Glawe plant die schnelle Integration

Wirtschaftsminister nimmt Unternehmen in die Pflicht. #wirkoennenrichtig
Einleitung:

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) plant gleich mehrere Konzepte zur Integration der Flüchtlinge im Land in den Arbeitsmarkt. Eines der Hauptprobleme bei der Einstellung von Flüchtlingen vor allem in handwerkliche und verwaltende Berufe sei die Sprachbarriere. Aus diesem Grund müsse nach Fähigkeiten und Fertigkeiten entschieden werden, ob jemand zuerst die Sprachbildung B1 (Fortgeschrittene Sprachkenntnisse) absolvieren sollte und dann eine Ausbildung beginnen kann.
Nun kommt der Clou:

Einen neuen Weg will der Minister in den handwerklichen Berufen einschlagen: Die Flüchtlinge sollen in ihrem jeweiligen Unternehmen Deutschkurse besuchen. „Es soll so gestaltet sein, dass sie dort arbeiten und gleichzeitig beim Arbeiten Deutsch lernen und am späten Nachmittag nochmal eine Deutschstunde kriegen – das ist ein neues Modul“, führt Glawe aus. Auf diese Weise könnten die Migranten fachspezifische Begriffe schneller erlernen. Flüchtlinge in die Automobilzulieferbranche und die Schifffahrtsbranche zu integrieren, sei ein weiterer Aspekt für den Wirtschaftsminister. „Wir wollen dort eine normale Lehrlingsausbildung für Deutschsprachige entwickeln und dann dafür sorgen, dass Flüchtlinge die Gelegenheit bekommen, auch auf den Werften und bei den Zulieferern Fort- und Weiterbildungen zu bekommen“, so Glawe.

Die Inhalte und genaue Umsetzung seien auch schon mit den Branchen verhandelt worden.
Nachdem wir erfahren, welche Abmachungen mit Unternehmen schon im Hinterzimmer vereinbart wurden (wieviele Gelder sie zusätzlich zu den 50-Prozent-Lohnsubventionierung für die Einstellung eines Flüchtlings erhalten, wird natürlich nicht verraten, geht die Bürger schließlich auch nix an), kommt jetzt ein sehr konkretes Ziel, der Oberclou:

Ebenfalls auf die Agenda hat sich Harry Glawe geschrieben, die Logistikbranche bei der Integration der Migranten mit ins Boot zu holen.

„Wir wollen mit Unternehmern sprechen, die Berufskraftfahrer suchen. Es gibt da erhebliche Potenziale. Da würden wir als Land eine gewisse Summe bei der Anstellung bereitstellen – und die andere Summe müsste der Unternehmer aufbringen“
, erklärt der Politiker. Ein Berufskraftfahrer koste einen Betrieb um die 6000 Euro monatlich. Auch deutsche Langzeitarbeitslose sollen in der Logistikbranche eine Zukunft finden – mit Fort- und Weiterbildungen.
http://www.svz.de/lokales/rostock/gl...d16257211.html

Den letzten Satz glaubt der Mann doch selber nicht!