Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 2 von 2
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.137
    Blog-Einträge
    1

    Flüchtlinge stellen Jobcenter vor schwierige Aufgabe - jeder zweite Neuzugang unter den Hartz-IV-Empfängern ein Flüchtling

    Jeder zweite Neuzugang bei den Hartz IV Empfängern sei ein Flüchtling, steht im Artikel zu lesen.

    Flüchtlinge stellen Jobcenter vor schwierige Aufgabe

    Jobcenter des Kreises Gütersloh steht durch den Flüchtlingszuzug vor einer schwierigen Aufgabe. Die schulischen und beruflichen Qualifikationen der Zuwanderer reichen nur selten aus
    Das ist aber vermutlich nur in Gütersloh so. Anderswo sind Fachkräfte wie Ärzte, Ingenieure, IT-Fachleute, Apotheker, Fachkräfte für Bürokommunikation (aus einem anderen Artikel, es handelte sich um eine Flüchtlingsfrau aus Afghanistan), Sozialarbeiter (auch das stand in einem anderen Artikel) etc. untergebracht.

    Gütersloh. Die Zuwanderung in den Kreis Gütersloh wirkt sich massiv auf die Arbeit des Jobcenters aus. Wie aus aktuellen Zahlen der Kreisbehörde hervor geht, ist inzwischen jeder zweite Neuzugang unter den Hartz-IV-Empfängern ein Flüchtling. Sie für den Arbeitsmarkt fit zu machen, sei aufgrund ihres im Vergleich zur einheimischen Bevölkerung "weit unterdurchschnittlichen" schulischen und beruflichen Qualifikationsniveaus eine Herausforderung.

    "Es bedarf erheblicher Anstrengungen, um Arbeitsaufnahmen zu realisieren", heißt es in einem Sitzungspapier, das das Jobcenter für die Fraktionen im Arbeits- und Sozialausschuss des Kreistages erstellt hat. Demnach hat sich der Anteil der Ausländer unter den Hartz-IV-Empfängern mittlerweile auf mehr als 40 Prozent erhöht. 52,5 Prozent aller erwerbsfähigen Leistungsberechtigten wurden im Ausland (in 90 verschiedenen Ländern) geboren und haben somit einen unmittelbaren Migrationshintergrund.

    Laut Fred Kupczyk, Leiter des Jobcenters, bilden die Syrer nach den Deutschen mittlerweile die zweitgrößte Gruppe bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. "Dieser Trend setzt sich fort." Die weitere Flüchtlingszuwanderung konzentriere sich auf die Länder Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan, Eritrea, Somalia und Nigeria.
    Über die Qualifikation steht im Artikel solches zu lesen:

    Qualifikationsstand
    Beruflich: Bei den Flüchtlingen verfügen nach Angaben des Kreises nur 15 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer über einen Berufsabschluss. Um in ihrer Heimat sich und ihre Familien ernähren zu können, haben viele Flüchtlinge zwar Erfahrungen aus einer Menge Jobs aufzuweisen, aber verglichen mit dem Facharbeiterniveau in Deutschland könne man das lediglich als "angelernt" bezeichnen. Entsprechend schwierig sei die Ermittlung, für welche Berufe sie überhaupt geeignet sind oder woran sie Freude hätten.

    Schulisch: Rund 70 Prozent der Flüchtlinge haben keinen Schulabschluss. Aufgrund von Krieg und Zerstörung haben manche nur wenige Jahre eine Schule besuchen können.

    Sprachlich: "Nicht wenige Flüchtlinge", so der Kreis, seien bereits muttersprachliche Analphabeten. Entsprechend hoch sei der Bedarf an Kursen. Doch auch dort ist der Erfolg bescheiden: Im Gegensatz zu den Migranten, die das lateinische Alphabet kennen, scheitern die meisten Flüchtlinge am vom BAMF angestrebten B1-Niveau; meistens schaffen sie nur A 2. Für eine berufliche Lehre in Deutschland wären jedoch Sprachkenntnisse in B 2, in einigen Berufen auch B 1 erforderlich.
    http://www.nw.de/lokal/kreis_gueters...e-Aufgabe.html

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Übrigens steht dort auch zu lesen, dass aus Geldern der Bundesagentur für Arbeit, die ihrerseits wieder die Mitteln aus den Sozialversicherungsabgaben des Arbeitslosengeldes bezieht, Maßnahmeplätze, Coachings und Modellprojekte finanziert werden:

    Arbeitsförderung
    An seinen drei Standorten - Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück, Halle - hat das Jobcenter sieben Spezialisten beschäftigt, deren Aufgabe es ist, Sprachkurse für Zuwanderer zu organisieren und deren Teilnahme in einer Eingliederungsvereinbarung festzuhalten. Außerdem erstellen sie Integrationspläne. Um das Potenzial jedes einzelnen schon während des Integrationskurses festzustellen, hat das Jobcenter 260 Maßnahmenplätze eingekauft. Diese werden von Flüchtlingen besetzt, denen man berufliche Kompetenzen bescheinigt, die aber noch gezieltes Coaching brauchen. Die ersten Maßnahmen haben jetzt begonnen.

    Ab 1. Mai stehen 40 Maßnahmenplätze für Zuwanderer bereit, die neben beruflicher Orientierung Praktika angeboten bekommen sollen.

    Modellprojekt
    Das Land NRW und der Europäische Sozialfonds haben im Herbst 2016 ein Projekt für "unternehmensbezogene Anpassungsqualifizierungen" bewilligt. Zwei Scouts sprechen heimische Betriebe an und organisieren die Qualifizierungen, zwei Betreuer kümmern sich darum, die Probleme vor Ort zu beseitigen und Abbrüche zu vermeiden. Die Firmen seien durchaus offen dafür, hätten aber die Erfahrung gemacht, dass vorherige Praktika sinnvoll seien.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Flüchtlinge stellen Jobcenter vor schwierige Aufgabe - jeder zweite Neuzugang unter den Hartz-IV-Empfängern ein Flüchtling

    Warum soll es denn nun anders sein? Wir haben langjährige Erfahrungen mit Türken und anderen Zuwanderern aus Gesellschaften, wo Arbeit vor allem eine Sache der Anderen ist. In Berlin sind 40% der arbeitsfähigen Türken arbeitslos, Bundesweit sind es rund 30%. Araber findet man fast gar nicht im Arbeitsleben. Fast alle, die sich nun als Flüchtlinge ausgeben, landen in Hartz IV. Der Anteil der auf Staatskosten lebenden Menschen steigt rasant.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 22.04.2017, 10:24
  2. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 02.07.2010, 16:10

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •