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    Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    Wir schaffen das!

    Fehlende Sozialwohnungen

    Wohnungsnot in Deutschland wird größer
    Berlin. Bundesweit gibt es immer weniger Sozialwohnungen – trotz Zuschüssen im Wohnungsbau machen teure Mieten besonders in den Großstädten Geringverdienern zu schaffen. Pro Jahr sollten daher 80.000 neue Wohnungen gebaut werden.

    Zwar haben die Bundesländer im Jahr 2015 den Bau von rund 14.700 neuen Wohnungen mit Sozialbindung bezuschusst, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Aufstellung der Bundesregierung zeigt. Das waren so viele Neubauten wie nie, seit die Länder 2007 die alleinige Verantwortung für den sozialen Wohnungsbau übernommen haben. Allerdings fielen noch mehr Wohnungen aus der Mietpreisbindung heraus, weil zum Beispiel der Bauherr seinen geförderten Kredit abgezahlt hat.
    Neubau in Deutschland ist ungleich verteilt

    Der Anteil der geförderten Wohnungen am Wohnungsbau sei insgesamt stark gesunken, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken. 2009 lag er noch bei 15 Prozent, 2013 und 2014 nur noch bei rund sechs Prozent. Das liegt unter anderem daran, dass mehr alte Sozialwohnungen aus der Mietpreisbindung rausgefallen sind als neue gebaut wurden. Dies geschieht etwa, wenn der Bauherr von Sozialwohnungen seinen geförderten Kredit abgezahlt hat.
    Zudem ist der Neubau in Deutschland sehr ungleich verteilt: Von den 14.653 neuen Sozialwohnungen im Jahr 2015 wurden allein 5583 in Nordrhein-Westfalen gebaut, in Hamburg waren es gut 2000. Dagegen entstanden in Mecklenburg-Vorpommern, im Saarland und in Sachsen gar keine neuen Mietwohnungen mit Sozialbindung.
    Bundesweit Probleme auf dem Wohnungsmarkt

    Wie viele Sozialwohnungen es in Deutschland insgesamt gibt, geht aus den Zahlen nicht hervor, da aus manchen Ländern angaben fehlen. 2013 waren es nach Regierungsangaben rund 1,48 Millionen. Seitdem ist die Zahl der Übersicht zufolge um mehr als 150.000 gesunken, der Trend dürfte sich den Ländern zufolge fortsetzen. Anfang der 1990er Jahre gab noch rund drei Millionen Sozialwohnungen.
    "Wir haben überall in Deutschland Probleme auf dem Wohnungsmarkt", sagte Bau-Staatssekretär Florian Pronold (SPD) am Mittwoch in Berlin. Die steigenden Mieten in den Ballungsräumen seien bis hinein in die Mittelschicht ein Problem. Bauministerin Barbara Hendricks (SPD)hatte bereits vergangenen Sommer eine Änderung des Grundgesetzes gefordert, damit der Bund den Ländern auch über 2019 hinaus Geld für den Wohnungsbau zuschießen kann. Union und die Mehrheit der Länder waren aber dagegen.
    Pro Jahr werden 80.000 neue Sozialwohnungen benötigt

    Stand jetzt enden 2019 die Kompensationszahlungen, die der Bund seit der 2007 zahlt. Damals wurde der Wohnungsbau ganz in die Verantwortung der Länder gelegt. Zuletzt hatte der Bund die Mittel aufgestockt. Im Herbst einigten sich Bund und Länder, dass die Länder statt der Kompensationen ab 2020 zusätzlich Mittel aus der Umsatzsteuer bekommen.
    "Der Niedergang des Sozialen Wohnungsbaus kann trotz der zusätzlichen Bundesmittel nicht gestoppt werden", sagte die Linke-Bauexpertin Caren Lay. Es brauche daher eine Bundesförderung auch nach 2019.
    Nach Einschätzung des Bauministeriums, der Bauwirtschaft und des Mieterbunds müssen pro Jahr in Deutschland rund 350.000 bis 400.000 Wohnungen entstehen. Davon müssten laut Mieterbund rund 80.000 Sozialwohnungen sein, damit der Bestand nicht weiter zurückgeht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden von Januar bis November 2016 rund 340.000 neue Wohnungen bewilligt - der höchste Stand in diesem Zeitraum seit 1999.
    http://www.rp-online.de/politik/deut...-aid-1.6625367
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    2015 war mit rund 1 Million "Flüchtlinge" ein Ausnahmefall. Normalerweise kommen "nur" 500000 Asylbetrüger jährlich ins Land. Dazu kommen noch rund 700000 legale Zuwanderer. Dem stehen deutlich weniger Sterbefälle gegenüber, sodass es logisch ist, dass ein Wohnraummangel besteht. Natürlich hätte man schon längst gegensteuern können aber wenn vom Bund der Haus-und Wohnungsbesitzer regelmäßig Parteispenden eingehen, ist keine Eile geboten. Wohnraummangel treibt die Preise nach oben. Mieten scheinen keine Obergrenzen zu kennen und selbst Rumpelkammern können für viel Geld an den Mann gebracht werden. Das funktioniert wunderbar auch besonders dort, wo seit Jahr und Tag die SPD regiert. Keine Großstadt Deutschlands wird von der CDU regiert und es sind besonders die Großstädte, wo absurd hohe Mieten kassiert werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Das funktioniert wunderbar auch besonders dort, wo seit Jahr und Tag die SPD regiert. Keine Großstadt Deutschlands wird von der CDU regiert und es sind besonders die Großstädte, wo absurd hohe Mieten kassiert werden.
    Ich glaube nicht, daß es unter dieser CDU anders aussähe.
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  4. #4
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    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, daß es unter dieser CDU anders aussähe.
    Der CDU würde man das auch nicht ankreiden, denn sie steht ja genau für so eine Politik. Wer sich aber die "soziale Gerechtigkeit" auf die Fahnen geschrieben hat, sollte dann nicht das Gegenteil davon tun.
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  5. #5
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    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Der CDU würde man das auch nicht ankreiden, denn sie steht ja genau für so eine Politik. Wer sich aber die "soziale Gerechtigkeit" auf die Fahnen geschrieben hat, sollte dann nicht das Gegenteil davon tun.
    Merkel hat doch ausdrücklich gesagt, was von Versprechen und Mottos zu halten ist: nichts. Was immer diese Parteien auf ihren Fahnen stehen haben mögen, sollte man nicht ernst nehmen, weil man Politiker nicht beim Wort nehmen kann.
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  6. #6
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    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, daß es unter dieser CDU anders aussähe.
    Auch CDU-Stadtverwaltungen und Oberbürgermeister haben es geschafft, den eigenen Wohnungsbestand inklusive der städtischen Sozialwohnungen zu einem großen Teil zu verkaufen. So tat sich ein CDU-OB besonders hervor, in dem er Häuser aus eigenem Besitz in bester Lage und gut vermietet, an die Parteifreunde für einen Appel und ein Ei verscherbelte.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7

    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    .........an die Parteifreunde für einen Appel und ein Ei verscherbelte.
    Sicher nicht ganz uneigennützig.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  8. #8

    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    Wenn man endlich wieder für bezahlbaren Wohnraum sorgen würde, dann würde sich das Problem fehlender Sozialwohnungen gar nicht erst stellen.
    Zig tausende Wohnungen in Deutschland stehen leer, viele von den ehemaligen Mietern in renovierungsbedürftigen Zustand hinterlassen.
    Man beachte nur mal, wie viele Wohnungen nach der Wiedervereinigung, alleine durch die Bundeswehrreform in vielen ehemaligen Garnisionsstädten an privat verschachert wurden und heute mehr als das doppelte an Miete kosten.
    Man beachte auch mal den Bauboom auf Grund der günstigen Zinsen... immer mehr Häuslebauer.... die haben vorher doch auch in Wohnungen gelebt, welche frei werden, Bzw. wurden.
    Gab es in der alten BRD noch unzählige Mietkasernen im Besitz des Bundesvermögenamtes (Bundeswehr, Bundesbahn und Pundespost) mit einem zu der Zeit noch recht passablen und günstigen Mietpreis, so hat man diese nach der Wiedervereinigung und der Privatisierung von Bahn und Post als auch der Auflösung diverser Standorte der Bundeswehr..... diese Mietobjekte zu Minimalpreisen an Immobilienhaie verschachert.
    Manager, Vorstandsvorsitzende und Politiker haben sich seither ihre Einkommen um das zehnfache erhöht, ebenso ihre Abfindungen und Ruhegehälter. Bei dem, was diese Personenkreise monatlich einstreichen, braucht es niemanden wundern, das sie fern jeglicher Realität agieren und den Wohnungsgesellschaften Mietwucher ermöglichen.
    Und dann kommt da noch so ein trockener Alkoholiker daher und verkündet etwas von sozialer Gerechtigkeit. Bitte schön Großmaul Schulz, fang mal an die Anzahl der Berufspolitiker Bundesweit um 70% zu verringern, stoppe jede Art von politischer Steuerverschwendung und politischen Größenwahn. Senke asap die Altersruhegelder aller Berufspolitiker auf Max 2.000 Euro monatlich, wer 7.000 Euro und mehr haben will , der kann sich ja verriestern. Machste das alles nicht, dann verpiss Dich und nehme Merkel gleich mit-
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  9. #9
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    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    >Wenn man endlich wieder für bezahlbaren Wohnraum sorgen würde, dann würde sich das Problem fehlender Sozialwohnungen gar nicht erst stellen

    War auch schon in der Situation daß ich mieten mußte....
    Meine Vermieter hatten damals lang vor 2015 schon Erfahrungen gesammelt...
    Ohne pos. Rückmeldung vom Vormieter ging da nix...

    Mein Exvermieter hatte Erlebnis daß sein Vormieter ganze Bäume in den offenen Kamin schob und auch im Haus alles was aus Holz war in den Kamin schmiß... Das Holzhandlaufding von Treppe war nicht mehr vorhanden, ebensowenige wie die ehem. Türstöcke die er damals als Holz hatte - wie auch die Holztüren... Da der ehem. Mieter über Nacht und Nebel nicht mehr greifbar war und nur der Müll übrig blieb , blieb der Vermieter auf dem Schaden sitzen und war froh daß es keine Heißsarnierung gab... Als Nachmieter war dann erstmal Gespräch mit den letzten Mietern fällig bevor ers wiedervermietete... Ohne positiv. Beurteilung meiner Vorvermieter hätte ich das nicht vermietet bekommen - kann ich gut nachvollziehen...Da0 sowieso der Vermieter Einkommensbescheid haben wollte - ohne diesen keine Vermietung kann ich auch verstehen... Der Exmieter hat nicht nur bleibende schäden hinterlassen (Vermieter verschwunden) - und hatte auch eine Miete mehr gezahlt.... Und rein rechtlich mußt erstmal warten als Vermieter und klagen... Und wo kein Kläger mehr greifbar, da keine Entschädigung...

    Als Mieter darfst erstmal "blankziehen" wenn der Vermieter schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Kann ich gut nachvollziehen - ich würds nicht anders machen...

  10. #10
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    AW: Fehlende Sozialwohnungen Wohnungsnot in Deutschland wird größer

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen

    Als Mieter darfst erstmal "blankziehen" wenn der Vermieter schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Kann ich gut nachvollziehen - ich würds nicht anders machen...
    Ich war auch mal Vermieter. Die Leute kommen in Anzug und Krawatte zum Besichtigungstermin, geben sich als normale Menschen und kaum sind sie eingezogen, gibt es Probleme. Sämtliche Mieteinnahmen habe ich für Reparaturen ausgeben müssen und noch kräftig draufgezahlt. Bevor ich dabei kaputtgegangen bin, habe ich das Objekt wieder verkauft. Verluste im 6-stelligen Bereich.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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