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26.10.2016, 21:14 #11
AW: 1702 in Moskau - Steinigung auf russisch
Fälschliche Bezeichnung der Mongolen in Europa als Tartaren
→ Hauptartikel: Mongolisches Reich
Die mongolischen Truppen, die erstmals in den 1220er Jahren unter dem Großkhan Dschingis Khan in Europa einfielen, wurden in manchen Quellen als Ta(r)taren bezeichnet. Woher diese Fehlbezeichnung stammt, ist unklar. Schon in der Chronica Maiora von Matthäus Paris, der einzigen halbwegs umfassenden europäischen Primärquelle zum mongolischen Reich, wird diese Gleichstellung als ein (vermutlich dem französischen König Ludwig IX. unterlaufener) Irrtum klargestellt.[2][3] Der US-amerikanische Historiker David O. Morgan[4] und der britische Historiker Peter Jackson[5] sehen den Ursprung dieses „Fehlers“ im Versuch westlicher Chronisten, die als besonders grausam angesehenen Mongolen als „aus dem Tartarus stammend“ zu verballhornen. Der österreichische Historiker Johannes Gießauf verweist darauf, dass das Volk der Tataren bereits unter Dschingis Khan fast vollständig von den Mongolen ausgerottet und die geringfügigen Überreste von den Mongolen assimiliert wurden; die Tataren gehörten daher in Wahrheit zu den ersten Opfern der mongolischen Eroberungen, die vom späten 12. Jahrhundert bis ins frühe 16. Jahrhundert dauerten.[6]
...
Die Krimtataren sind eine turksprachige Ethnie. Ihre Sprache, das Krimtatarische, ist eine der nordwesttürkischen Sprachen. Sie werden heute zu den Turkvölkern gerechnet. Eine andere Bezeichnung der Krimtataren ist Krimtürken.
Die Lipka-Tataren in Polen, Litauen und Belarus sprechen kein Tatarisch mehr und definieren ihr Tatarentum vor allem über den islamischen Glauben.
Die Finnland-Tataren stehen den Lipka-Tataren nah und sind Muslime.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Finnland-Tataren
https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Finnland
https://de.wikipedia.org/wiki/Krimtataren
https://de.wikipedia.org/wiki/Lipka-TatarenVerstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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26.10.2016, 21:16 #12
AW: 1702 in Moskau - Steinigung auf russisch
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26.10.2016, 21:37 #13
AW: 1702 in Moskau - Steinigung auf russisch
Nach der Vernichtung der Kiewer Rus durch die Mongolen übersiedelte der Kiewer Metropolit im 14. Jahrhundert zunächst nach Wladimir, dann 1328 nach Moskau. Im 15. Jahrhundert löste sich die Russisch-Orthodoxe Kirche endgültig vom griechisch-orthodoxen Patriarchat in Konstantinopel, nachdem sich dieses infolge des politischen Niedergangs von Byzanz zu Zugeständnissen an den Papst bereit erklärte. Die Konzeption von Moskau als Drittem Rom, das als einziges den „wahren christlichen Glauben“ aufrecht erhalte, war geboren. 1589 wurde ein eigenes Patriarchat gegründet. Peter I. hob dieses auf und setzte 1721 stattdessen den Heiligen Synod an die Spitze der Kirche, erst 1917 stellten die Sowjets das Patriarchat wieder her.Der Islam in Russland ist im Nordkaukasus schon seit dem 7. Jahrhundert verbreitet und damit auf dem heutigen russischen Staatsgebiet älter als die erste russische Staatsgründung und die Christianisierung des Landes. Im Jahr 922 traten auch die Wolgabulgaren zum Islam über und gaben ihn im 13. Jahrhundert an die Tataren weiter. Die einheimischen Völker des Kaukasus und die Turkvölker sind zumeist sunnitische Gläubige. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts waren im Russischen Reich 11,1 Prozent der Gesamtbevölkerung muslimischer Herkunft. Im heutigen Russland ist der Anteil der Muslime mit rund 14 Prozent etwa ebenso groß wie er einst in der Sowjetunion war. Seit 1990 existiert in Russland eine islamische Partei, die sich „Wiedergeburt“ nennt. Sie gibt es auch in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Seitdem sind zahlreiche weitere Organisationen und Abspaltungen entstanden. Zentren des Islam in Russland sind heute neben Kasan und Moskau auch Ufa und Dagestan.
Die Geschichte Russlands im 16. und 17. Jahrhundert aus der Perspektive seiner Regionen -> Einleitung S.13
https://books.google.de/books?id=3f_...moskau&f=falseVerstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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26.10.2016, 21:49 #14
AW: 1702 in Moskau - Steinigung auf russisch
Moskau-Kasan-Kriege
Die Moskau-Kasan-Kriege waren eine Reihe militärischer Auseinandersetzungen zwischen dem Khanat Kasan und dem Moskauer Reich im 15. und 16. Jahrhundert, bis die Hauptstadt Kasan schließlich im Jahr 1552 von den Truppen Iwans des Schrecklichen endgültig eingenommen wurde.
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Kasan
Kasan (russisch Каза́нь; tatarisch Казан/Qazan) ist die Hauptstadt der Republik Tatarstan in Russland. Mit 1.143.535 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] ist Kasan die achtgrößte Stadt Russlands. Die Stadt an der Wolga liegt rund 800 km östlich von Moskau und ist ein wichtiges Zentrum des russischen Islams sowie ein bedeutender Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort und Verkehrsknotenpunkt.
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26.10.2016, 22:22 #15
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26.10.2016, 22:27 #16
AW: 1702 in Moskau - Steinigung auf russisch
Steinigung
...
Aber auch hier kommt es immer wieder zu Pannen bei der Vollstreckung, wie beispielsweise bei einer Hinrichtung im Iran in der 90ziger Jahren. Als man nach der Steinigung den Leichnam der jungen Frau beseitigen wollte, stelle man fest, dass sie noch lebte. Man brachte sie darauf hin in ein Krankenhaus, wo sie über Monate hinweg gesund gepflegt wurde. Nachdem sich ein Gericht mit dem Fall beschäftigte, stellte man klar, dass das Todesurteil gegen sie immer noch Gültigkeit habe. So wurde sie nach der Entlassung aus dem Krankenhaus erneut von einer aufgebrachten Menge gesteinigt, dieses Mal bis zu ihrem Tod.
Doch sollte auch angemerkt werden, dass viele Menschen durch Steine starben, die der Mob auf sie warf. Ohne jegliche Gerichtsverhandlung und Verteidigung wurden Tausende von Menschen Opfer dieser Lynchmorde!Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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26.10.2016, 22:30 #17
AW: 1702 in Moskau - Steinigung auf russisch
Ich komme etwas vom Thema ab, bin noch auf der Suche, ob es in den Nachbarländern Moskaus die Steinigung gab, bzw bei den Turkvölkern, Mongolen, im Osmanischen Reich.
Fand nebenbei das hier:
Ukraine | Junge Muslimin gesteinigt, weil sie zu schön war
http://cccc.community4um.de/t3820f20...choen-war.html
**************
Nigeria
...
Nach dem Steinigungsurteil gegen die 31-jährige Amina Lawal kritisieren islamische Fundamentalisten und die amtierende Miss Norwegen die Austragung des Schönheitswettbewerbs in Nigeria. Islamische Fundamentalisten sehen in den Miss-Wahlen eine Vergiftung der moralischen Atmosphäre des Landes und eine Strategie, um durch die Ausbeutung von Frauen Geld zu machen. Nach den Unruhen in Nigeria wird die Miss-World-Wahl nach London verlegt, Die seit Tagen anhaltenden schweren Unruhen anlässlich der Miss-World-Wahl zwischen Christen und Muslimen in Nigeria haben ca. 100 Opfer gefordert, 500 weitere wurden verletzt. Anlass des Aufruhrs, der am Mittwoch in der Stadt Kaduna begann, war ein Zeitungsartikel, in dem die Kritik von Muslimen an der Miss-World-Wahl in der nigerianischen Metropole zurückgewiesen wurde
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26.10.2016, 22:45 #18
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26.10.2016, 22:46 #19
AW: 1702 in Moskau - Steinigung auf russisch
Sehr aufschlussreich, unbedingt lesen!
Die islamistische Steinigung:
ein modernes Phänomen
...
Muslime steinigten früher auch nicht, obwohl das in einigen Rechtsquellen der Scharia unzweideutig empfohlen wird; in anderen Rechtsquellen fanden sie aber die juristischen Mittel um es zu umgehen; siehe dazu unten.
Aber seit einigen Jahrzehnten steinigen sie manchmal doch. In allen Fällen ist es die Strafe für einvernehmlichen Geschlechtsverkehr von zwei Personen, die mit anderen verheiratet sind oder schon mal waren.
...Aber wie war es denn vor 1980 oder vor 1932? Vor dem 20. Jahrhundert wurde NICHT aufgrund eines Rechtsurteils gesteinigt. Steinigung ist in der islamischen Welt ein modernes Phänomen, das zu Unrecht „mittelalterlich“ genannt wird.
.Der Münsteraner Islamwissenschaftler Thomas Bauer hat viele Geschichtswerke aus der klassischen Periode im Nahen Osten durchgearbeitet und stieß dabei auf zahlreiche schwungvoll erzählte Berichte von Folterungen und Hinrichtungen. Aber er fand nur einen Fall einer Steinigung, und der verursachte seinerzeit großes Aufsehen:
Es gab Rebellen und Räuber, die gekreuzigt wurden – die Dichter stürzten sich darauf und dichteten spektakuläre Gedichte – Sensationslust ist ja kein modernes Phänomen. Es gab Machthaber, die folterten und hinrichten ließen – die Chronisten berichten es in aller Ausführlichkeit – aber nirgendwo wird von einer Steinigung berichtet. Mit einiger einzigen Ausnahme. Meines Wissens gab es in der Zeit zwischen 800 und dem 20. Jahrhundert nur einen einzigen sicher bezeugten Fall einer Steinigung wegen Ehebruchs aus dem Kernbereich des Islams. Er trug sich um das Jahr 1670 im osmanischen Reich zu, war – wie die modernen Fälle ja auch – politisch motiviert – und sorgte für einen handfesten Skandal. Der verantwortliche Richter wurde abgesetzt. Der Chronist, der von dem Fall berichtet, zeigt sich ebenfalls empört. Er hält Steinigungen keineswegs für islamisch. So etwas sei seit der Frühzeit des Islams nie mehr vorgekommen, stellt er entrüstet fest. Auch für ihn waren Steinigungen etwas Atavistisches und Unmenschliches.2
S. 2
Fortsetzung - Die islamistische Steinigung: ein modernes Phänomen
Seite zwei
Warum steinigen moderne Muslime dann, wenn das keine Tradition hatte? Aufgrund einiger Hadithe und eines Pseudo-Koranverses. Ein echter Koranvers erwähnt eine ganz andere Bestrafung bei Unzucht:
......
Eine Schwangerschaft muss kein Beweis von Unzucht sein: Die Rechtsgelehrten schafften Rat. Die Frau könnte ja das Kind ohne Unzucht unbemerkt im Schlaf empfangen haben. Oder vielleicht war es ein „schlafendes Kind“. Ein Kind kann ja sehr lange, manchmal Jahre lang, im Mutterleib verborgen sein, bis es „geweckt“ wird und zur Welt kommt. Wussten die Rechtsgelehrten früher denn nicht, dass eine Schwangerschaft nur neun Monate dauert? Doch, natürlich, aber sie ließen Raum für die andere Möglichkeit um Ehen zu retten und Hinrichtungen vorzubeugen, und nicht zuletzt im Hinblick auf das Kindeswohl. Sie versuchten die Gesellschaft erträglich zu halten, indem sie alles unternahmen um die Strafe nicht anwenden zu müssen. Wenn man Gott wirklich sein Recht geben wollte, müsste man ja die halbe Bevölkerung hinrichten—und das wäre natürlich nicht im Sinne des Erfinders. Klar, man konnte Gottes Befehle nicht ignorieren oder für ungültig erklären, aber man konnte ihm schon seine eigene Schrift um die Ohren schlagen und ihn auf andere Weise überlisten.
Keine Todesstrafe also, keine Steinigung.
...Warum hat man mit dieser menschenfreundlichen Rechtspraxis im „Islamischen Staat“ und in anderen islamistischen Umgebungen so radikal gebrochen? Siehe dazu Seite drei.
...
https://lesewerkarabisch.wordpress.c...phaenomen-2/2/
Die Quasi-Steinigung-in-Moskau 1702 war ihm wohl nicht bekannt oder zählte sie nicht mit, weil dort keine Steine geworfen wurden?
Auf S. 3 erwähnt:
Buchtip
Die Kultur der Ambiguität
von Thomas Bauer
https://www.amazon.de/Die-Kultur-Amb.../dp/3458710337
https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrdeutigkeit
Thomas Bauer – Die Kultur der Ambiguität. Eine andere Geschichte des Islams
https://vimeo.com/35009659Geändert von burgfee (26.10.2016 um 23:34 Uhr)
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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26.10.2016, 22:53 #20
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