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Hits: 7628 | 30.10.2016, 13:52 #1
Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
27.09.2016
Flüchtlinge und Arbeit
Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
In der Flüchtlingsambulanz am Krankenhaus in Neumünster arbeiten Ärzte, die selbst als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind. Hier behandeln sie ihre Landsleute und sollen nebenbei ihre Approbation erlangen. Doch jetzt fordert das Landesamt für soziale Dienste: Die Ärzte sollen Ausbildungsnachweise aus Syrien beibringen.
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Das ist auch mal wieder ein suggestiver Artikel. Die Behauptung, es seien Ärzte suggeriert, es sei eine Tatsache, dass sie Ärzte sind, dabei stellt sich dann heraus, diese Leute möchten als Ärzte arbeiten, können aber ihre Qualifikation (durch die Kriegswirren) nicht nachweisen.
Genau genommen muss es doch mindestens zwei Orte geben in denen die Zeugnisse aufbewahrt werden, bei den Leuten privat und in der Universität.
Wo haben sie studiert? wieviele medizinische Fakultäten gibt es in Syrien? Wurden die alle in Schutt und Asche gelegt? Wie organisieren sich die Universitäten? Sie wissen, es ist Krieg, da müsste man doch davon ausgehen können, dass wichtige Daten wie Abnschlüsse zur Sicherheit kopiert und ausgelagert werden, so dass die Datzen auf jeden Fall auch jederzeit abrufbar sind, auch von deutschen Behörden Anfragen gestellt und beantwortet werden können.
Dann ist noch die Frage, ob diese Syrer in Syrien studierten oder im Ausland, dort dürfte das Abfragen der Abschlussqualifikationen erst recht kein Problem darstellen.
fest steht, der Artikel schreit gradezu nach Lockerung unserer Gesetze, damit die lieben Syrer sofort hierzulande praktizieren können, ohne lästige Zeugnisvorlagen und Anerkennungsverfahren.Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
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30.10.2016, 13:55 #2
AW: Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
Universität Damaskus
Die Universität Damaskus (arabisch جامعة دمشق, DMG Ǧāmiʿat Dimašq) ist eine staatliche Universität in Damaskus und mit über 85.000 Studenten und 2.000 wissenschaftlichen Mitarbeitern die größte von vier Universitäten in Syrien.
Die Universität Damaskus ist die älteste Universität des Landes. Sie entstand 1923 durch den Zusammenschluss einer Medizin- (gegründet 1903) und einer Rechtsschule (gegründet 1913). Bis zur Gründung der Universität Aleppo im Jahre 1958 wurde sie als Syrische Universität bezeichnet und gliedert sich heute in 16 Fakultäten:
Fakultät für Bauingenieurwesen. Die einzelnen Fachbereiche sind in Gebäuden auf beiden Seiten der Filasteen-Straße im Zentrum der Neustadt untergebracht
Fakultät für Agrarwissenschaften
Fakultät für Architektur
Fakultät für Bauingenieurwesen
Fakultät für Bildende Kunst
Fakultät für Gestaltung
Fakultät für Informatik
Fakultät für Maschinenbau- und Elektroingenieurwesen
Fakultät für Medizin
Fakultät für Zahnmedizin
Fakultät für Naturwissenschaften
Fakultät für Öffentliche Verwaltung
Fakultät für Pädagogik
Fakultät für Pharmazie
Fakultät für Rechtswissenschaften
Fakultät für Schari'a (Islamisches Recht)
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Die Studiengänge werden fast ausschließlich in arabischer Sprache unterrichtet. Das angegliederte Institut für arabische Sprache bietet Sprachkurse für nicht arabisch sprechende Ausländer an.
Offizielle Homepage auf Englisch
http://damasuniv.edu.sy/english/
map universität damaskus
https://www.google.de/maps/place/Dam...2!4d36.2907966
Die Uni-Gebäude scheinen unversehrt zu sein. Das Gebäude der Rechtsfakultät wirkt neu eingedeckt.
29.11.2012
Studieren in Damaskus "Ohne Unterricht hätte ich keine Hoffnung mehr"
Zu spät zum Seminar wegen einer Schießerei, dauernde Kontrollen an Checkpoints: Lina, 19, studiert Kunst an der Universität Damaskus. Mitten im Bürgerkrieg sind trotz aller Behinderungen die Vorlesungen für sie so wichtig wie nie. Politischer Streit wird ausgeblendet an der Uni.
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Einige neue Studenten seien hinzugekommen, aus anderen Teilen des Landes: "Es ist besser, in Damaskus zu studieren als in Aleppo oder Homs. Es ist sicherer, und die Straßen sind zugänglicher."
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Die meisten Freunde Linas sind geflüchtet
Linas alte Freundesclique ist nicht mehr da. Viele von ihnen kommen aus der syrischen Oberschicht. Sie hatten doppelte Staatsbürgerschaften oder konnten es sich leisten, im Ausland ihr Studium fortzusetzen. "Viele meiner Freunde studieren jetzt im Libanon oder in Armenien, Frankreich und den USA weiter." Auch sie will Syrien sobald wie möglich verlassen, wenn sie von einer ausländischen Universität ein Stipendium erhält und ein Studentenvisum.
Ihre Dozenten seien fast alle geblieben, sagt Lina. "Sie wissen, wenn sie nicht zum Unterrichten kommen, dann haben wir gar nichts mehr." Vielleicht sind sie als Staatsangestellte auch dazu gezwungen, einen Rest Normalität vorzugaukeln.
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Demnach gabs bis zumindest 2012 zwar in umliegenden Wohngebieten Bombeneinschläge, aber er Unibetrieb lief weiter.
10. September 2015
Uni-Abschluss aus Damaskus
Die Eintrittskarte in eine bessere Zukunft
Abduls Familie stammt aus Aleppo in Syrien. Während des Krieges studierte der heute 25-Jährige in Damaskus. Er hat einen Uni-Abschluss in Pharmazie. Abdul hofft, dass es seine Eintrittskarte in eine bessere Zukunft wird.
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Abduls Familie stammt aus Aleppo in Syrien. Während des Krieges studierte der heute 25-Jährige in Damaskus. „Dort war es meistens ungefährlich“, erzählt er. Der Alltag war allerdings alles andere als normal. Ständig sei der Strom ausgefallen – „wir haben dann bei Kerzenlicht gelesen“, berichtet Abdul. Eines Tages wurde ein Freund ermordet. Innehalten konnte Abdul nicht – am nächsten Tag hatte er eine Prüfung. „Ich musste lernen und sie bestehen. Ich hatte keine Wahl“, sagt er leise.
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3. Juni 2016
Der Campus von Damaskus: Das ganz normale Leben am Abgrund
Rund um die Hauptstadt tobt der Bürgerkrieg. An der Universität von Damaskus geht der Lehrbetrieb trotzdem weiter. Die Studenten hoffen auf ein bisschen Zukunft, doch ihr Glaube schwindet.
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Trotz Krieg ist alles normal an der Universität von Damaskus. Zumindest auf den ersten Blick.
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Zwischen den Fronten
In manchen Provinzstädten Syriens ist der Lehrbetrieb schwer gestört, es fehlen die Lehrer, oder die Mittel, um noch ernsthaft Unterricht abzuhalten. Hier in Damaskus aber wird noch ordentlich unterrichtet. Doch die Perspektiven sind ungewiss, auch für den Wirtschaftsstudenten Pierre. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Preise sind explodiert, die Eltern des Erstsemestrigen kommen kaum noch über die Runden.
Die Professoren seien zwar hier, aber es fehle vielen Studierenden die Energie, um noch seriös zu lernen. Oder sie fehlten ganz, sagt Nassim: «Manche stecken fest hinter Frontlinien. Andere sind im Ausland.
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Flucht vor den Dschihadisten
Die Medizinstudentin Malak kommt aus Deir ez-Zor, ganz im Osten, nahe der Grenze zum Irak. Sie ist mit ihren Eltern nach Damaskus geflohen. Die Situation in Deir ez-Zor sei dramatisch, sagt Malak: «Es fehlt das Essen, der Strom, es fehlt an allem.»
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Bis September 2015 gab es an der Universität lediglich ab und an Stromausfälle. Für die abgespeicherten Daten des Prüfungssekreteriats überhaupt kein Problem. Die Prüfungsdaten sollten alle problemlos abrufbar sein.Geändert von burgfee (30.10.2016 um 14:28 Uhr)
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30.10.2016, 14:18 #3
AW: Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
28.03.2013
Konflikt in Syrien
Tote bei Angriff auf Universität in Damaskus
Der Konflikt in Syrien hat längst auch die Hauptstadt Damaskus erreicht. Bei einem Angriff mit Mörsergranaten wurden an der Universität nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens 15 Studenten getötet. Russland unterstellt der Arabischen Liga, „zur Konfrontation zu ermuntern“.
Auf dem Campus der Universität von Damaskus sind am Donnerstag nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens mindestens zwölf Menschen durch Mörsergranaten getötet worden. Das Regime von Präsident Baschar al Assad sprach von einem Terrorangriff und machte Rebellen für den Beschuss verantwortlich. Das oppositionelle syrische Beobachtungszentrum für Menschenrechte in London berichtete von mindestens acht Toten. Regierungstruppen hätten nahe Damaskus Rebellengebiete angegriffen, berichteten die Oppositionellen weiter. Dabei sei es auch zu Kämpfen gekommen.
Ein Student wurde als Augenzeuge der Attacke mit den Worten zitiert: „Diese Granaten haben Tod, Horror und Zerstörung verbreitet, das ist ein Lehrbetrieb und keine Kriegsfront“. Seinen Angaben zufolge wurden das Gebäude des Seminars für Architektur und die Kunsthochschule getroffen.
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Mörsergranaten haben mehrere Menschen auf dem Campus der Architektur und Kunsthochschule getötet. Ob es auch Gebäudeschaden gab geht daraus nicht hervor. Auf jeden Fall waren nicht die Mediziner betroffen.Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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30.10.2016, 14:37 #4
AW: Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
Universität Aleppo
Die Universität Aleppo (arabisch جامعة حلب, DMG Ǧāmiʿat Ḥalab) ist eine 1958 gegründete, staatliche Universität in der syrischen Stadt Aleppo mit über 60.000 Studenten vor dem Bürgerkrieg.
Geschichte
Die Hochschule geht auf eine 1946 gegründete Fakultät für Bauingenieurwesen zurück, welche damals noch Teil der Syrischen Universität war. Nach der Unabhängigkeit Syriens baute die Regierung das Universitätswesen aus und diese Fakultät wurde zusammen mit einer erweiterten Fakultäten für Agrarwissenschaften Teil der neuentstandenen Universität Aleppo.[1] Rektor der Universität ist seit 1979 Prof. Mohamed Ali Huriah.
Bombenanschlag
Am 15. Januar 2013 sind bei einem Bombenanschlag 82 Menschen getötet und 160 verletzt worden. Dabei wurde die Fassade des Gebäudes stark beschädigt.[2] Die beiden Explosionen ereigneten sich zwischen den Studentenwohnheimen und der Fakultät für Architektur. [3]
Fakultäten
Heute besteht die Universität aus folgenden Fakultäten:
Fakultät für Bauingenieurwesen
Fakultät für Agrarwissenschaften
Fakultät für Humanwissenschaften
Fakultät für Rechtswissenschaften (1961–1962)
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (1963–1964)
Fakultät für Medizin (1965)
Fakultät für Moderne Sprachen (1966)
Fakultät für Naturwissenschaften (1967)
Fakultät für Veterinärmedizin (1969) in Hama
Institut für Wissenschaftliches Arabisches Erbe (1976)
Fakultät für Zahnmedizin (1979)
Fakultät für Pharmazie (1993)
Fakultät für Pädagogik (1997–1998)
Weblinks
Offizielle Website der Universität Aleppo (arabisch)
Universität Aleppo auf einer privaten Homepage (englisch)
Einzelnachweise
RP Online: Aleppo: Tote bei Anschlag auf syrische Uni, abgerufen am 15. Januar 2013
Süddeutsche Zeitung: Gewaltspirale in Syrien: Über 80 Tote nach Explosion an Universität von Aleppo vom 15. Januar 2013
Schweizer Radio und Fernsehen: Aleppo: Brutaler Angriff auf Uni – Dutzende Tote vom 15. Januar 2013
Das ist auffällig sowohl der Mörserangriff auf demn Campus von Damaskus wie auch der bombenanschlag auf die universätit Aleppo betraf die Fakultät Architektur.
Anscheinend geht es darum, den Wiederaufbau des Landes nicht den Syrern zu überlassen.
Die Mediziner waren nicht betroffen. Auch für Medizin-Absolventen aus Aleppo sollte es kein Problem sein, Abschlusszeugnisse wiederzubeschaffen.Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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30.10.2016, 14:45 #5
AW: Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
Studieren in Syrien
An den syrischen Universitäten wird vor allem Wert auf Medizin und technische Disziplinen gelegt. Weniger im Vordergrund stehen Fächer wie Kunst, Jura oder Wirtschaft. Für Geisteswissenschaftler gibt es deutlich weniger Studienmöglichkeiten als für Naturwissenschaftler. Für Sprachreisen eignet sich das Land allerdings perfekt. Jedes Jahr strömen zahlreiche Studenten vor allem nach Damaskus, um Arabisch zu lernen und sich nebenbei mit der Kultur des Landes vertraut zu machen.
Problematisch ist die für ein Studium erforderliche Bürokratie. Viele Studenten berichten von großen Problemen bei der Verlängerung von Visa oder Einschreibevorgängen für Kurse an den Universitäten. Hierbei ist also viel Geduld und Durchhaltevermögen gefragt.
...Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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30.10.2016, 14:57 #6
AW: Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
Es ist ja nicht so, dass diese Leute alle urplötzlich vom Krieg überrascht wurden und alles stehen und liegen lassen haben. Damaskus ist bis heute von den Kämpfen verschont geblieben.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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30.10.2016, 15:25 #7
AW: Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
Zumindest die Universitätsgebäude, bis auf die Architektur, bzw Kunst. und in Damaskus war nur der Campus betroffen, nicht die Gebäude selbst.
Diese gejammere, die Dipmlomzeugnisse seien nicht wiederbeschaffbar ist völliger Quatsch. Die können sich jederzeit beglaubigte Kopien schicken lassen.Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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30.10.2016, 15:31 #8
AW: Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
Liste der Universitäten in Syrien
Dies ist eine Liste der Universitäten in Syrien. Dass Land hat 8 staatliche und eine Reihe privater Universitäten.
Staatliche Universitäten
Al Rasheed International Private University for Science & Technology
Universität Aleppo
Universität Damaskus
Universität Deir az-Zor (al-Furat)
Universität Hama
Baath-Universität (Homs)
Tischrin-Universität (Latakia)
Syrian Virtual University
Private Universitäten
Wadi International University
Die Hyperlinks zu den einzelnen Universitäten sind beim Kopieren verloren gegangen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...4ten_in_SyrienGeändert von burgfee (30.10.2016 um 16:00 Uhr)
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30.10.2016, 15:36 #9
AW: Syrische Ärzte scheitern an deutscher Bürokratie
Al Furat - Universität
Die neu gegründete al-Furat-Universität hat ihren Sitz zum Teil in der Stadt. Deren Fakultäten für Landwirtschaft, Naturwissenschaft, Künste, Sozialwissenschaft, Ausbildung, Recht, petrochemische Ingenieurwissenschaften und Medizin befinden sich in der Stadt, während andere Fakultäten in benachbarten Bezirken untergebracht sind. Darüber hinaus gibt es Berufsschulen und andere nachschulische Fortbildungseinrichtungen.
Die lokale Tageszeitung Al Furat erscheint in der Stadt.
Medizin ist da wohl eher Nebenschauplatz
al-Furat-Universität
Die al-Furat-Universität (arabisch جامعة الفرات, DMG Ǧāmiʿat al-Furāt) ist eine syrische Universität mit dem Hauptsitz in Deir ez-Zor. Sie wurde 2006 als fünfte Universität in Syrien gegründet. Zu den Fakultäten zählen Landwirtschaft, Naturwissenschaft, Künste, Sozialwissenschaft, Ausbildung, Recht und petrochemische Ingenieurwissenschaften.
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Die Voraussetzungen dafür sind gut: Seit Kurzem lernen Amin und Adnan nun in einem Deutschkurs an der Freien Universität im Rahmen der Bildungsintiative Welcome@FUBerlin. Adnan hofft, dass er irgendwann sein Jurastudium fortführen kann, das er erst kurz vor seiner Flucht an der Al-Furat-Universität in der ostsyrischen Stadt Deir ez-Zor aufgenommen hatte.
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google maps al-furat university
https://www.google.de/maps/place/AlF...8!4d40.1139101
auch hier haben die Studenten wegen dem Krieg oft Probleme zur Universität zu gelangen, der Weg dahin ist gefährlich, es droht Gefahr von ISIS gekidnappt zu werden. Daher kommen nicht so viele wie sollten, aber ich lese nichts über Zerstörung der Universitätsgebäude
http://en.deirezzor24.net/the-number...in-deir-ezzor/
Die Professoren haben das gleiche Problem.
Dennoch sollte ,man erwarten können, dass die Daten des Prüfungssekretäriats gesichert sind. Vielleicht kann es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung kommen.
Da gibts ne Meldung vor 2 Monaten über Gefangennahme dewr Universität... leider ohne nähere Erläuterung
2 months ago - 36°28′N 40°45′E
YPG/Asayish forces have captured "Furat University" from the National Defence Forces in Hasakah today.
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Mariam „Syssy“ Al Saleh ist 14 Jahr alt. Sie berichtete, dass sie mit ihren drei Brüdern und einer Schwester eine große Familie habe. Ihre Mutter arbeitete als Rechtsanwältin, ihr Vater war Dozent an der al-Furat-Universität in Deir ez-Zor, ihrer Heimatstadt. Die Gouvernements-Hauptstadt mit ihren einst 240 000 Einwohnern liegt im Osten Syriens am Fluss Euphrat, das Haus der Familie befand sich direkt am Ufer.
Über die Flucht der Familie berichtete Schwester Madena „Mimy“ Al Saleh. Sie ist Ingenieurin für Petrolchemie – die Stadt hatte sich in den letzten 20 Jahren zum Zentrum der syrischen Erdölindustrie entwickelt.
Die Familie war im September mit dem Auto bis zur syrischen Grenze gefahren und hatte es dort zurückgelassen. Ab der Grenze ging es zu Fuß bis ins türkische Urfa, von dort fuhr sie ein Bus nach Izmir. Ein kleines Boot brachte sie nach Griechenland, wo sie drei Tage blieben. Anschließend brachte sie ein Bus zur Grenze nach Mazedonien, von dort ging es mit dem Zug nach Serbien, weitere Stationen der Flucht waren Wien, München und Magdeburg. Ein Bus fuhr sie zum Ein Bus fuhr sie zum Erstaufnahmelager nach Klietz.
Sehnsucht nach der Heimat
Ebenfalls aus Deir ez-Zor kommt Nachbar Abdullah, er sei Student an der Universität, berichtete er. Die Stadt habe viele Denkmäler, er vermisst seine Heimat sehr, obwohl er auch Deutschland schön findet. Dennoch: „Wenn der Krieg zu Ende ist, fahren wir wieder nach Hause“, beendete er seinen kurzen Vortrag.
Die Syrer beließen es jedoch nicht beim Erzählen, sie zeigten beim Lichtbildvortrag auch einstige und aktuelle Aufnahmen aus ihrer Heimat. Eine bekannte Sehenswürdigkeit der Stadt war die 1930 errichtete Hängebrücke über den Euphrat. – Jetzt stehen von dem Bauwerk nur noch die Pfeiler. Wie alle Brücken in der Stadt fiel auch dieses alte Bauwerk dem seit 2011 tobenden Bürgerkrieg zum Opfer: Ein Foto zeigte Kinder, wie sie mit dem Kahn auf dem Euphrat auf dem Weg zur Schule sind. Der historische und auch bei Touristen beliebte Basar wurde bei Bombardements ebenfalls total zerstört.
Seit August 2011 wird in der Stadt gekämpft, zuerst zogen Panzerverbände des Assad-Regimes ein. Die Freie Syrische Armee eroberte Teile der Stadt im November 2012 zurück, zwei Jahre später rückten dann wieder Regierungstruppen ein. Das Umland beherrscht wiederum der sogenannte Islamische Staat (IS), dessen Offensive die Assad-Truppen abwehren konnten.
Das Gebäude für das Museum der Stadt war übrigens 1996 als deutsch-syrisches Gemeinschaftsprojekt errichtet worden. Ob es ebenfalls zerstört wurde, wie so vieles dort?
Ein Mann zeigte den Deutschen unter Tränen ein Video auf seinem Handy: Darauf zu sehen waren etliche tote Kinder, sie lagen aufgereiht auf dem Erdboden.
...Geändert von burgfee (30.10.2016 um 16:12 Uhr)
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30.10.2016, 16:16 #10
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SYRIEN
Das Bildungswesen - Geschichte und Ausblick
Referentin: Petra Kourukmas
...
„1903 errichteten die Türken in Damaskus eine Ausbildungsstätte für Mediziner. Die Lehrer der Anstalt waren Türken; die
Vorlesungen wurden in türkischer Sprache gehalten.“
(Mschaty 1972: 218)
„Die Mandatsverwaltung ordnete im Jahre 1923 die Gründung einer „Syrischen Universität“ an. Jedoch bis zum Ende der französischen Mandatszeit im Jahre 1945 bestand die Universität nur aus den beiden von den Türken gegründeten Fakultäten der Medizin und Rechtswissenschaften.“ (Mschaty 1972: 219)
1974 „- Unterricht sowie jede andere Tätigkeit, die sich mit Erziehung befaßt, darf nur von arabischen Bürgern ausgeübt werden. Von dieser Regel ausgenommen ist das Hochschulwesen.“ (Naddaf 1975: 56)
1965 berichtet die Pädagogische Zeitschrift „Der arabische Lehrer / taqrir haula a - djamia, S. 129-141:
Vorlesungsmanuskripte werden auswendig gelernt, Bibliotheken kaum genutzt
1967 stellt Mschaty fest:
66% der wissenschaftlichen Literatur in den Universitätsbibliotheken ungenutzt, da in englisch oder französisch
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