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  1. #1
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    Interview mit Mohamed Abodahab: Erster muslimischer Friedhof: "Echter ... - Wuppertaler-Rundschau.de


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    Interview mit Mohamed Abodahab: Erster muslimischer Friedhof: "Echter ...
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    2018 soll der deutschlandweit erste muslimische Friedhof neben dem Gelände des evangelischen und jüdischen Begräbnisareals an der Krummacherstraße in Betrieb gehen. Am Dienstag (6. Dezember 2016) gibt es um 17 Uhr im Hotel "Eskeshof" die erste ...

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  2. #2
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    AW: Interview mit Mohamed Abodahab: Erster muslimischer Friedhof: "Echter ... - Wuppertaler-Rundschau.de

    Bald ist das ganze Land ein einziger islamischer Friedhof.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Interview mit Mohamed Abodahab: Erster muslimischer Friedhof: "Echter ... - Wuppertaler-Rundschau.de

    Richtig putzig. In dem Artikel steht zu lesen:

    Erster muslimischer Friedhof: "Echter Meilenstein"
    Meilenstein für was? Auf dem Weg zu was? Als Meilenstein würde ich eine Erfindung bezeichnen, die die Menschheit oder wenigstens die Deutschen voranbringt, die Fortschritt und Wohlstand bringt. Ein muslimischer Friedhof als Meilenstein?
    Meilenstein zu was? Zu einer Islamisierung, die es doch angeblich nicht gibt? Ein Meilenstein auf dem Weg in ein islamisches Land?

    Abodahab: 2014 hat NRW sein Bestattungsgesetz geändert. Jetzt dürfen nicht mehr nur Körperschaften des öffentlichen Rechtes wie Kirchen Friedhöfe betreiben, sondern auch religiöse Vereine auf dem Wege der Beleihung durch eine Kommune. Wir haben deswegen den "Friedhofsträgerverein Muslimische Friedhöfe Wuppertal" gegründet. Zurzeit läuft das Verfahren, in dem die Stadt Wuppertal uns das Recht, einen Friedhof zu betreiben, beleiht.
    Das klingt natürlich gut und viel besser als die Erwähnung der tatsächlichen Änderung des Bestattungsgesetzes, die vorsieht, die Sargpflicht für muslimische Bestattungen zu streichen, so dass die Leichen tatsächlich nur in ein Tuch gewickelt bestattet werden. Bei der Vielzahl der Leichen, die so in den Boden gebracht werden, darf man dann auch schön kalken, um eine Verunreinigung des Grundwassers zu verhindern.

    Abodahab: Es gibt etwa 30.000 Muslime in unserer Stadt. Die meisten ließen und lassen sich in ihrer Herkunftsheimat bestatten. Wir gehen davon aus, dass sich das deutlich ändern wird, wenn der Friedhof fertig ist. Denn es wird ein Areal in muslimischer Trägerschaft und mit so genanntem Ewigkeitsrecht. Das bedeutet, das Gelände wird für immer ein muslimischer Friedhof sein. Beim muslimischen Gräberfeld, das die Stadt schon vor langer Zeit in Ronsdorf errichtet hat, ist das nicht gewährleistet. Deswegen gab es da bei gläubigen Muslimen immer einige Zweifel.
    An dieser Stelle erfahren, dass ein muslimisches Gräberfeld kein muslimischer Friedhof ist, weil dem Gräberfeld das Ewigkeitsrecht fehlt. Ein muslimischer Friedhof ist mit einem Ewigkeitsrecht ausgestattet, ein ziemlich einmaliger Vorgang. Ein Grab in einem nichtmoslemischen Friedhof wird nach ca. 15 Jahren aufgelöst, kann je nach Friedhof und Belegung auch noch einmal verlängert werden. Selbst ein Friedhof genießt kein Ewigkeitsrecht und kann auch schon einmal aufgelöst werden. Nun wird es natürlich spannend, wie in diesem überbesiedelten und zersiedelten Land mit Landflächen, die nicht der Allgemeinnutzung dienen, aber Ewigkeitscharakter haben, d.h. niemals einer anderen Verwendung zugeführt werden können, so dringlich sie auch wäre, umgegangen werden wird. Es wird auch spannend, wie auf einer begrenzten Landfläche mit ewigen Gräbern neue Bestattungen vorgenommen werden können. Irgendwann ist dieser Friedhof schließlich voll. Gibt es dann auch eine Garantie zur Erweiterung einer moslemischen Friedhofsanlage? Die Notwendigkeit zur Erweiterung wird es schon nach einer kurzen Frist geben, die umso kürzer wird, je besser dieser Friedhof angenommen werden wird.

    Abodahab: Das Gesamtareal hat etwa 19.500 Quadratmeter, der Friedhof selbst wird wohl rund 15.000 Quadratmeter haben. Das bietet Platz für bis zu 3.000 Gräber, einige Gebäude und auch Parkplätze. Wir arbeiten mit den Landschaftsarchitekten der Bergischen Uni zusammen, die Entwürfe machen, wie das Gelände einmal aussehen kann.
    3.000 Gräber sind schließlich nicht sehr viele, wenn man dies auf einen längeren Zeitraum bezieht. Irgendwann ist dieser Friedhof voll.


    Abodahab: Es gibt einerseits den Preis, den wir für das Grundstück bezahlen müssen. Dann kommen Bau, Betrieb und Unterhalt des Friedhofes hinzu. Die Finanzierung des gesamten Projektes erfolgt über die Wuppertaler Moschee-Gemeinden, und zwar zu 100 Prozent über Spenden. Wir erhoffen uns Unterstützung von weiteren wohltätigen Stiftungen oder Organisationen.
    Die Wuppertaler Moscheegemeinden werden vom deutschen Staat querfinanziert. Damit fließen natürlich auch Steuergelder in die Friedhofsgestaltung und den Unterhalt.

    http://www.wuppertaler-rundschau.de/...-aid-1.6423192
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Interview mit Mohamed Abodahab: Erster muslimischer Friedhof: "Echter ... - Wuppertaler-Rundschau.de

    Auch in der Türkei mussten schon Friedhöfe wegen Baumaßnahmen weichen und die Begrabenen wurden umgebettet. Ewig ist relativ.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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