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  1. #1
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    Christenfeinde auf dem Weihnachtsmarkt

    Christen, so steht es im Koran, sind Ungläubige und es steht ebenfalls im Koran, dass Ungläubige getötet werden sollen. Es mutet daher schon recht seltsam an, dass ausgerechnet auf einem Weihnachtsmarkt Moslems einen Infostand betreiben. Moslems sind jene seltsamen Menschen, die alle anderen ermorden wollen, weil sich diese nicht dem Islam unterwerfen wollen.

    RÜDESHEIM - „So was gehört nicht auf einen christlichen Weihnachtsmarkt!“, empört sich eine Eltvillerin über den kleinen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Im Rüdesheimer Rathaus häufen sich die Beschwerden und Peter Rehwald, seit über 20 Jahren Veranstalter des „Weihnachtsmarktes der Nationen“, muss sich von Marktbesuchern „die schlimmsten Beschimpfungen anhören“, weil er den Stand aufgenommen hat. Es geht um den eher etwas abseits platzierten Islam-Infostand der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde, an dem sich die Geister scheiden.Die Empörung hat sich inzwischen so hochgeschaukelt, dass Rüdesheims Bürgermeister Volker Mosler (CDU) „auch nach Rücksprache mit der Polizei ein Sicherheitsrisiko für den Weihnachtsmarkt“ befürchtet und Markt-Juniorchef Erik Rehwald gestern zu einem Gespräch ins Rathaus bat. Mit dem Ziel, die Ahmadiyya-Gemeinde zu überzeugen, dass sie ihren Stand freiwillig abbaut. Auch wenn man vielleicht der Ansicht sei, dass ein Stand, „bei dem es offenbar um Koranauslegung geht“, nicht auf einen Weihnachtsmarkt gehöre, gebe es rein rechtlich keinen Anlass, dagegen einzuschreiten, sagt Mosler, dem das Dilemma, in dem er sich befindet, ganz und gar nicht behagt. „Wegen des Gefahrenpotenzials aufgrund der heftigen öffentlichen Reaktionen“ würde er sich aber einen freiwilligen Rückzug des Infostandes wünschen.
    „Höchst erstaunt über so viel Intoleranz“
    Für Erik Rehwald kommt das gar nicht in Frage: „Wo soll so was denn noch hinführen?“ Der Stand, der nicht nur über den Islam informiere, „sondern auch die Nation Pakistan auf dem Markt repräsentiert“, gehöre genau dorthin. Wie Vater Peter Rehwald ist er „höchst erstaunt über dieses Maß an Intoleranz“, das die Stand-Kritiker zeigten.
    Die Rüdesheimer Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde, sagt Seniorchef Rehwald, „leben teilweise seit 30 Jahren hier im Ort“. Er habe sich auch in Wiesbaden über die Organisation, die übrigens an jedem Neujahrsmorgen den Silvestermüll von den Geisenheimer, Rüdesheimer und Eltviller Straßen fegt, kundig gemacht und nichts Negatives erfahren. „Ich sehe keinen Grund, warum dieser Stand nicht auf dem Weihnachtsmarkt sein sollte.“
    Die Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde im Rheingau seien in diesem Jahr erstmals mit der Standidee auf ihn zugekommen, „weil sie nach ihren Worten gerade in diesen unruhigen Zeiten zeigen wollten, dass sie Rüdesheimer sind und dazu gehören. Und auch, um über ihre Religion zu informieren“. Allerdings nur diejenigen, die das auch wollen, sagt Rehwald. Daran habe sich die Standbesetzung bisher stets gehalten. Niemand werde auf dem Markt belästigt oder missioniert.
    Rüdesheim lebt von Touristen aller Religionen
    Ein „Weihnachtsmarkt der Nationen“, sagt Rehwald, müsse so viel Weltoffenheit besitzen, auch Vertreter anderer Religionen zu akzeptieren. Die Stadt Rüdesheim lebe schließlich auch von den Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen, die hier als Touristen herkommen.
    http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/rheingau/ruedesheim/muslimischer-info-stand-auf-dem-ruedesheimer-weihnachtsmarkt-sorgt-fuer-aufregung_17504819.htm
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Christenfeinde auf dem Weihnachtsmarkt

    Dann am besten auch noch einen Imam, der im sonntäglichen Gottesdienst beim Hinausgehen über den Islam informiert? Im Zuge der Toleranz . . .
    "...und dann gewinnst Du!"

  3. #3
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    AW: Christenfeinde auf dem Weihnachtsmarkt

    Das ist ja wohl ein Ding! Die Unpassenheit dieses Standes fällt so richtig ins Auge, wenn man das Titelbild des Artikels betrachtet. Dort ist der Stand nämlich abgebildet. Eine große Leinwand mit Werbung, davor ein strenggläubiger Moslem, wahrscheinlich ein sogenannter Offizieller, ein Imam vielleicht.

    Im Artikel steht dann zu lesen:

    muss sich von Marktbesuchern „die schlimmsten Beschimpfungen anhören“, weil er den Stand aufgenommen hat. Es geht um den ...Islam-Infostand der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde, an dem sich die Geister scheiden.
    Die Geister scheiden sich aber nicht an dem Stand, sondern der Stand wird auf dem Weihnachtsmarkt abgelehnt. Das wollen die Besucher nicht.

    Wo die Pünktchen sind, hat die Redaktion einen Kunstgriff versucht, nämlich den der Beschwichtigung und Relativierung. Und das geht so:

    Es geht um den eher etwas abseits platzierten Islam-Infostand .
    Also abseits platziert und damit halb so schlimm, ach nein, doch nur eher etwas abseits platziert, also doch nicht so abseits, aber nicht ganz in der Mitte, im Zentrum, wobei dieses ja immerhin vom Auge des Betrachters abhängt.

    Auf jeden Fall ist der Stand nicht ganz so abseits, dass man mit einer anderen Sichtweise schreiben könnte: .... wird der Besucher auf dem Weihnachtsmarkt von einem Islam-Info-Stand der Ahmadiyya-Gemeinde empfangen....

    Nun gibt es natürlich auch einen Veranstalter des Weihnachtsmarktes, der damit gutes Geld verdient und eventuell bei der Standvergabe auch persönliche Vorlieben spielen läßt. Dieser Veranstalter hat auch einen Sohn, der offensichtlich in das Geschäft einsteigen und dieses übernehmen möchte. Der meint nun:


    Höchst erstaunt über so viel Intoleranz“

    Für Erik Rehwald kommt das gar nicht in Frage: „Wo soll so was denn noch hinführen?“ Der Stand, der nicht nur über den Islam informiere, „sondern auch die Nation Pakistan auf dem Markt repräsentiert“, gehöre genau dorthin. Wie Vater Peter Rehwald ist er „höchst erstaunt über dieses Maß an Intoleranz“, das die Stand-Kritiker zeigten.
    Der Islam und die Ahamdiyya-Gemeinde repräsentieren also Pakistan. Einige Pakistani scheinen schon seit Jahrzehnten in Rüdesheim zu leben, wenigstens aber ein paar Jahre. Der Veranstaltersohn redet einmal von 30 Jahren. Es wird auch andere Araber geben, die dort schon länger ansässig sind, Saudis werden in dieser Gegend nicht ganz unüblich sein. Vielleicht findet der Veranstalter dann auch eine Moscheegemeinde Saudi-Arabiens, die für den strengen Islam und die Scharia wirbt? Wäre ja eine multitkulturelle Sache und damit sehr zu empfehlen.

    Die Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde im Rheingau seien in diesem Jahr erstmals mit der Standidee auf ihn zugekommen, „weil sie nach ihren Worten gerade in diesen unruhigen Zeiten zeigen wollten, dass sie Rüdesheimer sind und dazu gehören.
    und die christliche Religion annehmen oder die Sitten und Gebräuche feiern? Aber nein. Es fehlt nämlich noch der Nachsatz:

    Und auch, um über ihre Religion zu informieren“.
    Aber auch das ist ja nicht so schlimm, wie überhaupt aggressive Werbung auf einem Weihnachtsmarkt nicht so schlimm zu sein scheint, denn (hier folgt die nächste Relativierung)

    [Allerdings nur diejenigen, die das auch wollen, sagt Rehwald.
    Man kann natürlich auch Versicherungsverträge auf einem Weihnachtsmarkt anbieten oder Nutten oder Glücksspiel (nur erlaubtes, natürlich). Aber nur für diejenigen, die das auch wollen. Also damit kein Problem. Oder harmloser: Warum auf einem Weihnachtsmarkt keine Faschingsartikel (immerhin fällt Weihnachten in die närrische Zeit) oder Osterartikel oder Maibäume oder Halloweenartikel oder afrikanische Voodoo-Artikel oder Lack und Leder vom Christopher Street Day oder Sommerkreuzfahrten anbieten? Natürlich nur für diejenigen, die das auch möchten.

    Ein „Weihnachtsmarkt der Nationen“, sagt Rehwald, müsse so viel Weltoffenheit besitzen, auch Vertreter anderer Religionen zu akzeptieren.
    Was war Weihnachten noch einmal gleich?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Christenfeinde auf dem Weihnachtsmarkt

    Der "unscheinbare" Infostand...

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    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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