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  1. #1
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    Agenda 2010 ein Erfolg?

    Seit Martin Schulz die unter Schröder eingeführte "Agenda 2010" reformieren will, fliegen ihm die Herzen der SPD-Anhänger zu. Kurioserweise verteidigen nun Merkel und weitere CDU-Politiker das Machwerk Schröders. Die Agenda sei ein Erfolgsmodell, sagte Merkel vor einigen Tagen. Tatsächlich scheint das auch so zu sein. Eine relativ niedrige Arbeitslosigkeit und gleichzeitig ein historisch hoher Beschäftigungsstand geben der Agenda recht. Aber ist das wirklich so? Viele alte Menschen sind gezwungen auch als Rentner zu arbeiten. Die Absenkung des Rentenniveaus mit gleichzeitiger Besteuerung der Rente haben die realen Einkünfte des Durchschnittsrentners deutlich reduziert. Auch die jahrelangen Nullrunden in denen die Renten nicht erhöht wurden, haben dazu beigetragen, dass die Kosten schneller wuchsen als die Einnahmen. Dies zwingt auch die jüngere Bevölkerung mehr zu arbeiten als sonst. Millionen arbeitende Menschen haben zwei oder gar drei Jobs in denen sie sich aufreiben weil sie dank der Agenda im Niedriglohnsektor festsitzen.
    Obwohl man uns einredet, dass fast Vollbeschäftigung herrscht, sind trotzdem offiziell fast 3 Millionen Menschen arbeitslos. Dazu kommen die über 58-Jährigen, die in den Statistiken nicht geführt werden und mehr als eine Million sogenannter "Unterbeschäftigte", also jene, die in den Statistiken nicht vorkommen, weil sie in "Maßnahmen" der Job-Center ausgegliedert sind. "Maßnahmen" die überwiegend sinnlos sind, viel Geld kosten, wenig Nutzen haben und oft nur Willkür der Fallmanager in den Job-Centern sind.
    Profitiert von der Agenda haben vor allem die Arbeitgeber und hier die Verleihfirmen, die wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Die meisten Stellenvermittlungen der Job-Center gehen an solche Firmen. Gefühlte 80% der Stellenangebote in Deutschland kommen von den Verleihfirmen.
    Nach wie vor nicht in den Arbeitsmarkt vermittelbar sind die zugewanderten Menschen aus Schwarzafrika, den arabischen Ländern, der Türkei und die von den Balkanländern stammenden Roma, um die größten Problemgruppen zu nennen.
    Das die Wirtschaft läuft, Deutschland den ersten Platz als Exportnation von China zurückgeholt hat und einen gigantischen Überschuss im Handel erzielt, liegt aber nicht an der Agenda, sondern am Euro.
    Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg basiert nicht auf den niedrigen Löhnen, die im Dienstleistungssektor gezahlt werden, sondern auf der Wettbewerbsfähigkeit im Exportbereich, also ausgerechnet dort, wo schon lange die höchsten Löhne gezahlt werden.
    Die Agenda 2010 hat viele Menschen in die Armut getrieben und nur wenigen genützt. Ausschließlich den Unternehmern.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2

    AW: Agenda 2010 ein Erfolg?

    Natürlich ist die Agenda 2010 ein Erfolg. Jetzt müssen die Initiatoren nicht mehr in die tschechische Republik fahren um einen billigen Puff zu finden, den haben sie jetzt vor der Tür. Hier möchte ich noch an den Puff Peter (Harz) von VW und der Hannoverconnection erinnern.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  3. #3

    AW: Agenda 2010 ein Erfolg?

    Hartz mit schlechtem Gewissen " kümmert " sich um Betroffene & Co.. Der Grinser grinst weiterhin in die Kameras, gibt Ratschläge und zockt kräftig ab. Viele deutsche AN arbeiten mehr für weniger Geld. Und der Wähler wählt weiterhin die Einheitsparteien. Sehen gar in der ......gestalt Schulz den neuen Heilsbringer.
    Aber der Fußball rollt weiter mit Riesengewinnen, die "Helden" haben sich ins Steuerparadies abgesetzt, voll mit dicken Taschen.
    Und bei den nächsten WM- Vergaben füllen sich ihre Säcke wieder neu.

  4. #4
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    AW: Agenda 2010 ein Erfolg?

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Natürlich ist die Agenda 2010 ein Erfolg. Jetzt müssen die Initiatoren nicht mehr in die tschechische Republik fahren um einen billigen Puff zu finden, den haben sie jetzt vor der Tür. Hier möchte ich noch an den Puff Peter (Harz) von VW und der Hannoverconnection erinnern.
    Puffs schießen wie Pilze aus dem Boden. Hier ist ein Puff in Sichtweite der katholischen Kirche und in ebenso unmittelbarer Nähe zu einem Schulzentrum mit zwei Gymnasien und zwei weiteren Schulen, ein Puff ist gegenüber der Ditib-Moschee und einer ist im Naherholungsgebiet sichtbar zur Straße - ein ehemaliges Hotel - und direkt am Wanderweg. Wenn das mal kein Fortschritt ist. Bedürfnisanstalten allüberall.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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