Schweiz: Schokolade, Uhren und Dschihad

Die Schweizer Behörden ermitteln derzeit gegen 480 mutmaßliche Dschihadisten im Land. "In der An-Nur-Moschee predigten immer radikale Imame, das hat System. Die Verantwortlichen sind Fanatiker. Es ist kein Zufall, dass so viele junge Leute von Winterthur aus radikalisiert in den Jihad zogen oder ziehen wollten." – Sagt Saïda Keller-Messahli, Präsidentin des Forums für einen Progressiven Islam.

Die Schweiz ist die Antwort an diejenigen, die behaupten, dass der islamische Terrorismus für die Länder reserviert ist, die an Operationen gegen ISIS oder andere islamische Terrororganisationen teilgenommen haben. Die Schweiz hat nichts dergleichen getan, und doch figurierte ihre Fahne unter sechzig anderen feindlichen Fahnen, die in einem ISIS-Propagandavideo gezeigt wurden.

"Riesige Summen fließen aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Kuwait und der Türkei in die Schweiz ... Es gibt in der Schweiz ein ganzes Netzwerk von radikal orientierten Moscheen. Dieses Netzwerk ist eine Drehscheibe für Salafisten. Die Schweizer Behörden machen den großen Fehler, nicht in die Moscheen hineinzuschauen." – Sagt Saïda Keller-Messahli.