Flüchtlinge und Kosten: Eine ernüchternde Bilanz
75 Millionen Euro hatte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) außerplanmäßig bereitgestellt. 100.000 Flüchtlinge sollten damit mittels Ein-Euro-Jobs in den Arbeitsmarkt integriert werden. Doch eine erste Bilanz fällt ernüchternd aus: Nur 739 Teilnehmerplätze für die sogenannte "Flüchtlingsintegrationsmaßnahme" wurden bis zum 9. September dieses Jahres beantragt. Flüchtlinge, die tatsächlich in einem der Ein-Euro-Jobs arbeitet: Kein einziger.
Der Bund plant 2017 für Flüchtlinge Ausgaben von 19 Milliarden Euro ein

Kosten fallen für die Aufnahme von Flüchtlingen natürlich dennoch an. Ein Blick in den Haushaltsplan der Bundesregierung für das Jahr 2017 verrät: Die Unterbringung, Verpflegung und Integration von Flüchtlingen kostet viel Geld. Fasst man die Ausgabe aller Ressorts für Flüchtlinge zusammen, kommt man für 2017 auf einen Betrag von rund 19 Milliarden Euro.
Damit gibt der Bund rund 6 Prozent seines Gesamthaushaltes (329 Milliarden) im kommenden Jahr für Flüchtlinge aus.
https://www.heise.de/tp/features/Flu...z-3375394.html