Rita Süßmuth (CDU): Wir brauchen in der globalisierten Welt zweisprachige Menschen

[Turmfalke]

Womit sie allerdings die Zwei- und Mehrsprachigkeit innerhalb Deutschlands meint und nicht etwa im internationalen Handel.

Damit sind wir beim Thema Integration. Im Jahr 2001 haben Sie zusammen mit Hans-Jochen Vogel von der SPD und anderen Experten einen frühen Entwurf für ein Einwanderungsgesetz vorgelegt. Momentan stellt sich für viele Menschen die Frage: Brauchen wir angesichts der Flüchtlingsbewegung überhaupt noch solch ein Gesetz?
Ja.
Warum?


Weil wir die Zuwanderung ordnen und gestalten müssen. Wir haben in Deutschland eine Million offene Stellen. Und es ist ja nicht so, dass durch die erzwungene Migration dieses Problem gelöst wird. Gegenwärtig ist die Einwanderung nach Deutschland für Arbeitsmigranten schwierig und kompliziert. Es muss aber auch Konzepte für befristete Zuwanderung geben, denn Integration setzt mehr als Sprachkurse voraus, zentral sind Bildung und Arbeit. Bremen hat beispielsweise sehr früh erkannt, wie wichtig die Mehrsprachigkeit ist. Die wurde abgeschafft, es ging nur noch ums Deutsche.

Wir brauchen aber in der globalisierten Welt zweisprachige Menschen. Hier in Bremen wurden frühzeitig die Schulen geöffnet. Da haben Jugendbehörden und die Wirtschaft mitgemacht, Volkshochschule und Bibliotheken waren auch dabei. Bremen hat auch früher als andere Bundesländer mit der interkulturellen Öffnung der Behörden begonnen. Wir sind aber immer noch in einem Lernprozess. Was in den vergangenen zehn Jahren in der Migrationspolitik passiert ist, war ein großer Sprung nach vorn – bis hin zur Willkommenskultur. Im Moment geht es aber primär um Rückführung. Wir müssen aufpassen, dass wir den ursprünglich eingeschlagenen Weg nicht völlig aus den Augen verlieren.

http://www.weser-kurier.de/bremen/br...d,1560675.html

[Cherusker]

Politiker reden doch sowieso mit gespaltener Zunge.

[Turmfalke]

Politiker reden doch sowieso mit gespaltener Zunge.

Vor allem bleiben diese uns ja einsprachig und qualitätsunabhängig erhalten samt ihren Diäten und Pensionen. Die Frage, wie eine Süßmuth, die keinen Satz türkisch sprechen kann, die türkischen Mitbürger integrieren möchte, stellt sich hier nicht, auch nicht ihre Fähigkeiten in arabischer Sprache und in den afrikanischen Heimatsprachen.

Es stellt sich auch nicht die Frage, ob diese Politiker in der globalisierten Welt Deutschland teilen, nein, es ist schon ausreichend, wenn sie teilen lassen. Ein Teil des zu teilenden Betrages wandert natürlich in die eigenen Bezüge, die von Zeit zu Zeit moderat angehoben werden.

[Realist59]

Bremen hat beispielsweise sehr früh erkannt, wie wichtig die Mehrsprachigkeit ist. Die wurde abgeschafft, es ging nur noch ums Deutsche.

Was soll der Blödsinn denn?