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  1. #1
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    Die Deutsche Bahn DB ein Trauerspiel

    Auf hohem Niveau bewegen sich nur die Fahrpreise und die Verspätungen - und das wird wohl auch so bleiben, denn die Pünktlichkeit hat die Bahn in einer Sprachregelung, die öffentlich Verwendung findet, ja selbst festgelegt: So ist ein Zug, der sechs Minuten Verspätung hat, noch pünktlich (weitere Ausnahmeregelungen betreffen Verspätungen durch höhere Gewalt):

    Knapp vier von fünf Fernzügen kommen pünktlich
    Die Bahn macht bei ihrem Kampf gegen Verspätungen Fortschritte: Das selbst gesetzte Ziel für den Fernverkehr wird sie aber wohl knapp verfehlen. Bahnchef Rüdiger Grube ist dennoch zufrieden.

    Berlin. Die Deutsche Bahn erwartet in diesem Jahr im Personenfernverkehr eine Pünktlichkeitsquote von knapp 80 Prozent. „79 komma irgendetwas werden wir schaffen“, sagte Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Im vorigen Jahr lag die Quote bei 74,4 Prozent. Erklärtes Ziel für dieses Jahr waren mindestens 80 Prozent, bis 2019 sollen es 85 Prozent sein.



    http://www.handelsblatt.com/unterneh.../14792748.html


    Wobei man wissen muss, dass die Bahn jeden Zug, der mit fünf Minuten und 59 Sekunden Verspätung ankommt, noch als pünktlich wertet. Das ist also eine ganz eigene Definition von Pünktlichkeit.


    https://www.tagesschau.de/wirtschaft...chkeit100.html
    https://open-speech.com/showthread.p...p%C3%BCnktlich

    Nun kommt aber die Initiative, die Deutschland auf den Stand versetzt, die andere Industrieschwellenländer schon seit Jahren haben, allerdings nur auf Langstrecken und nur für den ICE. Und erst 2018.

    "Hallo, ich bin im Zug ...!"
    Zumindest im ICE soll es bald keine löchrigen Telefonverbindungen mehr geben. Bahnchef Grube verspricht, die Züge dafür bis 2018 technisch nachzurüsten.
    "2018 wird die Telefonie kein Problem mehr sein", verspricht der Vorstandschef der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube. Die Züge sollten bis dahin nach und nach neue Verstärker erhalten. "In den Zügen, die wir jetzt umgerüstet haben, ist es um den Faktor zehn besser geworden", sagte Grube. Die Leitungen seien stabil, auch wenn man mit 250 km/h durch einen Tunnel oder durch dünn besiedelte Gegenden fahre
    Diese sogenannten Repeater sind notwendig, weil die Karosserie der Züge kaum Mobilfunksignale durchlässt.
    http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-1...e-empfang-2018

    Finde ich gut, dass die Bahn das auch schon gemerkt hat. Allerdings sind diese Repeater (deutsches Wort: Verstärker) nur für die ICE´s gedacht. Regionalzüge und nicht ICE-Fernzüge (was Fernzug ist, hängt auch hier wieder von der Definition der DB (deutsches Wort: Deutsche Bahn, kostentreibender Zusatz AB) ab. So können 200 oder 300 Kilometer Wegstrecke dann auch nur mal regional oder nah sein.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Die Deutsche Bahn DB ein Trauerspiel

    Zitat Zitat von Eddie J. Beitrag anzeigen
    Verstehe ich jetzt nicht, Ronald Pofalla treibt doch nun die DB entschlossen und kompetent in die Zukunft?

    Was mir übrigens Frühjahr 2015 bei einem gemütlichen Besuch quer durch Holland auffiel: Da hat wirklich JEDER Dorfbus freies Wlan, jeder kleiner Ruckelzug in der Provinz. Wahrscheinlich war der Ex-Kanzleramts-Chef da schon ganz nebenbei am Wirken.
    Wenn er wenigstens seinem Namen alle Ehre machen würde und tatsächlich als Lohn seines Wirkens oder Nichtwirkens auf den Po falla würde.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Die Deutsche Bahn DB ein Trauerspiel

    Zitat Zitat von Eddie J. Beitrag anzeigen
    Wikipedia weiß zu berichten:

    "Pofalla gehört der evangelischen Kirche an. Er ist kinderlos und zweifach geschieden.[7] Um Vater zu werden, habe er nach der Bundestagswahl 2013 kein Ministerium übernommen.[3] Seit dem 6. August 2016 ist er in dritter Ehe mit der Rechtsanwältin Nina Hebisch verheiratet."

    Ich will jetzt nicht oberklug daherschwätzen. Aber ein Ministerium zu schaukeln und gleichzeitig Vater zu werden (wenn auch nicht bei der Ehefrau), DAS hat selbst Horsti Seehofer hinbekommen... .
    Na, als Mitglied der evangelischen Kirche kann er gar nicht auf den Popo fallen, das wissen wir ja schon seit Kurt Tucholsky. Allerdings wußte Tucholsky damals noch nicht, dass man der evangelischen Kirche angehören kann und in öffentlichen Ämtern und Würden ist, aber trotzdem bereits zweimal geschieden und nun das dritte Mal verheiratet. Vor wem? Vor dem Gott der evangelischen Kirche oder gibt es da noch einen anderen?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4

    AW: Die Deutsche Bahn DB ein Trauerspiel

    Das Grundlegende Problem der DB ist, das seit der Privatisierung, dort Typen ins Management geholt worden sind, die weder von Transportwesen, noch von Verkehrswesen auch nur im geringsten etwas verstehen.
    Würde man gerade in den Chefetagen Menschen beschäftigen, die Transport- und Verkehrswesen von der Pike auf erlernt haben, dann würde die Bahn auch positive Bewertungen erhalten.
    Man braucht doch nur schauen wer nach dem Ausscheiden aus der Politik in die privatisierten, ehemalig bundeseigenen Betriebe abgewandert ist. Ein ehemaliger Politiker hat noch nie ein Unternehmen zu Erfolgen geführt. Diese Postengeschiebe muss endlich aufhören, denn es kann so definitiv nicht weitergehen.
    Als die DB noch mit Dampfloks fuhr und zudem ein weit aus größeren Anteil an Frachten transportierte als heute, da gab es kaum Verspätungen und selbst Kundenfreundlichkeit und Service im Personenverkehr war bei weitem besser als heute.
    So ist es halt, wenn Regierungen das Tafelsilber verscherbeln um einen fingierten Haushaltsplan vorzulegen.
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  5. #5
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    AW: Die Deutsche Bahn DB ein Trauerspiel

    Zitat Zitat von Der Kritische Beitrag anzeigen
    Das Grundlegende Problem der DB ist, das seit der Privatisierung, dort Typen ins Management geholt worden sind, die weder von Transportwesen, noch von Verkehrswesen auch nur im geringsten etwas verstehen.
    Würde man gerade in den Chefetagen Menschen beschäftigen, die Transport- und Verkehrswesen von der Pike auf erlernt haben, dann würde die Bahn auch positive Bewertungen erhalten.
    Man braucht doch nur schauen wer nach dem Ausscheiden aus der Politik in die privatisierten, ehemalig bundeseigenen Betriebe abgewandert ist. Ein ehemaliger Politiker hat noch nie ein Unternehmen zu Erfolgen geführt. Diese Postengeschiebe muss endlich aufhören, denn es kann so definitiv nicht weitergehen.
    Als die DB noch mit Dampfloks fuhr und zudem ein weit aus größeren Anteil an Frachten transportierte als heute, da gab es kaum Verspätungen und selbst Kundenfreundlichkeit und Service im Personenverkehr war bei weitem besser als heute.
    So ist es halt, wenn Regierungen das Tafelsilber verscherbeln um einen fingierten Haushaltsplan vorzulegen.
    Die Bundesbahn muss ja schließlich auch nicht zum Erfolg geführt werden. Die Menschen fahren ja trotzdem, wenn sie keine anderen Alternativen haben. Zur Not müssen sie eben mit dem letzten Schrott Vorlieb nehmen. Komfort als Gegenleistung zu hohen Preisen ist nur etwas für Millionäre, die noch höhere Preise zahlen. Alle anderen müssen sich sagen lassen, sie sollten sich doch glücklich schätzen, nicht in Bangladesh zu leben....

    Die Leute, die das sagen, leben übrigens ganz gut von ihren Botschaften, die sie unabhängig von Leistung und Kompetenz machen. Im Gegensatz zu einem Kongo-König haben sie ja immerhin eine Schule besucht.
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