Wir bauen unseren Flüchtlingen einen Spielplatz.

Nein, weshalb ich diesen Artikel einstelle, liegt an seinem Titelbild. Man sieht drei Menschen, einen verhärmt aussehenden und gequält lächelnden Thüringer, der in eine Jacke gekleidet ist, wie ihn auch Wachdienste tragen, mit reflektierenden Streifen, ein sogenannter "kleiner Mann" und eine Frau, die sichtbar aus der Provinz stammt und verlegen, sich aber gleichzeitig geehrt fühlend ebenfalls in die Kamera lächelt. Daneben ein Mann in feinstem Tuch, der sehr gekonnt auftritt und dessen Lächeln etwas durchaus Kalkulierendes hat und hat sogleich den Eindruck vermittelt, dass er nicht so recht ins Bild passt, nicht in den Ort, nicht in das Geschehen, nicht zu diesen Menschen, aber gleichzeitig doch treibende Kraft ist. Es ist ein Minister, Grünen-Politiker, aus Baden-Württemberg stammend, wo er auch Jura studierte. Er bringt die Integration voran.

... 35 Kinder, die in der nur wenige Meter entfernten Unterkunft für Asylbewerber mit ihren Familien leben.

Damit sich dort auch schon die Jüngsten aus unterschiedlichen Kulturen spielerisch kennenlernen können, wird auf dem Platz demnächst ein neues Spielgerät speziell für Kleinkinder aufgestellt. Das Geld dafür stammt aus dem Lottomittel-Fonds vom Freistaat. Den Scheck über 3585 Euro überreichte gestern der für die Integration von Ausländern zuständige Minister
Dieter Lauinger (Grüne) an
Frank Stietz, den Vorsitzenden vom Fußballsportverein Schernberg. Die Sportfreunde übernehmen auch die Eigenleistung, um das Spielgerät aufzustellen.


Inklusive der mit Hilfe der Fußballer gesparten Mittel für die Arbeitsleistung würde die neue Rutsche, an der ein Seilzug für Sandeimer auch kleine Baumeister begeistern soll, etwa 5000 Euro kosten, rechnet Schernbergs Ortsteilbürgermeisterin
Heidrun Schimke vor. Weil die Gemeinde die fehlenden Mittel nicht aufbringen konnte, sei der Landkreis eingesprungen und habe 1000 Euro zur Verfügung gestellt.

.... Lauinger stellte einen Besuch im Schernberger Flüchtlingsheim für August in Aussicht. Dann ist ein Fest in der Unterkunft geplant.
http://sondershausen.thueringer-allg...fen-1523787003

Dieter Lauinger (* 5. Dezember 1962 in Ettlingen) ist ein deutscher Jurist und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Von 2009 bis 2015 war er einer der beiden Landessprecher des Thüringer Landesverbandes seiner Partei. Seit dem 5. Dezember 2014 ist Lauinger Thüringens Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz im Kabinett Ramelow.[1]

Seit seiner Schulzeit engagierte Lauinger sich in verschiedenen Bürgerinitiativen. Von 1984 bis 1989 studierte er Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er legte 1990 das erste und – nachdem er als Referendar in Karlsruhe und unter anderem im Landtag von Baden-Württemberg tätig war – 1993 das zweite Staatsexamen ab.
1993 kam Lauinger als Richter nach Thüringen und war dort zunächst am Amtsgericht Gotha, ab 1996 am Landgericht Erfurt tätig. Seit 2004 engagiert er sich für Bündnis 90/Die Grünen, deren Kreisvorstand in Erfurt er seit 2006 angehört. Zur Bundestagswahl 2009 kandidierte er für seine Partei auf Platz 2 der Thüringer Landesliste, was jedoch zum Einzug in den Bundestag nicht ausreichte.[2] Im Wahlkreis 193 trat er zudem als Direktkandidat an und erzielte 8,1 % der Erststimmen....

In Folge der Landtagswahl 2014 kam es in Thüringen zur Bildung der bundesweit ersten rot-rot-grünen Landesregierung. Lauinger wurde als Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz ins Kabinett von Bodo Ramelow berufen. Aus diesem Grund bewarb er sich im Jahr 2015 nicht mehr um das Amt des Landessprechers von Bündnis 90/Die Grünen; zu seinem Nachfolger wurde am 24. Oktober 2015 Rainer Wernicke gewählt.
Im Juli 2016 urteilte der Verfassungsgerichtshof des Landes Thüringen, dass Lauinger gegen seine Neutralitätspflicht als Minister verstoßen habe, indem er öffentlich und auf den Internetseiten seines Ministeriums vor der Teilnahme an einer Demonstration der AfD gewarnt hatte.[6]

Im August 2016 kamen Vorwürfe auf, er habe sich aus seinem Ministerium heraus für eine rechtlich zweifelhafte Prüfungsbefreiung seines Sohnes beim Kultusministerium eingesetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Lauinger

Wie gesagt, das Foto des Artikels (erster Link) ist sehenswert und war der Aufhänger für diesen Thread im Forum.