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    Bundesregierung würdigt Flüchtlingshelfer

    Bundesregierung würdigt Flüchtlingshelfer

    Was funktioniert gut, wo hakt es noch - und wie können Lösungen aussehen? In Berlin haben rund 200 Flüchtlingshelfer mit Vertretern der Bundesregierung und der Verwaltung über die Integration von Flüchtlingen diskutiert.
    "Migration gab es immer. Aus unterschiedlichen Gründen. Migration ist nicht die Ausnahme, sondern der Regelfall in einer modernen Gesellschaft.", stellte der Chef des Bundeskanzleramtes, Peter Altmaier, fest.


    Dank der vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer habe man bei der Integration von Flüchtlingen in Deutschland schon viel erreicht. "Ihr Engagement macht unser Land zu einem besseren Land", lobte Regierungssprecher Steffen Seibert die Anwesenden. "Ganz viele von Ihnen stehen für aktiven Bürgersinn."


    Der Erfahrungsaustausch, voneinander lernen, Anregungen und Kritikpunkte aufnehmen, das sei wichtig, so Seibert. Probleme sollten angesprochen werden. Gleichzeitig biete die Regionalkonferenz den Helfern die Chance, noch einmal aktuelle Informationen über politische Veränderungen zu bekommen und sich zu vernetzen.


    "Integration ist nicht statisch, sondern ein Prozess, der sich am Bedarf der Menschen orientieren muss", sagte Ralph Tiesler, Vizepräsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Man müsse alle Menschen in die Gesellschaft einbeziehen.
    Fragen aus dem Publikum erwünscht

    Eine Podiumsdiskussion nutzten viele der Teilnehmer, um Fragen zu Abschiebungen und zur Integration in den Arbeitsmarkt und durch Bildung zu stellen. Auf dem Podium waren Vertreter des BAMF, des Bundesinnenministeriums, aus dem Bereich Arbeitsmarktpolitik und vom Migrationsrat Berlin-Brandenburg und standen Rede und Antwort.
    Was bewegt die Flüchtlingshelfer?

    In zwei Arbeitsgruppen konnten sich die Gäste mit den unterschiedlichen Erfahrungen bei der Arbeit mit Flüchtlingen auseinandersetzen. Probleme und Lösungen sollten herausgearbeitet und am Ende präsentiert werden.


    In der ersten Arbeitsgruppe ging es um Statusfragen, Familiennachzug, Unterbringung, soziale Betreuung und die Integration in Vereine. Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit den Themen Bildung und Integration in den Arbeitsmarkt. Fachleute begleiteten beide Gruppen thematisch.
    BILDERSTRECKE: INTEGRATIONSFORUM




    Regierungssprecher Seibert dankte den Flüchtlingshelfern für ihr Engagement.

    Klima der Akzeptanz schaffen

    Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen waren vielschichtig. Bestimmte Themen kehrten immer wieder, andere waren eher regional geprägt. Die Ehrenamtlichen wünschten sich bessere strukturelle und finanzielle Unterstützung. Grundsätzlich müsse ein Klima der Akzeptanz geschaffen werden, wenn Integration gelingen soll.


    Beim Thema Bildung stellte sich heraus: Migranten sind nicht nur Empfänger von Leistungen, sondern können auch viel einbringen. Die materielle Ausstattung der Initiativen ist sehr unterschiedlich. Ein wichtiges Thema war auch die Integration von Flüchtlingen in ländlichen Räumen.
    Wo drückt der Schuh?

    Peter Altmaier stellte sich den Ergebnissen und antwortete auf direkte Fragen. Er rechtfertigte Abschiebungen nach Afghanistan und führte an, dass auch viele Afghanen freiwillig in ihr Land zurückgekehrt seien. Er wisse, wie wichtig der Familiennachzug sei und dass es noch welchen geben werde.


    Die Akzeptanz für die Integration der Flüchtlinge sei größer als viele denken. Altmaier ermutigte die Initiativen, sich zusammenzusetzen, wenn es vor Ort ein Problem gibt, das alle betrifft. Die Bundeskanzlerin treffe sich regelmäßig mit Helferorganisationen und Vertretern der Kommunen. Sie wolle "feststellen, wo der Schuh drückt".



    Steffen Seibert begrüßt die Teilnehmer der Regionalkonferenz in Berlin.




    https://www.bundesregierung.de/Conte...nz-berlin.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Bundesregierung würdigt Flüchtlingshelfer

    Also wenn der Seibert diese Gutmenschen begrüßt, dann sieht man ja den Stellenwert, den sie einnehmen. Ein Minister hätte es schon sein können.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Bundesregierung würdigt Flüchtlingshelfer

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Also wenn der Seibert diese Gutmenschen begrüßt, dann sieht man ja den Stellenwert, den sie einnehmen. Ein Minister hätte es schon sein können.

    Es ist die Kanzlerin persönlich:

    Die Bundeskanzlerin treffe sich regelmäßig mit Helferorganisationen und Vertretern der Kommunen. Sie wolle "feststellen, wo der Schuh drückt".
    (Aus dem Artikel, dort vorletzter Satz)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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