Fälschliche Bezeichnung der Mongolen in Europa als Tartaren
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Die mongolischen Truppen, die erstmals in den 1220er Jahren unter dem Großkhan Dschingis Khan in Europa einfielen, wurden in manchen Quellen als Ta(r)taren bezeichnet. Woher diese Fehlbezeichnung stammt, ist unklar. Schon in der Chronica Maiora von Matthäus Paris, der einzigen halbwegs umfassenden europäischen Primärquelle zum mongolischen Reich, wird diese Gleichstellung als ein (vermutlich dem französischen König Ludwig IX. unterlaufener) Irrtum klargestellt.[2][3] Der US-amerikanische Historiker David O. Morgan[4] und der britische Historiker Peter Jackson[5] sehen den Ursprung dieses „Fehlers“ im Versuch westlicher Chronisten, die als besonders grausam angesehenen Mongolen als „aus dem Tartarus stammend“ zu verballhornen. Der österreichische Historiker Johannes Gießauf verweist darauf, dass das Volk der Tataren bereits unter Dschingis Khan fast vollständig von den Mongolen ausgerottet und die geringfügigen Überreste von den Mongolen assimiliert wurden; die Tataren gehörten daher in Wahrheit zu den ersten Opfern der mongolischen Eroberungen, die vom späten 12. Jahrhundert bis ins frühe 16. Jahrhundert dauerten.[6]
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Hier nur die islamischen Tartaren, es gibt auch andere dort aufgelistet!
Die Krimtataren sind eine turksprachige Ethnie. Ihre Sprache, das Krimtatarische, ist eine der nordwesttürkischen Sprachen. Sie werden heute zu den Turkvölkern gerechnet. Eine andere Bezeichnung der Krimtataren ist Krimtürken.

Die Lipka-Tataren in Polen, Litauen und Belarus sprechen kein Tatarisch mehr und definieren ihr Tatarentum vor allem über den islamischen Glauben.

Die Finnland-Tataren stehen den Lipka-Tataren nah und sind Muslime.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Tataren


https://de.wikipedia.org/wiki/Finnland-Tataren

https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Finnland


https://de.wikipedia.org/wiki/Krimtataren

https://de.wikipedia.org/wiki/Lipka-Tataren