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    Wohin mit den Asylbewerbern?

    Wohnungsnot
    Wohin mit den Flüchtlingen, die eine Bleibeperspektive haben?

    In Buchholz gibt es für anerkannte Asylbewerber auf dem regulären Wohnungsmarkt kaum eine Chance. Hoffnung auf die Jordan-Fläche.



    Buchholz. Derzeit leben 600 Flüchtlinge in der größten Stadt des Landkreises. Etwa zwei Drittel von ihnen haben eine Bleibeperspektive. Und müssen damit in regulärem Wohnraum untergebracht werden. Dieter Schweisfurth, der sich als Vorstandsmitglied im Buchholzer Bündnis für Flüchtlinge mit zwei weiteren Mitgliedern um die Akquise von geeigneten Wohnungen kümmert, weiß um die Brisanz dieser Mission: "Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass dieser Bereich zu den frustrierendsten innerhalb der Flüchtlingshilfe zählt."
    Dieser Befund ist exemplarisch für die Situation im gesamten Landkreis. Er gilt aber in besonderem Maße für Buchholz. Mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 9,13 Euro pro Quadratmeter ist die Stadt der Mietstufe 6 zugeordnet – und damit der höchsten überhaupt. Teilweise werden hier höhere Mietpreise gefordert, als in der Landeshauptstadt Hannover (9,36). Das Niveau ist durchaus vergleichbar mit Stadtteilen in Großstädten wie Berlin (10,61) und Hamburg (12,10).
    Tägliche Recherchen im Internet und Inseraten

    Das macht die Aufgabe für Schweisfurth und seine Mitstreiter umso schwieriger. "Tendenziell wird Mietraum in Buchholz immer knapper und unbezahlbarer", sagt er. Daran hätte auch die Erhöhung der Leistungssätze zum 1. Januar 2016 nichts geändert. Für angemessene Unterkünfte seien sie nach wie vor schlicht zu niedrig. Damit bleibe der freie Wohnungsmarkt vielen Flüchtlingen weiter verschlossen. "Das Gros von Ihnen in der Stadt unterzubringen, ist vollkommen illusorisch", so Schweisfurth.
    Dennoch durchforstet sein vor einem Jahr gegründetes Team täglich das Internet und die Inserate der Zeitungen. Zudem stehen sie in engem Kontakt mit den Immobilienmaklern der Stadt. Die seien durchaus kooperativ. Nur die Bereitschaft der Eigentümer habe sich gefühlt verschlechtert. Erfolgreiche Kontakte kämen deutlich schwieriger zustande.
    Vermieter fürchten Probleme mit der Mietzahlung

    "Dabei sind nicht einmal die Flüchtlinge selbst das Problem, sondern die Sorge ums Geld", sagt Schweisfurth. Für ihn völlig unverständlich, sei die Mietzahlung seitens der Jobcenter doch gesichert. Überdies hätten die Flüchtlingsfamilien in der Regel Paten aus den Reihen der ehrenamtlichen Helfer. So betreut auch seine Ehefrau Barbara seit vier Jahren erfolgreich eine Familie aus Afghanistan.
    Große Hoffnung setzen die Mitglieder des Bündnisses für Flüchtlinge jetzt in die Fertigstellung der Unterkunft auf der sogenannten Jordan-Fläche. "Es war eine weitsichtige und richtige Entscheidung der Stadt, das Areal für die Flüchtlingsunterbringung anzubieten", sagt Wilfried Bolte, Erster Vorsitzender des Bündnisses. Die Hoffnung sei groß, die Warteliste dadurch um 50 Prozent verringern zu können.
    Aktuell sind dort 90 Wohnungssuchende verzeichnet, Einzelpersonen ebenso wie ganze Familien. In einem aufwändigen Auswahlverfahren hat das Bündnis gemeinsam mit der Hilfsorganisation Human Care und der Diakonie der Landkreisverwaltung als federführendem Betreiber 60 Personen vorgeschlagen.
    Kein Vergabeschlüssel nach "bedürftigen Gruppen"

    "Augenblicklich planen wir die Belegung der Unterkunft mit 80 bis 90 Menschen, von denen voraussichtlich mehr als die Hälfte aus Buchholz kommen werden", sagte Kreissprecher Johannes Freudewald dem Abendblatt. Dabei werde es sich indes nicht nur um Flüchtlinge handeln. Es gebe zwar keinen festgelegten Schlüssel nach "bedürftigen Gruppen" für die Zuweisung der Wohnungen. Angestrebt werde aber eine Mischung aus anerkannten Asylbewerbern, Flüchtlingen mit Bleibeperspektive, unbegleiteten minderjährigen Ausländern in zwei betreuten Wohngruppen sowie Sozialhilfeempfängern und bislang Wohnungslosen. Freundewald: "Der überwiegende Teil der Bewohner soll in Familienverbänden leben."
    Zuletzt hatte sich der Bezug der insgesamt 25 Wohneinheiten in unmittelbarer Nähe des Rathauses wegen bautechnischer Probleme erneut verzögert. "Er kann nun voraussichtlich Mitte Mai beginnen, erfolgt sukzessive und soll bis zum 1. Juli 2017 abgeschlossen sein", so Freudewald.
    Die Jordan-Fläche

    Das Areal hatte die Stadt bereits im März 2003 für 520 Euro pro Quadratmeter erworben und war damals als Erweiterungsbau fürs Standesamt und die Stadtbücherei vorgesehen.
    Investor Holger Cassens erwarb das 2253 Quadratmeter große Grundstück für 556 Euro pro Quadratmeter.
    In drei Baukörpern sind jetzt 25 Wohneinheiten (zwischen 27 und 91 qm groß) mit insgesamt 61 Zimmern entstanden, aufgeteilt in 3 Wohnungen mit einem Zimmer, 12 mit zwei Zimmern, 6 mit drei Zimmern und 4 mit vier Zimmern. Überdies gibt es Sozial- und Personalräume.
    Der Mietvertrag läuft zunächst fünf Jahre. Eine Umwandlung in Eigentumswohnungen ist frühestens in 30 Jahren möglich.
    http://www.abendblatt.de/hamburg/har...ive-haben.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Wohin mit den Asylbewerbern?

    Die Lösung könnte so einfach sein: Wer keine Papiere hat - raus. Wer lange Finger macht und/oder jdm. begrapscht - raus. Wer aus einem sicheren Land kommt - raus.

    Deutschalnd ist NICHT verpflichtet, das Sozialamt für den Rest der Welt zu geben!!

  3. #3
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    AW: Wohin mit den Asylbewerbern?

    "Tendenziell wird Mietraum in Buchholz immer knapper und unbezahlbarer"


    Das es da einen Zusammenhang gibt zwischen Zuwanderung und knapper werdendem Wohnraum, ist dort wohl immer noch nicht klar.


    Vermieter fürchten Probleme mit der Mietzahlung

    "Dabei sind nicht einmal die Flüchtlinge selbst das Problem, sondern die Sorge ums Geld", sagt Schweisfurth. Für ihn völlig unverständlich, sei die Mietzahlung seitens der Jobcenter doch gesichert.




    Also mit anderen Worten: diese Leute werden nie eigenes Geld verdienen und auf ewig vom dämlichen Steuerzahler alimentiert.


    Überdies hätten die Flüchtlingsfamilien in der Regel Paten aus den Reihen der ehrenamtlichen Helfer.



    Die einen Teufel tun, sobald sie etwas zahlen müssen




    So betreut auch seine Ehefrau Barbara seit vier Jahren erfolgreich eine Familie aus Afghanistan.

    und das wird sie auch noch bis zum Ende ihres Lebens tun müssen
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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