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  1. #1
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    Gesellschaft ohne Mitleid

    Dieser Fall macht fassungslos: In einer Bank-Filiale bricht ein Mann zusammen und liegt hilflos auf dem Boden. Mehrere Kunden ignorieren ihn einfach, steigen sogar über den 82-Jährigen hinweg, um an den Geldautomaten zu kommen.
    Helfen will dem Rentner niemand. Einige Tage später ist er tot.
    Hilfe erst nach 20 Minuten

    Das Drama ereignete sich am 3. Oktober im Foyer der Deutschen Bank im Essener Stadtteil Borbeck. Die Polizei, die inzwischen Bilder aus dem Überwachungsvideo veröffentlicht hat, spricht von einem „internistischen Notfall“.
    Erst nach 20 Minuten erschien ein Kunde, der endlich den Notruf wählte. Der Senior wurde noch ins Krankenhaus gebracht, erlangte sein Bewusstsein aber nie wieder.
    In einer Gesellschaft, die sich um eindringende Sozialschmarotzer aufwendig bemüht, ist anscheinend kein Platz für Mitgefühl für Menschen, die das Pech haben, zu alt geworden zu sein. Ex und hopp! Zur Not noch über den am Boden Liegenden hinweg, um ja nicht die Zeit zu verlieren, die man für die anschließende Wischerei auf dem „Eipet” benötigt. Wenn man nicht selbst betroffen wäre, würde man sagen, daß diese Gesellschaft es verdient, beseitigt zu werden.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  2. #2
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    AW: Gesellschaft ohne Mitleid

    Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte. Dazu ist mir über den Fall zuwenig bekannt. In Berlin werden viele Bank-Foyers von Obdachlosen als Schlafplätze genutzt. Vielleicht wurde der alte Mann auch für einen Penner gehalten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Gesellschaft ohne Mitleid

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte. Dazu ist mir über den Fall zuwenig bekannt. In Berlin werden viele Bank-Foyers von Obdachlosen als Schlafplätze genutzt. Vielleicht wurde der alte Mann auch für einen Penner gehalten.
    Hier läuft doch jeder mit einem Handy herum. Da wäre es doch leicht gewesen, den Notruf anzuwählen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4

    AW: Gesellschaft ohne Mitleid

    So sind se ebe die neurotischen Gesellschaften kurz vor ihrem Untergang. Der Schoßhund darf schon mal 300,- Euro im Monat kosten, das Beste vom Besten fürs Fresserchen. Für die kleinen, armen Negerkinder wird auch schon mal was gespendet. Für die armen, bedauernswerten Kriegsflüchtlinge setzt man sich auch gerne ein. Nur............................................... .................................................. .......................................diese Versager, Obdachlosen und Penner, die nun kann man gar nicht ausstehen. Alles Faulenzer und Drückeberger. Und die Alten sollen gefälligst zu Hause bleiben, sind doch nur unnötige Fresser, die uns durch ihr hohes Alter auf der Tasche liegen. Gut, bei ihren Eltern sieht das anders aus, die haben sich ihr Alter verdient, hatten schwer malocht und bekommen ihre Rente zurecht.

    usw., usf.......................................

  5. #5
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    AW: Gesellschaft ohne Mitleid

    „Jeder denkt an sich - nur ich denke an mich”!
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  6. #6
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    AW: Gesellschaft ohne Mitleid

    Mich würde einmal interessieren, WELCHE vier Personen an diesem Rentner vorbeigelaufen ist, ohne etwas zu unternehmen.

    Sie ermittelt gegen vier Personen, die am 3. Oktober im Vorraum einer Bankfiliale einen zusammengebrochenen Mann schlicht ignorierten
    http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Pa...r-sterben.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7

    AW: Gesellschaft ohne Mitleid

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Hier läuft doch jeder mit einem Handy herum. Da wäre es doch leicht gewesen, den Notruf anzuwählen.
    Das mit dem Notruf ist gar nicht so einfach wenn man gerade Pokemon Go Monter jagt, facebooked oder twittert ......
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  8. #8
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    AW: Gesellschaft ohne Mitleid

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Hier läuft doch jeder mit einem Handy herum. Da wäre es doch leicht gewesen, den Notruf anzuwählen.
    Das ist wahrscheinlich schon zu viel Arbeit...

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