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    Kostenlose Kitas, Kostenlose Meisterschulen und kostenloses Studium könnten 5 Milliarden Euro kosten

    Wenn es um das Wahlprogramm der SPD geht, verharrt Martin Schulz meistens noch im Ungefähren. Beim Thema Bildung wurde der Kanzlerkandidat allerdings schon vergleichsweise konkret: Er will im Falle eines Wahlsieges durchsetzen, dass sie von der Kita bis zum Studium gebührenfrei wird.

    Was in der Bevölkerung auf breite Zustimmung treffen dürfte, ist allerdings teuer. Die Kosten könnten sich auf bis zu fünf Milliarden Euro pro Jahr belaufen. In der Parteispitze heißt es, dieser Betrag werde wohl fällig, wenn für Kita und Universität keine Kosten mehr für Eltern und Studenten anfielen und zusätzlich Berufsausbildungskurse und Meisterprüfungen für Azubis und Handwerker kostenlos würden. Schließlich hat Schulz auch versprochen, dass sich die Gebührenfreiheit nicht auf die Hochschulbildung beschränken soll.

    Allerdings hat der SPD-Chef es dabei nicht belassen. Er kündigte auch mehr Sozialarbeiter in Schulen und einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an. In der Parteispitze gibt es deshalb Befürchtungen, das gesamte Paket könnte am Ende sogar noch teurer werden.

    Zumal ungeklärt ist, wer den Wegfall der Gebühren finanzieren soll. Abhängig vom Bundesland gibt es unterschiedliche Regelungen. Oft kostet ein Kitaplatz mehrere Hundert Euro pro Monat. Bislang finanzieren Kommunen und Länder den Großteil der Angebote. Es wird in der SPD damit gerechnet, dass der Bund sich bei einer Umsetzung des Vorhabens finanziell deutlich stärker als heute an den Ausgaben beteiligen müsste.
    http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1143385.html

    Der Tenor liegt hier auf zu teuer.

    Nun liegen aber die Kosten, die wir uns als reiches Land leisten können, hier aber nur die direkten Kosten, die die Länder übernehmen, also nur die Kosten der Unterbringung für Flüchtlinge bei jährlich 20 Milliarden Euro.
    (Ausgenommen sind hier die indirekten in die Infrastruktur, die Betreuung, die Schulung und Qualifizierung, die Krankenversorgung, die Kosten für den Familiennachzug und die Resettlement-Flüchtlinge, die Kosten für die Flüchtlinge, die als abgelehnte oder geduldete Asylbewerber das Verfahren hinter sich haben und aus der Statistik herausfallen, weil sie in den Bezugskreis der Sozialhilfebezieher aufgenommen werden)

    Nun habe ich ja gelernt, das man das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen darf bzw. kann. Ein kleiner Leitsatz für Schüler. Ob er richtig ist, sei dahingestellt, aber er ist prägend für jeden Bundesbürger. Trotzdem beginnt man irgendwann schon einmal irritiert, zu vergleichen, wenn es an einer Stelle heißt, dass Deutschland sich das nicht leisten kann und an der anderen Stelle, dass wir uns noch viel mehr leisten können, weil wir ein reiches Land sind.

    Insgesamt gaben die 16 Bundesländer im ablaufenden Jahr rund drei Milliarden mehr an Flüchtlingskosten aus, als sie vor einem Jahr kalkuliert hatten. Bis Ende 2016 werden es insgesamt rund 20 Milliarden Euro sein. Das meiste Geld floss in Nordrhein-Westfalen – 4,6 statt geplanter 4 Milliarden Euro. Es folgen Bayern mit 3,31 Milliarden sowie Baden-Württemberg mit 2,5 Milliarden Euro. Das sind rund 250 Millionen mehr, als man in Stuttgart veranschlagt hatte. Ende des vergangenen Jahres hatten die Länder ihren finanziellen Bedarf an Flüchtlingskosten nach Recherchen der „Welt“ für 2016 mit 16,82 Milliarden Euro beziffert.
    https://www.welt.de/politik/deutschl...er-liefen.html

    Erkläre mir jemand den Unterschied!
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Kostenlose Kitas, Kostenlose Meisterschulen und kostenloses Studium könnten 5 Milliarden Euro kosten

    Berufsausbildungskurse und Meisterprüfungen für Azubis und Handwerker kostenlos würden.
    Oho, da weiß der Herr Schulz aber nicht, wie teuer diese Kurse sind.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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