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    Kriminalstatistik: Früher war auch nicht alles besser

    Kriminalstatistik: Früher war auch nicht alles besser

    Morgen wird die Kriminalstatistik 2016 für Deutschland vorgestellt. Meistens konzentrieren sich dann alle auf den Vergleich zum Vorjahr. Was aber sagt ein langfristiger Blick? Vier oft gehörte Vorurteile im Check.

    Lange Jahre hat das gestimmt – seit gut zwei Jahrzehnten allerdings nicht mehr. In der gesamten Nachkriegszeit stieg die Kriminalitätsbelastung stark an und verdreifachte sich laut dem Kriminologen Dietrich Oberwitter fast zwischen 1953 und dem Höhepunkt 1993, ab dann sank sie und stagniert heute auf niedrigerem Niveau.
    Einzelne Landesstatistiken verzeichnen 2016 beim Wohnungseinbruch sogar Rückgänge um bis zu zehn Prozent zum Vorjahr. Rheinland-Pfalz meldet ein Minus von 5,3 Prozent. Nur in Sachsen und Sachsen-Anhalt zeigt die Kurve noch nach oben.
    Aussagen über die Kriminalität von Flüchtlingen werden erschwert, weil die Bundesländer ihre Polizeistatistiken nicht einheitlich führen. Einige benennen nur „nichtdeutsche Tatverdächtige“ und erfassen damit auch EU-Ausländer wie beispielsweise Rumänen sowie die Mitglieder durchreisender Banden, die hier gar nicht wohnen. Andere haben als Unterkategorie „Zuwanderer“ eingeführt und meinen damit Schutzberechtigte, Asylberechtigte, Asylbewerber und Illegale, obwohl Letztere nicht Flüchtlinge und nicht einmal erst seit Kurzem im Land sein müssen.
    Für mittelfristige Aussagen über die Kriminalität von Flüchtlingen ist es noch zu früh. Kriminologe Jörg-Martin Jehle hat darauf hingewiesen, dass Kriminalitätsbelastung viel mit Alter und Geschlecht zu tun hat: Junge Männer zwischen 14 und 29 Jahren bilden auch bei den Deutschen die Gruppe mit der höchsten Kriminalitätsbelastung
    Hinweise geben vielleicht auch zwei Studien aus dem Jahr 2000 – eine zur Kriminalität junger Ausländer von der Kriminologin Wiebke Steffen und dem Soziologen Erich Elsner sowie eine Studie des Soziologen Johannes Luff über die Kriminalität von Aussiedlern. Beide Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass die Kriminalität von jungen Menschen aus Einwandererfamilien und von Alteingesessenen durch genau dieselben Faktoren beeinflusst würden...
    http://www.rheinpfalz.de/nachrichten...-alles-besser/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Kriminalstatistik: Früher war auch nicht alles besser

    Früher galt das gesprochene Wort noch etwas. Schaut mal einen Film aus den 50ern oder 60ern.

  3. #3
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    AW: Kriminalstatistik: Früher war auch nicht alles besser

    In der gesamten Nachkriegszeit stieg die Kriminalitätsbelastung stark an und verdreifachte sich laut dem Kriminologen Dietrich Oberwitter fast zwischen 1953 und dem Höhepunkt 1993, ab dann sank sie und stagniert heute auf niedrigerem Niveau.
    Kein Wunder, da begann man die Statistiken systematisch zu verfälschen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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