Politisch korrekt wird die Nationalität der Spucker, Prügelnden, Drohenden, Schlagenden und Schimpfenden natürlich nicht genannt. Soll der Leser glauben, es handele sich hier um Herrn Müller mit seiner Familie oder soll er gut erzogen relativieren, auch ein Herr Müller hätte ja schlagen, drohen, spucken und beleidigen können nach dem anerzogenen Motto, alles ist relativ und jeder ist irgendwann irgendwie dazu in der Lage?

Gewalt in KlinikenPöbeln bis der Arzt kommt: Gewalt in der Notaufnahme nimmt zu

Sie beschimpfen, bespucken und schlagen jene, die ihnen eigentlich helfen wollen: Immer häufiger eskaliert die Gewalt in deutschen Notaufnahmen. Kliniken zeichnen ein düsteres Bild.

Bedrohungen, Beschimpfungen und Schläge: Viele Kliniken in ganz Deutschland berichten von zunehmender Gewalt in den Notaufnahmen. Mitarbeiter sind besorgt. Immer mehr Notaufnahmen verfügen mittlerweile über einen eigenen Wachschutz und bieten Mitarbeitern ein Training im Umgang mit gewalttätigen Patienten an.
Die meisten Kliniken führen keine genaue Statistik über Gewalt und Aggression in den Notaufnahmen. Das Diakonissenkrankenhaus in Karlsruhe aber hat im vergangenen Jahr eine Risikoanalyse durchgeführt. Sie zählten 970 Fälle aggressiven Verhaltens in der Notaufnahme und der Intensivstation, davon 166 Fälle körperlicher Gewalt. In 42 Fällen wurden Mitarbeiter verletzt. Gründe der Gewalt seien unter anderem "eine ausgeprägte Ich-Bezogenheit der Patienten", erklärte die Weiterbildungsbeauftragte Barbara Sayer, die gerade zwei Mitarbeiter zu Deeskalationstrainern schulen lässt.
Dringlichkeit der Behandlung falsch eingeschätzt

"Wir wollen kein Patienten-Bashing betreiben, die große Mehrzahl ist sehr kooperativ und geduldig", meint Michael Wünning, Sprecher der Leitenden Ärzte der zentralen Notaufnahmen in Hamburg. Übergriffe seien kein Massenphänomen. Die Zahl der Delikte steige mit der Zahl der Patienten. "Es gibt physische Gewalt, es wird mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen oder es werden Finger ausgerenkt."

Denn die Notaufnahmen werden immer voller: Patienten schätzen die Dringlichkeit der Behandlung falsch ein oder wollen nicht auf den Termin beim Facharzt warten.
So ein wenig Irreführung gehört schon dazu. Angeblich sei das Internet schuld und die Patienten wollten es sich nicht leisten, der Arbeit durch Krankheit fernzubleiben. Na, ja, aber dann kommen sie doch, die kulturellen Wurzeln, so ganz am Rande:

Zur Überfüllung der Wartesäle trägt nach Meinung von Wünning auch das Internet bei. "Dr. Google findet zu jedem harmlosen Symptom mindestens eine lebensbedrohliche Diagnose", sagte er. Und: "Beim jetzigen Arbeitsmarkt kann sich kaum jemand leisten, krank zu sein. Dann geht er lieber um 22 Uhr in die Notaufnahme." Es gebe zudem viele Menschen, die ein Hausarztsystem aus ihren Heimatländern nicht kennen. Auch sprachliche und kulturelle Barrieren gehörten zu den Ursachen der Spannungen. Man könne aber aggressiven Patienten nicht einfach einen Hausverweis erteilen. "Wir haben ja einen Versorgungsauftrag."
Das Erwartungshaltung der Patienten habe sich verändert, erklärte hingegen der Ärztliche Leiter Medizin des Universitäts-Notfallzentrums am Universitätsklinikum Freiburg, Hans-Jörg Busch. Dort gebe es bis zu zehn Übergriffe pro Monat. Gerade Angehörige der Patienten machten Probleme.

Im Klinikum Nürnberg melden die Mitarbeiter monatlich rund 30 bis 40 Entgleisungen von Patienten oder ihren Angehörigen. "Meist sind es verbale Entgleisungen, manchmal aber auch Handgreiflichkeiten", sagt Klinikum-Sprecher Bernd Siegler. Das Klinikum lässt sich Maßnahmen gegen Übergriffe jährlich eine halbe Millionen Euro kosten. Das Waldklinikum Gera in Thüringen berichtet von etwa 50 bis 60 Fällen von Gewalt bei 36 000 Notfällen jährlich.
Uni-Klinikum in München: Aggressive Patienten ein "erhebliches Problem"

"Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendein Mitarbeiter in den Brennpunkten betroffen ist", sagte die Sprecherin des Klinikums Stuttgart, Ulrike Fischer. Mit Brennpunkten meint sie Notaufnahmen, Psychiatrie und Intensivstationen. Die Zahl der gemeldeten Übergriffe lag 2013 noch bei 19, 2014 bei 23 und werde in diesem Jahr hochgerechnet bei 40 liegen. Aber es gebe es eine hohe Dunkelziffer. Hin und wieder trage das Personal blaue Flecke davon. Ein Sicherheitsmann sei nachts in der Notaufnahme anwesend - auch Notknöpfe mit Direktverbindungen zur Polizei seien notwendig.
Weiter hier:

http://www.focus.de/gesundheit/arzt-...d_6164730.html

Dieser Schlußsatz gehört hier wohl auch hin. Einen Bezug zu den Taten erkennen die Redaktionen wohl nicht (bestimmt aber die Klinikmitarbeiter):

Der Presserat ist ein Organ, das die politisch korrekten "Publizistischen Grundsätze" überwacht, die die Informationen beschränken, die Journalisten in ihren Artikeln verwenden dürfen. Paragraf 12.1 besagt:

"In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte."
https://de.gatestoneinstitute.org/92...gung-empoerung