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    Merkel lernt, wie in Berlin Integration funktioniert

    Merkel lernt, wie in Berlin Integration funktioniert

    Es ist ein ganz normaler Morgen im Berliner Paul-Gerhardt-Stift. Oben tanzen Senioren. Im Café bedienen Schüler die Gäste. Am Ende des Flurs üben Kinder in der Mini-Bibliothek zu lesen, in einem anderen Raum lernen Frauen Deutsch. An diesem Donnerstag schaut sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das Stadtteilzentrum in Wedding an. Vor dem "Demografiegipfel", bei dem sie mit Fachleuten die Folgen des Wandels der Altersstruktur debattiert, erlebt sie ihn hier in der Praxis: Deutschland wird älter, Deutschland wird auch multikultureller. "Hier füllt sich mit Leben, womit wir uns beschäftigen", sagt Merkel nach dem Rundgang.
    "Wir bringen Alte, Kinder, Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Religionen zusammen", sagt Irma Leisle. Sie leitet das Stadtteilzentrum. Die Angebote für Schüler, Senioren und Flüchtlinge sind nur einige Seiten im breiten Angebotskatalog des Hauses. Den haben Leisle und Stifts-Geschäftsführerin Ute Köpp-Wilhelmus seit dem Projektstart 2011 schrittweise ausgebaut.
    Hälfte der Einwohner im Kiez hat ausländische Wurzeln

    Sie nennen das Stadtteilzentrum "Zukunftshaus". Zukunft heißt in Wedding Integration. Schließlich hat die Hälfte aller 85.000 Einwohner des Stadtteils ausländische Wurzeln. Zudem will man im Zukunftshaus unter anderem Senioren und abgehängte Schüler integrieren.
    So zum Beispiel im hellen und modern eingerichteten Café. Ab der achten Klasse kommen Schüler von der Oberschule am Schillerpark nebenan hierher, deren Abschluss gefährdet ist. Im Café sollen sie lernen, selbstständig und verantwortungsvoll zu arbeiten. "Wir kochen, bedienen Gäste, machen sauber", erzählen Ibrahim und Elif. Wer gerade nicht kellnert oder kocht, bekommt im Raum nebenan Nachhilfeunterricht.
    Ein Stockwerk darüber tanzt, stampft und klatscht ein Dutzend Senioren zu fröhlicher Musik, die kräftig aus den Lautsprechern scheppert. Merkel steht etwas steif daneben, schaut interessiert zu und unterhält sich mit dem Tanzlehrer. Den Tänzern merkt man den Spaß an. Die Kanzlerin indes lässt sich nicht zum Tanz überreden, schüttelt stattdessen jedem Kursteilnehmer zum Abschied die Hand.
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    Eine Bitte schicken Köpp-Wilhelmus und Zentrumsleiterin Leisle an die Kanzlerin: Sie wünschen sich mehr "strukturelle Förderung" von Land und Bund. Die verschiedenen Projekte würden nur auf bestimmte Zeit finanziert, ein stabiler Sockelbetrag fehle. Köpp-Wilhelmus warnt vor den möglichen Folgen: "Der demografische Wandel an sich ist kein Problem. Er wird nur dann zu einem, wenn wir aufhören, die Leute abzuholen und zu integrieren."
    Genau das gelinge hier, sagte Merkel zum Ende ihres Besuchs. Das Zukunftshaus zeige, "wie wir angesichts der Veränderung des Altersaufbaus unserer Gesellschaft reagieren müssen. Es ist genau diese Arbeit, die unsere Gesellschaft lebenswert macht."
    Artikel mit sehenswertem Bild:

    http://www.morgenpost.de/berlin/arti...ktioniert.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Merkel lernt, wie in Berlin Integration funktioniert

    Die Senioren, die da tanzen, dürften ebenfalls aus dem Morgenland stammen. Wer sich sein Leben lang schont, hat im Alter auch seltener Gebrechen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Merkel lernt, wie in Berlin Integration funktioniert

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die Senioren, die da tanzen, dürften ebenfalls aus dem Morgenland stammen. Wer sich sein Leben lang schont, hat im Alter auch seltener Gebrechen.
    Vielleicht sind das auch die CDU-Senioren verschiedener Orts- oder Stadtteilvereine, die extra zu dem Zweck zum Tanzen gekommen sind oder gar angekarrt wurden.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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