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    Flüchtlinge: Lückenschluss im Integrationsangebot - Analphabeten werden geschult

    Es klingt eben nur ein wenig schöner und versteckt sich im Artikel. Und man höre und staune: Es gibt doch tatsächlich nicht nur syrische Akademiker, sondern Analphabeten. Wer hätte das gedacht?!

    Flüchtlinge in StuttgartLückenschluss im Integrationsangebot
    Das Angebot an Intergrationskurse ist inzwischen recht umfangreich. Lückenlos aber ist es nicht. Vor allem für nicht mehr schulpflichtige junge Erwachsene fehlen Angebote. Dem will ein Programm des Landes abhelfen.
    Stuttgart - Für die Integration von Flüchtlingen gibt es inzwischen ein umfangreiches Angebot, insbesondere an Sprachkursen. Doch noch immer ist das Netz lückenhaft. Nicht zuletzt für junge Erwachsene, die nur wenig Bildung mitbringen, fehlt es an Kursen. Hier setzt das Land mit dem Programm BEF Alpha an. Rund 200 Flüchtlinge erhalten an zwölf Standorten 35 Wochen lang Unterricht in Deutsch und Berufsorientierung, aber auch in Kultur und Politik. Daran schließt ein fünfwöchiges Betriebspraktikum an. Mit dabei sind die Stuttgarter VHS und das Kolping-Bildungswerk.
    An dem Kürzel merkt man schon, wohin die Reise geht und was sich hier ankündigt. Das Betriebspraktikum ist hier nur verschleierndes Beiwerk. Es geht um Analphabeten und von denen soll es - man höre und staune ein weiteres Mal - nicht wenige geben.... und natürlich Syrer.

    Nicht wenige Analphabeten unter den Flüchtlingen

    „Hinter dem Programm versteckt sich eine der Herausforderungen der Flüchtlingsintegration“, sagt Volker Schebesta (CDU), Staatssekretär im Kultusministerium des Landes. Was die Beschulung von jungen Flüchtlingen angeht, geschieht viel. Doch Schebesta fragt: „Was ist mit denen, die aus dem Schulalter raus sind? Da hört die Aufgabe nicht auf.“ Deshalb hat man das neue Projekt, das vom Bund mit 2,1 Millionen Euro finanziert wird, auf die Gruppe der 21 bis 35 Jahre alten Flüchtlinge zugeschnitten. Und es gibt ein zweites Kriterium für die Teilnahme an den Kursen: Die Flüchtlinge haben in ihrer Heimat die Schule gar nicht oder nur kurz besucht. Diese Gruppe ist unter den Asylsuchenden generell nicht klein: Nach Erhebungen gilt dies für bis zu 30 Prozent aller Geflüchteten über 18 Jahre.
    So sind unter den 17 Teilnehmern des Kurses an der Stuttgarter VHS – sie stammen aus Afghanistan, Iran, Eritrea, Somalia und Syrien – „elf primäre Analphabeten“. Diese waren auch in ihrer Muttersprache nicht alphabetisiert, sagt Wolfgang Nagel, der VHS-Projektleiter. Zwei Teilnehmer kannten auch zuvor schon das lateinische Alphabet. Nagel sieht als Manko der bisherigen Kursangebote auch im Rahmen der Integrationskurse des Bundes, „dass es nur sehr wenige Alphabetisierungskurse gibt“. Wenn Flüchtlinge mit geringer Bildungserfahrung an einem Integrationskurs des Bundes teilnehmen, kämen sie häufig „nicht mit“, erklärt Nagel. Dies habe im schlimmsten Fall zur Folge, dass solche Teilnehmer selbst nach Kursen mit bis zu 900 Stunden Dauer dann nur wenig gelernt hätten
    http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...7e8f46af7.html

    Das fehlt uns gerade noch, flächendeckende Analphabetenschulungen! Das wird uns schaffen!

    Die Zeiten von Kehrkolonien mit Besen und Kehrschaufel sind vorbei. Sie gibt es höchstens noch in Nordkorea. Und selbst wenn die Strassenreinigungsdienste wieder entautomatisiert werden, würde das so verdiente Gehalt nicht für die mannigfaltigen Ansprüche dieser Analphabeten aus Herrenmenschenland reichen, ja, noch nicht einmal für das Edelsmartphone und den Flachbildfernseher.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlinge: Lückenschluss im Integrationsangebot - Analphabeten werden geschult

    Analphabetismus kann ich nachvollziehen: ich wäre bei der "Würmchenschrift" der Araber auch Analphabet..
    Mein Mann war beruflich in China - der kam sich auch wie ein Analphabet vor - obwohl doch vieles mehrsprachig ausgeschildert war: in Mandarin, Japanisch und noch paar asiat. Schriftzeichen (keine englischen Bezeichnungen)...

    Mathematik ist m.E. eher angebracht um den "Wissensstand" zu testen - die Zahlen sind zwar auch leicht anders - aber die kann man innerhalb kürzester Zeit erlernen... Mathematische "Gesetzte" sollten ja überall gleich sein: 2+2 = ? ;

  3. #3
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    AW: Flüchtlinge: Lückenschluss im Integrationsangebot - Analphabeten werden geschult

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Analphabetismus kann ich nachvollziehen: ich wäre bei der "Würmchenschrift" der Araber auch Analphabet..
    Mein Mann war beruflich in China - der kam sich auch wie ein Analphabet vor - obwohl doch vieles mehrsprachig ausgeschildert war: in Mandarin, Japanisch und noch paar asiat. Schriftzeichen (keine englischen Bezeichnungen)...

    Mathematik ist m.E. eher angebracht um den "Wissensstand" zu testen - die Zahlen sind zwar auch leicht anders - aber die kann man innerhalb kürzester Zeit erlernen... Mathematische "Gesetzte" sollten ja überall gleich sein: 2+2 = ? ;
    Wir werden in die Arbeitsprozesse kaum Menschen, die mit 25 Jahren noch Analphabeten sind und keine Schulbildung genossen, eingliedern können. Solche Menschen gliedern sich in Sozialhilfeleistungen ein oder in ein kriminelles Milieu, in dem sie ihr Geld machen. Und/oder. Oder man vergibt ein künstlich geschaffenes Pöstchen, das für die Gesellschaft dann aber teurer ist als wenn dieser Mensch "nur" Sozialhilfe erhalten würde.
    Für den inneren Frieden ist eine Masse Menschen, die sich selbst als besser wähnt als die Menschen der Aufnahmegesellschaft, mit großen Ansprüchen kommt, aber kaum etwas zu leisten vermag (und oft eben auch nicht möchte, da der Wert der Arbeit in den Ursprungsländern ein anderer ist), Sprengstoff. Jede Schaufensterauslage, jedes Bild über ein Eigenheim, jede Fernsehsendung, fördert die Radikalität, wenn an ihnen vorbeizieht, was ihnen ihrer Meinung nach vorenthalten wurde.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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