Es geht voran.

Fußballschule Geisingen integriert Flüchtlinge
Zusammenschluss der Fußballvereine der Region setzt auf Fußball als Integrationsfaktor. Egidius-Braun-Stiftung unterstützt Engagement.
Fußball und Sport sind hervorragende Möglichkeiten der Integration von Menschen. Dies trifft auch besonders auf Flüchtlinge zu. Fußball als Freizeitbeschäftigung, aber auch zur Integration, hierfür investieren die Vereine viel Freizeit, aber auch Geld. Die Egidius-Braun-Stiftung unterstützt die Vereine finanziell bei der Integration von Flüchtlingen. Die Fußballschule Geisingen, ein 2011 gegründeter Verein der Fußballvereine der Region Geisingen, hat einen Antrag auf Zuschuss aus dem Programm gestellt und hat hierfür eine Zuwendung von 500 Euro erhalten. Bezirksvorsitzender Kuna Kajan und der Integrationsbeauftragte des Bezirks Schwarzwald, Horst Kienzler, überreichten Jugendleiter Stefan Reiser und Trainer Thomas Minzer den Scheck. Die Fußballschule betreut nicht nur Kinder im Bereich von F- bis E-Jugend, sondern auch ältere. Im konkreten Fall sind es A-Jugendliche, die zwar in Donaueschingen wohnen, sich aber in der Fußballschule Geisingen sehr wohl fühlen und dort integriert sind....

Durch persönliche Verbindung gelang es in Donaueschingen zum Beginn der neuen Saison, drei Flüchtlinge für die A-Jugend zu gewinnen, im Dezember kam noch ein weiterer hinzu. "Ohne diese personelle Unterstützung wäre ein Spielbetrieb der A-Jugend nicht mehr möglich gewesen", betonte Stefan Reiser. Die Spieler müssen jedoch von Donaueschingen nach Geisingen ins Training kommen und mussten natürlich auch mit Trainingsanzügen ausgestattet werden. Außerdem wird ihnen die Fahrkarte von Donaueschingen nach Geisingen bezahlt.
Trainer Thomas Minzer, der in Donaueschingen wohnt und in Tuttlingen arbeitet, nimmt die Spieler dann auf dem Heimweg mit nach Donaueschingen. "Die Flüchtlinge zeichnen sich durch einen immensen Trainingsfleiß aus und sind sowohl im Training wie auch bei den Spielen begeistert dabei und zeigen ein großes Engagement, was auch das sportliche Niveau gesteigert hat", resümierte Stefan Reiser. Kuno Kajan und Horst Kienzler lobten diese Initiative. "Die Flüchtlinge sind Menschen, sie sind da und wir müssen etwas mit ihnen tun, und Sport ist eine hervorragende Möglichkeit der Integration“, betonte Kajan.
"Dies ist auch gut für das gegenseitige Kennenlernen, nimmt die Scheu voneinander und räumt mit Vorurteilen auf", ergänzt Horst Kienzler. Bezirksvorsitzender Kuna Kajan führte noch aus, dass die Egidius-Braun-Stiftung das Programm weiterführt und ermunterte die Fußballschule dranzubleiben und bei der nächsten Aktion wieder einen Antrag zu stellen
http://www.suedkurier.de/region/schw...372518,9156020

Die Stiftung

Die Stiftung

Der Fußball in Deutschland wird getragen von den beiden Säulen Profifußball und Amateurfußball. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich neben den beiden Bereichen mit der Thematik „Fußball – soziale Integration und Gesellschaftspolitik“ eine dritte Säule entwickelt.
„Fußball – Mehr als ein 1:0”

Dieses Lebensmotto von Egidius Braun hat in hohem Maße sein Engagement bestimmt und die Bedeutung des Fußballs als wichtige gesellschaftliche Gruppe in Deutschland entwickelt.
Der DFB-Sportförderverein e.V. hat die Aktivitäten des Deutschen Fußball-Bundes auf diesem Gebiet nachhaltig ergänzt. Mildtätige Hilfestellungen außerhalb des Fußballs und die Entwicklung sozialer Kompetenzen vorwiegend innerhalb des Fußballs haben die Aufgaben des Vereins geprägt.
Die Aktion „Kinder in Not“ unterstützte insbesondere Kinder in Ost-Europa, während in der Mexico-Hilfe sehr unterschiedliche Projekte angesiedelt waren (z. B. die Unterhaltung des Waisenhauses „Casa de Cuna“, des Mutter-Kind-Heimes der Vicentinas und die Förderung des Straßenkinderprojektes in Querétaro). Der Deutsche Fußball-Bund bündelt mit nachhaltiger Unterstützung des Profibereiches all diese Aktivitäten in der DFB-Stiftung Egidius Braun für soziale Integration, Kinder in Not und Mexico-Hilfe. Die 2001 errichtete Stiftung ist Rechtsnachfolgerin des früheren DFB-Sportfördervereins.

Mit der damit verbundenen Ehrung des Namensgebers geht die Verpflichtung einher, das Lebenswerk von Egidius Braun zu bewahren und weiter zu entwickeln.
http://www.egidius-braun.de/stiftung/

widmet sich mittlerweile fast vollständig der Flüchtlingsförderung

siehe die letzten Publikationen auf der stiftungseigenen Seite:

26. Januar 2017

“1:0 für ein Willkommen“ zieht Bilanz: Über 3.000 Fußballvereine erhalten Anerkennungsprämie

Die Fußball-Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein Willkommen“ wird nach 20 Monaten Laufzeit beendet. 3.013 Vereine aus allen DFB-Landesverbänden hatten seit dem Start im März 2015 eine finanzielle Förderung erhalten. Dank „1:0 für ein Willkommen“ wurden somit 1,5 Millionen Euro an Fußballvereine in ganz Deutschland ausbezahlt

..„Tausende Amateurvereine haben zehntausende geflüchtete Menschen zum Fußballspielen eingeladen. Der Fußball leistet dadurch einen bedeutenden zivilgesellschaftlichen Beitrag. Mit der Initiative ‚1:0 für ein Willkommen‘ hat der DFB die Vereine unterstützt und ein wichtiges Anliegen der Amateurbasis erfolgreich und nachhaltig gefördert. Ursprünglich war die Initiative für 1.200 Vereinen budgetiert, jetzt schließen wir dieses Engagement mit mehr als 3.000 Vereinen ab. Das ist eine stolze Bilanz der ersten Phase eines bemerkenswerten Projektes“, sagt DFB-Präsident Reinhard Grindel.
Partner der Initiative waren die DFB-Stiftung Egidius Braun, die Nationalmannschaft und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoğuz.....
23. November 2016


Erfolgreiche Flüchtlingskampagne mit 400.000 Euro neu budgetiert

„2:0 für ein Willkommen“ heißt die Kampagne, mit der Fußballvereine, die Flüchtlinge bei ihrer Integration unterstützen, finanziell gefördert werden. Die Kampagne geht aus von der deutschen Nationalmannschaft, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie der DFB-Stiftung Egidius Braun. Budgetiert ist „2:0“ für das kommende Jahr mit 400.000 Euro. Die Kampagne ist die Weiterführung der bereits seit März 2015 laufenden Initiative „1:0 für ein Willkommen“.

“Wir empfinden Vielfalt als eine Stärke, wenn sie auf Toleranz und Respekt begründet ist”, sagt DFB-Präsident Reinhard Grindel, der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung. “In den vergangenen beiden Jahren haben wir als ersten Schritt Vereine unterstützt, die Flüchtlinge zum Fußballspielen eingeladen haben. Jetzt liegt der Schwerpunkt auf der Förderung von gesellschaftlicher Teilhabe. Die Frage, ob wir eine erfolgreiche Integrationsarbeit leisten, ist auch eine Zukunftsfrage für den Fußball in Deutschland...
http://www.dfb-stiftung-egidius-braun.de/

usw.