Über 100 Projekte: "NRW kann Integration"

Wie kann die Integration junger Flüchtlinge gelingen? Zum Beispiel durch Fußball, Bühnenauftritte oder ein Praktikum im Handwerk. Nur drei von über 100 Projekten mit Geflüchteten derzeit in NRW.





Omar ist 22 und seit zwei Jahren in Deutschland. In seiner Heimat Syrien hat er Elektroniker gelernt. "Ich habe auch zwei Semester studiert. Aber dann bin ich abgehauen", erzählt Omar. Jetzt also ist er einer von vielen Flüchtlingen in NRW, die nicht wissen, wie es für sie weitergeht. Einen Deutschkurs hat er bereits besucht. Er spricht die neue Sprache gut. Außerdem kickt er nun einmal in der Woche - unter der Aufsicht von Thomas Richter, ehemaliger Fußballtrainer des SV Wuppertal.
Landkarte guter Ideen

Integration durch Sport haben sich die Wuppertaler Akteure auf die Fahne geschrieben. Und dieses Projekt für geflüchtete Menschen ist nur eines von über 100 aus der Landesaktion "NRW. Das machen wir!". Vor sechs Monaten hat Arbeits-und Integrationsminister Rainer Schmeltzer die Aktion gestartet. Am Dienstagabend (14.03.2017) haben sich in Düsseldorf verschiedene Projekte der Aktion bei einer Veranstaltung öffentlich vorgestellt. Dabei sagte Schmeltzer, dass sich mittlerweile eine ganze Landkarte von guten Ideen entwickelt habe, Ideen, die zeigen, wie auch die Integration in Arbeit gelingen kann. "NRW kann Integration", sagte Schmeltzer, "kein Bundesland hat ein vergleichbares Netzwerk."
Spielend zum Praktikum

Integration in Arbeit? Klingt gut, doch wie soll das gehen mit Fußballspielen? Ganz einfach. Das Wuppertaler Jobcenter und das dort ansässige GESA, ein Diakonisches Sozialunternehmen, setzen bei dem Fußballprojekt gleich auf mehrere Strategien. Die jungen Flüchtlinge sollen Sozialkontakte pflegen, mal den Alltag vergessen und mit Trainer Thomas Richter möglichst Deutsch sprechen. Doch der Clou an der Geschichte: Die Fußballtruppe lädt Firmenmannschaften zum Turnier ein und die Spieler dürfen Autogrammkarten verteilen. Die zeigen nicht nur die Eckdaten zur Spielerposition, sondern auch, was die jungen Männer sonst noch so können. Einige der Flüchtlinge haben es so schon zu einem Praktikumsplatz gebracht, erzählt Thomas Richter.
Neue Talente entdecken

Auch die Kreishandwerkskammer in Düsseldorf ist bei dem Projekt mit dabei. Mit Erfolg. Von 16 Teilnehmern des Projektes "Chance Handwerk", hätten es schon neun zu einem Ausbildungsplatz geschafft, erzählt Projektleiter Walter Schmidt. "Einer von ihnen wollte eigentlich unbedingt Friseur werden. Jetzt wird er Kfz-Mechatroniker. Na ja, da werden auch mal Autos frisiert."

Frei fühlen - durch Tanz

Bei der Veranstaltung am Dienstagabend in Düsseldorf kann auch Mustafa endlich zeigen, was ihn wirklich glücklich macht: Tanzen. Der 18-Jährige ist vor rund einem Jahr aus Afghanistan geflohen. Jetzt begleitet er das kreative Künstlerduo "Mah-e Manouche", das mit Flüchtlingskindern verschiedener Nationen an einem Musical-Theater arbeitet. "Dieser arabische Tanz, den ich hier zeige, ist für Männer in Afghanistan strengstens verboten. Doch Tanz ist mein Leben." Mustafa durfte in seiner Heimat nur wenige Jahre zur Schule gehen. Sein Traumberuf - vielleicht gerade deshalb: "Lehrer."

Mustafa muss nicht mehr heimlich tanzen



http://www1.wdr.de/nachrichten/nrw-i...ojekt-100.html

Die Sozialisten vom WDR strengen sich nicht mehr sonderlich an, ihre Propaganda auf halbwegs anspruchsvollem Niveau zu halten: "Dann wird eben auch mal ein Auto frisiert". Nebenbei läßt das Niveau landesgeschichtlicher und journalistischer Kenntnisse der verantwortlichen Schreiber sehr zu wünschen übrig. Ein afghanischer Tanzknabe, der sein Handwerk hier gegen besseres Geld und ohne anschließende Prostitution weiterführt, wird als jemand verkauft, der diese Tänze nicht tanzen durfte, weil sie Frauen vorbehalten gewesen seien. Nicht ganz richtig, denn der Kerl schminkte sich in Afghanistan und zog Frauenkleider an. Das ist dort so Sitte. Frauen tanzen in Afghanistan nicht.

Eine Hütte irgendwo in Afghanistan. Es herrscht Partystimmung, die anwesenden Männer sitzen auf dem Boden, einige spielen Instrumente, andere singen. In ihrer Mitte springt und wirbelt ein kleiner Junge. Er trägt seidene Frauenkleidung, um seine Handgelenke sind Glöckchen gebunden. In femininen Bewegungen tanzt der Junge zum Rhythmus des Tamburins. Das Publikum ist begeistert.Die hier beschriebene Szene ist keinesfalls Teil einer harmlosen afghanischen Dorftradition, sie gehört vielmehr zur Praxis afghanischer Kinderprostitution, berichten Mitarbeiter der Vereinten Nationen (UN) und der Kinderschutzorganisation Unicef WELT ONLINE. Diese Form der Prostitution, bei der die Jungen zunächst vor ihren Freiern tanzen, sei in Afghanistan weit verbreitet und gesellschaftlich akzeptiert.
Der Jungen-Tanz (Baccha Baazi) wird nach Angaben von Unicef seit Jahrhunderten praktiziert. Kleine Jungen bis zum Alter der Pubertät werden demnach versklavt und zu Tänzern für Sexpartys ausgebildet. Meist stammten sie aus ärmlichen Familien auf dem Land, würden als Waisen von der Straße geholt oder schlichtweg entführt...

oder werden, was häufiger ist, von ihren Eltern oder Verwandten verkauft.

https://www.welt.de/politik/ausland/...tituierte.html

Aber davon haben die WDR-Journalisten natürlich keine Ahnung.