Manchmal haben Organisationen und Forderungen ein Gesicht. Federführend im wahrsten Sinne des Wortes war Katharina Lumpp, seit 2015 Vertreterin des Flüchtlingshilfswerks Deutschland. Sie schrieb einen Brief mit eben dieser Forderung.

Das ist Katharina Lumpp



Katharina Lumpp

Katharina Lumpp ist seit Ende 2015 Vertreterin des Hohen Flüchtlingskommissars in Deutschland.Sie war unter anderem in der Genfer Zentrale des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in den Regionalbüros in Afghanistan und Ägypten tätig und im Auftrag der UNHCR in Europa stationiert. 2014 leitete sie das Büro für internationalen Flüchtlingsschutz des UNHCR für Nordafrika und den Mittleren Osten in Amman.
Sie war Teilnehmerin der Podiumsdiskussion „Stabilitätspartnerschaft mit den Ländern des Mittleren Ostens - Krisenbewältigung und Fluchtursachenbekämpfung?“, die das Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog“ gemeinsam mit der Schader-Stiftung am 14. November 2016 im Schader-Forum veranstaltete.
http://www.schader-stiftung.de/perso...tharina-lumpp/

Flüchtlinge: UN dringen auf Familienzusammenführung bei Härtefällen

Die Aussetzung des Familiennachzugs habe weitreichende Konsequenzen sowohl für die betroffenen Personen als auch ihre Familienmitglieder, so die deutsche Vertreterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Katharina Lumpp.

Die UN haben in der Debatte um den Familiennachzug zu Flüchtlingen in Deutschland eine Überprüfung der derzeitigen Regelung gefordert. Die Aussetzung des Familiennachzugs habe weitreichende Konsequenzen sowohl für die betroffenen Personen als auch ihre Familienmitglieder, schreibt die deutsche Vertreterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Katharina Lumpp, an den Vorsitzenden des Bundestagsinnenausschusses, Ansgar Heveling (CDU). Der Ausschuss hört am Montag Sachverständige zu dem Thema an. Lumpp fordert vor allem, in Härtefällen die Einreise sofort zu erlauben.


In ihrem Schreiben heißt es, viele Familienangehörige von in Deutschland lebenden Schutzsuchenden hielten sich weiterhin in Gefahrenzonen auf und könnten diese häufig nicht verlassen. Immer wieder machten sich Angehörige auf irreguläre Weise auf den Weg, um zu ihren Verwandten zu gelangen. Nicht selten kehrten Flüchtlinge, die in Deutschland eingereist seien, zu ihren Angehörigen in die Heimat oder in andere Fluchtländer zurück, auch wenn sie sich dadurch unmittelbarer Gefahr oder einem prekären Aufenthaltsstatus aussetzten...
https://www.evangelisch.de/inhalte/1...-haertefaellen