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  1. #1
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    Zensurskandal im Kölner Karneval

    In der Rolle des kölschen Schutzmanns nahm Jupp Menth nie ein Blatt vor den Mund. Dabei kriegte jeder sein Fett weg. Zu Lieblingszielen seiner derben Witze gehörte immer auch Kardinal Meissner, der das mit gelassenem Humor nahm. Doch jetzt ist Schluss mit lustig. Weil Menth nicht nur CDU und AfD angreift, sondern auch SPD und […]

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  2. #2
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    AW: Zensurskandal im Kölner Karneval

    Der Linksblock ist sehr wohl für Kritik und Verarschung zu haben, solange es um den politischen Gegner geht. Man sieht, wohin die Reise geht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Zensurskandal im Kölner Karneval

    Das erinnert an Horst Muys.
    Auf dem Höhepunkt seiner Karriere zeichnete Muys für einen der größten Skandale in der Geschichte des Kölner Karnevals verantwortlich. Auf einer Herrensitzung am 1.1.1968 hatte er eine seiner berüchtigten „gepfefferten“ Reden zum Besten gebracht. Die in gewohnter Manier vorgetragene Mischung aus derben Witzen über Prostitution und Homosexualität stieß auf ein stark geteiltes Echo. Während sich eine Mehrheit des Publikums begeistert zeigte, verließ der Kölner Oberbürgermeister Theo Burauen aus Protest über die zum Vortrag gebrachten Witze demonstrativ den Saal. Das Festkomitee des Kölner Karnevals verhängte daraufhin ein unbefristetes Auftrittsverbot für Muys, löste damit jedoch einen unerwarteten Sturm der Entrüstung unter dessen Anhängern aus. 1969 gaben die Verantwortlichen dem öffentlichen Druck nach und ebneten Muys den Weg zu einem umjubelten Comeback.
    In dieser Hinsicht hat der Kölner Karneval das vorweggenommen, was man heute unter „politischer Korrektheit” versteht. Immer war nur gerade die Sprache erlaubt, deren Kritik am System nicht zu deutlich war.
    Abgesehen davon durften geschäftliche Interessen nicht beeinträchtigt werden. Die verniedlichend „Klüngel” genannte Korruption war und ist ein Beispiel für das, was nach außen hin als rheinischer Humor vermarktet wurde. Das Geschäft mit dem „Humor” ist derart einträglich, daß ein niederländischer Unternehmer in Köln seit vielen Jahren ganzjährig Karnevalsartikel vertreibt und augenscheinlich davon gut leben kann.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Zensurskandal im Kölner Karneval

    Jupp Menth...

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