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Stasi-Vergangenheit: Holm darf doch an der Humboldt-Universität bleiben
Stasi-Vergangenheit
Holm darf doch an der Humboldt-Universität bleiben
Der Berliner Stadtsoziologe Andrej Holm hat sich für seine falschen Angaben zu seiner ehemaligen Stasi-Tätigkeit entschuldigt - und darf nun weiter an der Humboldt-Universität arbeiten.Grund für die Entlassung war laut HU auch nicht Holms Tätigkeit für die Stasi gewesen, sondern, dass er "hinsichtlich seiner Biographie getäuscht und auch an dem wiederholt vorgebrachten Argument der Erinnerungslücken festgehalten hat".
Der 46-Jährige hatte in einem Personalfragebogen 2005 verneint, hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter gewesen zu sein und danach beteuert, er habe nicht wissentlich falsche Angaben gemacht.
Mitte Januar war Holm bereits vom Posten des Bau-Staatssekretärs in Berlin zurückgetreten. Er kam mit diesem Schritt seiner von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) angestrebten Entlassung zuvor.
Der Berliner Bürgermeister hatte Holm mangelhafte Vergangenheitsbewältigung vorgeworfen: Interviews und Aussagen Holms zeigten, "dass er zu dieser Selbstprüfung und den dazugehörigen Rückschlüssen nicht ausreichend in der Lage ist".
http://www.spiegel.de/lebenundlernen...a-1134024.htmlEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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10.02.2017, 19:13 #3
AW: Stasi-Vergangenheit: Holm darf doch an der Humboldt-Universität bleiben
Da war der Druck der radikalen Linken an der Uni doch zu groß. Holm hat mit seiner Tätigkeit damals kaum Schaden angerichtet, dazu war er zu kurz dabei. Der Fall der Mauer hat seine glänzende DDR-Zukunft verhindert. Was Holm aber bis heute nicht getan hat, ist sich von eben dieser Stasi-Tätigkeit zu distanzieren. Er ist nicht umsonst Mitglied in der Partei "Die Linke" und dort gehört er zu den Hardlinern, die am liebsten die DDR zurückhaben wollen.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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OB Palmer plauderte mal wieder aus...
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