Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 9 von 9
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.205
    Blog-Einträge
    1

    Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    Zeit online, das Nachrichtenjournal für Intellektuelle, hat sich den Fall des Syrers Sadka herausgegriffen, um die ultimative Frage zu stellen, warum ein syrischer Schneider keinen Job in Deutschland findet.

    Die Antwort lautet: Weil es keine Jobs für Schneider gibt. (Die Erfahrungen mußten auch viele Deutsche machen, aber zu diesen deutschen Primitivlingen mit einfacher Handwerksausbildung haben Zeit-Journalisten natürlich keien Zugang und pflegen auch keinen Kontakt, daher können sie dies vielleicht gar nicht wissen...?)


    Syrischer Flüchtling:Jung, geflohen, arbeitslos

    In Syrien hat Emad Sadka als Schneider gearbeitet. Jetzt sucht er in Deutschland einen Job. Warum klappt das nicht?
    Mit dem rechten Fuß drückt Sadka unter dem Tisch das Pedal durch. Die Nähmaschine surrt los. Es ist das Geräusch, das Sadkas Kindheit in Syrien begleitete, als sein Vater, ein Schneider, zu Hause in der Wohnung nähte. Das Geräusch, das auch seine Jugend begleitete, wenn er nach der Schule im Geschäft vorbeischaute, das sein Vater mittlerweile in einem Vorort von Damaskus betrieb. Auch Sadka wollte einmal Schneider werden
    Also ist er noch gar kein..... Schneider....???

    Jetzt sitzt er, mittlerweile 30 Jahre alt, in einem Flüchtlingsheim in Berlin-Charlottenburg. Zimmer 218 ist der Gemeinschaftsraum, immer samstags bietet eine pensionierte Lehrerin hier einen Nähkurs an. Flüchtlingsfrauen nähen dann Blusen und Kleider für sich und ihre Kinder, trinken Tee, quatschen. Ganz rechts im Raum, an einem Extratisch, sitzt Sadka. Er ist ernster bei der Sache als die anderen. Passt das Garn zum Stoff? Ist die Naht gerade? Für vier Stunden fühlt er sich wie der Mann, der er einmal war: ein Mann, der eine Aufgabe hat.
    Offensichtlich hat Nicola Meier eine intensivere Verbindung zu diesem Syrer, den sie offensichtlich schon aus ihrem Heimatland kennt, wenn man den letzten Satz richtig deutet.

    Gekommen aus wirtschaftlichen Gründen, genährt aus der Hoffnung und den Gerüchten, in Deutschland mit Hilfsjobs und geringer Qualifikation das große Geld zu verdienen:

    Im Libanon, wohin er 2013 aus Syrien geflohen war und sich als Arbeiter auf dem Bau durchschlug, sah er keine Zukunft. Auch nicht in der Türkei, wo er in einer Textilfabrik Jeans zusammennähte, aber davon kaum die Miete zahlen konnte. In Deutschland, erzählten sich die Flüchtlinge, gebe es gut bezahlte Jobs. Ende September 2015 packte Sadka seinen Rucksack, zahlte einen Schlepper und stieg in ein Boot nach Lesbos. Von dort mit der Fähre nach Athen, weiter über die Balkanroute, in Bussen, zu Fuß. Im Oktober 2015 erreichte er Berlin.
    Die Familie hat er offensichtlich zurückgelassen, kann sie aber vielleicht nachholen, eine Frau oder Frauen und Kinder dürfte er auch haben. Mit 30 Jahren ist man in diesem Kulturkreis selten Single. Aber das wollte er Nicola Meier vielleicht nicht verraten:

    Mit seinen Eltern und fünf Schwestern, verstreut in Syrien und dem Libanon, spricht er nur noch über WhatsApp
    Sadka weiß alles über Stoffe: Jersey, Chiffon, Baumwolle, Strick, Jeans, Lycra, alles hat er schon unter der Nadel gehabt.
    Fragen über Fragen:

    Vor einem Jahr klang es so, als könnten es deutsche Unternehmen gar nicht erwarten, Flüchtlinge einzustellen. Als könnten diese sogar die Lösung für Deutschlands Fachkräftemangel sein. Den großen Worten manch eines Unternehmenschefs ist an Taten bisher wenig gefolgt, die Firmen der Initiative Wir zusammen sind eher die Ausnahme als die Regel.
    Auf einen syrischen Schneider ohne Ausbildung hat Deutschland nicht gewartet

    Und Emad Sadka ist weit von einem Job in Deutschland entfernt. Liegt das an Sadka, der weder Schulabschluss noch Ausbildung, geschweige denn einen Meister hat? Oder liegt es an Deutschland?
    Die Lehrerin erklärte, dass die Deutschen ihre Kleidung vor allem in Asien nähen lassen, in China oder Bangladesch, weil das billiger sei. Damit hatte Sadka nicht gerechnet. Er dachte, die Kleidung der Deutschen sei made in Germany.

    Einmal kommen Mitarbeiter der Arbeitsagentur in die Notunterkunft, erzählen von Ausbildungsmöglichkeiten, die es in Deutschland gibt. Sadka lernt, was Windkraft ist und dass sich in Deutschland nicht die Familien um die Alten kümmern, sondern dass es dafür Heime gibt und einen Beruf: Altenpfleger. Altenpfleger werden dringend gesucht, auch Elektriker, Schweißer, Klempner. Was ist mit einer Ausbildung als Schneider?, fragt Sadka. Das wissen die Mitarbeiter der Arbeitsagentur nicht, das steht nicht auf ihrer Liste. Sadka will noch nicht aufgeben, er hofft auf einen Job als Schneider. Wenn es gar nicht klappt, würde er auch Altenpfleger werden.


    Es gibt Flüchtlinge, die es – einmal angekommen und versorgt mit Taschengeld, Essengeld und Wohnungsgeld – nicht mehr eilig haben, nach Jobs zu suchen. Oder die aufhören, Deutsch zu lernen. Auch Sadka brach seinen Deutschkurs ab, als er nach sieben Monaten aus der Notunterkunft in ein Flüchtlingsheim in Charlottenburg zog. Warum, wisse er heute nicht mehr, sagt er. Vielleicht traut er sich auch nicht zu sagen, dass die anderen schneller lernten als er, dass er keine Lust mehr hatte.


    Sadka hatte als Schüler schon Probleme mit der arabischen Grammatik. In der neunten Klasse brach er die Schule ab und stieg ins Geschäft des Vaters ein. Er ist einer von denen, die nicht gut sind im Lernen, dafür umso besser im Anpacken. Nur: Auf einen syrischen Schneider ohne Ausbildung hat Deutschland nicht gewartet.

    Sadka sagt, er würde in Deutschland in jede Stadt und jedes Dorf ziehen, wenn ihm nur irgendwo jemand einen Job gäbe.
    Hier weiter:

    http://www.zeit.de/2016/53/syrischer...omplettansicht

    Das Ende dieser Geschichte wird sein:

    Er erhält eine Duldung oder Asyl, holt (in beiden Fällen) seine Frau oder Frauen und seine Kinder nach (von denen die Artikelschreiberin nichts weiß), seine Eltern und Geschwister, findet weiterhin keine Arbeit bzw. bricht die Arbeit ab, weil er körperliche Leiden hat wie einen Bandscheibenvorfall oder Traumata, spricht weiterhin kein Deutsch, um seine Kinder bemühen sich Integrationslehrerinnen, seine Frau oder Frauen absolvieren Deutschkurse mit magerem Erfolg, die sie wahrscheinlich ebenfalls abbrechen, finden keine Arbeit und haben auch anderes mit der Kinderaufzucht zu tun, seine Eltern sind sowieso zu alt zum Deutschlernen und er wird bis zu seinem Lebensende in Deutschland bleiben und sich hervorragend in den arabischsprachigen Gegenden Deutschlands mit seinen Moscheen, seinen arabischen Lebensmittelgeschäften, Brautausstattern, Juweliergeschäften und sonstigen Shops, die alles abdecken werden, was er so benötigt, integrieren. Seinen Lebensunterhalt wird der Steuerzahler finanzieren und seine Nebengeschäfte laufen unerkannt und unversteuert im arabischen Milieu.

    Und er wird Nicola Meier nicht heiraten:

    http://text-salon.de/autoren/nicola-meier/

    http://www.nicolameier.de/profil/?PH...68ed5fe204e936

    Wobei der Leser hier erfährt, dass es einen Medienpreis für Bildungsjournalismus gibt:

    http://www.quinoa-bildung.de/index.p...ueber-uns.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    20.07.2015
    Beiträge
    3.241

    AW: Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    >Die Antwort lautet: Weil es keine Jobs für Schneider gibt

    Es gibt viele Schneider in D - aber die arbeiten halt als Selbstständige und haben soweit ich das gesehen habe meist keine Angestellten.

    Man muß halt einen Laden eröffnen und dann auch gute Arbeit leisten, dann bekommt man auch das Geld duch zufriedene Kunden die eben nicht nur "Asiaklamotten" kaufen, sondern sich den Stoff aussuchen und sich was schneidern lassen oder gute Kleidung reparieren lassen.
    Ich habe auch schon gute Hosen enger machen, ein Korsett reparieren, Reißverschlüsse reparieren lassen.

    Es gibt halt in D wenig Arbeitsstellen für ungelernte Arbeitskräfte - das denke ich ist oft ein großes Problem für so manche Neuankömmlinge. Und selbst wenn es solche Jobs gibt, dann muß auch die Leistung und Arbeitsmoral passen...

  3. #3
    Registriert seit
    15.10.2013
    Beiträge
    3.707

    AW: Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    Das Ende dieser Geschichte wird sein:

    Er erhält eine Duldung oder Asyl, holt (in beiden Fällen) seine Frau oder Frauen und seine Kinder nach (von denen die Artikelschreiberin nichts weiß), seine Eltern und Geschwister, findet weiterhin keine Arbeit bzw. bricht die Arbeit ab, weil er körperliche Leiden hat wie einen Bandscheibenvorfall oder Traumata, spricht weiterhin kein Deutsch, um seine Kinder bemühen sich Integrationslehrerinnen, seine Frau oder Frauen absolvieren Deutschkurse mit magerem Erfolg, die sie wahrscheinlich ebenfalls abbrechen, finden keine Arbeit und haben auch anderes mit der Kinderaufzucht zu tun, seine Eltern sind sowieso zu alt zum Deutschlernen und er wird bis zu seinem Lebensende in Deutschland bleiben und sich hervorragend in den arabischsprachigen Gegenden Deutschlands mit seinen Moscheen, seinen arabischen Lebensmittelgeschäften, Brautausstattern, Juweliergeschäften und sonstigen Shops, die alles abdecken werden, was er so benötigt, integrieren. Seinen Lebensunterhalt wird der Steuerzahler finanzieren und seine Nebengeschäfte laufen unerkannt und unversteuert im arabischen Milieu.
    Wohl etwas zynisch, aber leider sehr wahrscheinlich !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  4. #4
    Registriert seit
    03.07.2012
    Beiträge
    10.984

    AW: Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    Wohl etwas zynisch, aber leider sehr wahrscheinlich
    Zynisch? Ich würde es realistisch nennen!

  5. #5
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.767

    AW: Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    Schneider gibt es tatsächlich noch in Deutschland aber eben fähige mit Zeugnissen und Abschlüssen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
    Registriert seit
    15.10.2013
    Beiträge
    3.707

    AW: Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Zynisch? Ich würde es realistisch nennen!
    Zynischer Realismus ist auch oft alles was mir noch überbleibt, angesichts der heutigen Umstände !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  7. #7
    Registriert seit
    18.04.2016
    Beiträge
    166

    AW: Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    Grüß Gott,
    Ich denke die Antwort auf die Frage warum die islamischen Morlocks keine Arbeit finden ist auch deswegen weil wir hier keine Ziegenhirten brauchen die nebenbei noch ihre Ziegen als Prostituierte anbieten...

  8. #8

    AW: Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    Sie sind nicht arbeitslos, sie sind in unseren Sozialsystemen zu Hause.


    Göring - Eckhardt wörtlich: „Es geht einerseits darum, sind wir ein Land, was für Migrantinnen und Migranten offen ist, was Leute anzieht. Die wir übrigens dringend brauchen. Nicht nur die Fachkräfte, sondern weil wir, weil wir auch Menschen hier brauchen, äh die äh in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können.“

    http://www.achgut.com/artikel/fluech..._sozialsysteme
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  9. #9
    Registriert seit
    27.01.2014
    Beiträge
    6.582

    AW: Warum bleiben syrische Fachkräfte arbeitslos?

    Göring ist, wie schon ihr berühmter Namensvetter, komplett geisteskrank.
    Wenn ich solche Artikel (Eingangsartikel) lesen muss, packt mich die kalte Wut. Eine völlig linksverdrehte Journalistentussi schreibt einen, die Realität völlig ausblendenden, Beschönigungs- und Jammerartikel, in dem sie ihre eigenen, gestellten Fragen (warum kriegt der keinen Job hier?) eigentlich schon mehrmals selber beantwortet (Intelligenz sehr niedrig, kein Schulabschluß, keine Ausbildung, keine Motivation, Deutsch zu lernen) und will das Ganze dann als eine Art Anklageschrift gegen die deutsche Gesellschaft verkaufen, oder was!?
    Es muss in Deutschland möglichst bald gewaltigst krachen! Das kann einfach nicht mehr lange gut gehen!
    "...und dann gewinnst Du!"

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 29.09.2018, 10:01
  2. Syrische Fachkräfte und Akademiker
    Von Turmfalke im Forum Deutschland
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 06.01.2016, 00:07
  3. Warum die 15 Millionen neuen „Fachkräfte“ zu Hause bleiben können
    Von Antonia im Forum Mutige Verteidiger der freien Gesellschaft
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 29.03.2015, 15:38
  4. Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 11.08.2011, 16:02

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •