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  1. #1
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    Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Die Zahl der von wirtschaftlicher Not bedrohten Rentner hat sich in zehn Jahren von 5,9 auf 13,6 Prozent mehr als verdoppelt.
    "Das Alter wird in Hamburg immer stärker zum Armutsrisiko", sagt Joachim Speicher, Geschäftsführender Vorstand des Paritätischen Hamburg. Waren 2006 noch 5,9 Prozent der Rentner von Armut bedroht, habe sich die Quote im Jahr 2015 auf 13,6 Prozent mehr als verdoppelt.

    Der Rentner, der von 400 Euro lebt


    Die Rentnerin, die mit weniger als 300 Euro auskommt


    Diese negative Entwicklung werde sich weiter fortsetzen, da zunehmend Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien, hohen Teilzeitarbeitsquoten und niedrigen Löhnen das Rentenalter erreichen. "Das Dramatische an Altersarmut ist, dass es für die Betroffenen kaum Hoffnung auf Besserung gibt. Während Jüngere noch aus eigener Kraft Wege aus der Armut finden können, haben Ältere mit dem Eintritt in den Ruhestand kaum Chancen, ihre finanzielle Situation zu verbessern", so Speicher.
    Völliger Quatsch. Ursächlich sind die Rentenreformen, die Besteuerung der Rente und die Beiträge an die Sozialkassen, der Wegfall von Altersermäßigungen wie auch die Verteuerung des Wohnraumes durch Wegfall und Zweckentfremdung von städtischem und Sozialwohnraum an dieser Misere schuld.

    Ach, ja, und was die Erwerbsbiografie angeht, die niedrigen Löhne, die Teilzeitarbeitsverhältnisse, die Befristungen, die zu einer ständigen Unterbrechung der Erwerbsbiografie führen, natürlich auch die SPD-/Grünen-Reformen unter Schröder, die unter der Agenda 2010 bekannt wurden, ebenfalls eine Ursache, wenngleich sich diese in ihrer ganzen Härte erst in der Zukunft zeigen wird.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Dafür sind 85 Prozent der Rentner mit ihrem Ein- und Auskommen (sehr) zufrieden. Warum das „sehr” in Klammern steht, erschließt sich mir nicht; aber die Statistik wollte es so - und die Statistik hat bekanntlich immer recht.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Tatsache ist aber auch, dass sehr viele Rentner wenige Beitragsjahre haben, weil sie eben länger arbeitslos waren als sie gearbeitet haben. Diese Leute sind zum größten Teil zugewandert.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Tatsache ist aber auch, dass sehr viele Rentner wenige Beitragsjahre haben, weil sie eben länger arbeitslos waren als sie gearbeitet haben. Diese Leute sind zum größten Teil zugewandert.
    Und was ist mit den Ehefrauen, die dafür gesorgt haben, das der Staat mit weiteren Steuerpflichtigen versehen wurde? Nach dem Tod des Ehemannes konnten sie den Dank des Vaterlandes erfahren und sich bemühen, mit dem Wenigen, das ihnen jetzt noch blieb, zurechtzukommen.
    Sicher, sie hätten ja auch „arbeiten” können, um dann zwei Berufe zu bewältigen, den offiziellen und den als Hausfrau. Schuld ist eben immer der, der verliert.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #5
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Und was ist mit den Ehefrauen, die dafür gesorgt haben, das der Staat mit weiteren Steuerpflichtigen versehen wurde? Nach dem Tod des Ehemannes konnten sie den Dank des Vaterlandes erfahren und sich bemühen, mit dem Wenigen, das ihnen jetzt noch blieb, zurechtzukommen.
    Sicher, sie hätten ja auch „arbeiten” können, um dann zwei Berufe zu bewältigen, den offiziellen und den als Hausfrau. Schuld ist eben immer der, der verliert.
    Nach dem Tod des Mannes gibt es die Witwenrente. Außerdem werden Erziehungszeiten angerechnet.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Und was ist mit den Ehefrauen, die dafür gesorgt haben, das der Staat mit weiteren Steuerpflichtigen versehen wurde? Nach dem Tod des Ehemannes konnten sie den Dank des Vaterlandes erfahren und sich bemühen, mit dem Wenigen, das ihnen jetzt noch blieb, zurechtzukommen.
    Sicher, sie hätten ja auch „arbeiten” können, um dann zwei Berufe zu bewältigen, den offiziellen und den als Hausfrau. Schuld ist eben immer der, der verliert.
    Diese Frauen sind das Feindbild von

    Emanzen
    Homosexuellen
    Linken
    Grünen
    Karriere- und Powerfrauen
    Singles
    Geschiedenen
    kinderlosen Ehepaaren, vor allen den Frauen

    Daher: Selber schuld! Arbeiten, Haus bauen, Urlaube machen, Freizeit genießen und das Kinderkriegen den anderen überlassen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Mit unserem riesigen Niedriglohnsektor, den negativen Änderungen bei der Anrechnung von Schul- und Studienzeiten und dem fallendem Rentenniveau (bzw steigende Besteuerung), wird die Altersarmut so schnell auch nicht verschwinden. Wer den größten Teil seines Lebens gearbeitet bzw. Kinder erzogen hat und trotzdem nur eine geringe Rente bekommt, sollte sich meines Erachtens im Alter nicht scheuen Grundsicherung zu beantragen. Immerhin gibt es auch viele Mitbürger, die kaum/nicht eingezahlt haben und unter dem Strich dann mit Grundsicherung besser gestellt sind.

  8. #8
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Zitat Zitat von Ludwig Beitrag anzeigen
    Mit unserem riesigen Niedriglohnsektor, den negativen Änderungen bei der Anrechnung von Schul- und Studienzeiten und dem fallendem Rentenniveau (bzw steigende Besteuerung), wird die Altersarmut so schnell auch nicht verschwinden. Wer den größten Teil seines Lebens gearbeitet bzw. Kinder erzogen hat und trotzdem nur eine geringe Rente bekommt, sollte sich meines Erachtens im Alter nicht scheuen Grundsicherung zu beantragen. Immerhin gibt es auch viele Mitbürger, die kaum/nicht eingezahlt haben und unter dem Strich dann mit Grundsicherung besser gestellt sind.
    Das Vermögen, das man im Falle der Grundsicherung behalten darf, sind genau 2.000,-- Euro. Reicht ungefähr für zwei Kronen beim Zahnarzt, sofern die Waschmaschine nicht kaputtgeht. Allerdings sollte man nicht vorher auf die Idee kommen, sein Vermögen vorher in eine Zahnsanierung, die Wohnungsmodernisierung oder eine Urlaubsreise zu stecken. Es wird nämlich nachgeprüft, ob der Grundsicherungsantragsteller seine Bedürftigkeit nicht herbeigeführt hat und dazu werden Bank- und Guthabenkonten der letzten Jahre überprüft.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #9
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Ja, das stimmt natürlich. Ich vermute allerdings dass viele mit "Mini-Renten" ohnehin kaum Rücklagen bilden konnten. Immerhin sind diese kleinen Renten oftmals die Folge von Niedriglöhnen oder Arbeitslosigkeit, wodurch i.d.R. gar nicht so viel Geld verfügbar war, welches gespart werden hätte können.

  10. #10
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    AW: Altersarmut in Hamburg auf neuem Höchststand

    Das kann doch alles gar nicht stimmen, wo man in diesem Land sogar als Schulabbrecher auf 18.000 Euro monatlich kommt.
    Übrigens soll unter Politikern der Begriff Altersarmut ein unwissendes Kopfschütteln verursachen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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