkarten vor weißblauem Himmel zu sehen, Urlaubsziel Deutschland, zünftiges Bayern.

    (Dank Reinhold Messner für Bergsteiger demnächst auch gipfelkreuzbereinigt...)

    (Aber zu einem wirds nicht kommen: Weder trägt der Imam zukünftig Lederhosen, noch die Muslima der Islamgemeinde Dirndl, noch nicht mal auf dem Oktoberfest....)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Platzprobleme in der Moschee

    „Es geht“, sagt Ebersberger, „auch um ein Stück sozialen Frieden“.
    Je, nicht jeder ist den Erpressermethoden der Moslems gewachsen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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