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    Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    In Auszügen:

    Gunther Kegel macht sich Sorgen um den Industriestandort Deutschland. Der Präsident des Elektrotechnik-Verbandes ZVEI sieht hierzulande eine gefährliche Deindustrialisierung.
    So sagt er in einem Interview anläßlich der Hannover-Messe, die er miteröffnet hat:

    Meine Sorgen werden schon seit einiger Zeit immer größer. Denn die bedenklichen Signale nehmen stetig zu in Deutschland: Es werden kaum neue Fabriken gebaut, in bestehende wird nicht ausreichend investiert und mit den kriegsbedingt stark gestiegenen Energiepreisen droht nun auch noch ein schneller Abschied vieler Unternehmen aus den energieintensiven Branchen. Die aber sind Grundlage und Ausgangspunkt vieler Wertschöpfungsketten. Und wenn die reißen, hat das auch Auswirkungen auf den Mittelstand, der für die Industrie Anlagen plant, baut, wartet und pflegt oder Zulieferer ist für die großen Konzerne der Branche. Da geraten im Schlagschatten viele Firmen in Not.
    Der Anteil der Industrie an der deutschen Wirtschaftsleistung schmilzt schon seit Jahren in bedenklichem Ausmaß. Mittlerweile sind wir bei rund 20 Prozent, vor der Finanzkrise 2008 waren es noch 25 Prozent. Und dieser Trend kann sich sogar beschleunigen – wenn wir in Deutschland keine aktive Industriepolitik machen...
    An dieser Stelle irrt er. Es wird in Deutschland durchaus aktive Politik gemacht, allerdings grüne, aktive Anti-Industrie-Politik.

    Nach meinem Eindruck sehen und verstehen große Teile der Politik diese Entwicklung durchaus. Das Problem ist, dass es Kräfte gibt, die sich darüber sogar freuen und einzelne Industriezweige extra kaputtgehen lassen wollen, um etwas Neues zu schaffen und die zweifellos nötige Transformation in Richtung Klimaneutralität in einer kaum zu schaffenden Art und Weise beschleunigen wollen. Das sind ideologische Weltenretter, die aller Welt zeigen und vormachen wollen, wie die Industrie in Zukunft auszusehen hat. Eines wird dabei aber verkannt – und das höre ich bei meinen vielen Auslandsreisen immer wieder: Niemand will sich von Deutschland mit dem erhobenen Zeigefinger führen und anweisen lassen. Im Gegenteil: Viele Länder gucken völlig verstört auf uns und wundern sich, wie und warum man die eigene Industrie sehenden Auges dermaßen an die Wand fährt.
    Die Denke in Teilen von Politik und Behörden ist viel zu prohibitiv. Dort scheint es vorrangig ums Verhindern zu gehen statt ums Machen. Da kann man noch so ausgiebig vom neuen Deutschland-Tempo sprechen. In der Praxis angekommen ist davon praktisch nichts. Wir regulieren uns immer noch zu Tode. Was wir brauchen, ist aber weniger Regulierung durch Vorgaben und Gesetze und auch weniger Bürokratie und Dokumentationspflichten, sondern stattdessen mehr Offenheit für Menschen, die etwas bewegen wollen. Gleichzeitig müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden. Und wir brauchen einen wettbewerbsfähigen Strompreis für alle.
    Zu der Abschaltung der Atomkraftwerke:

    Wir geben ohne Not Kapazitäten auf, die noch dazu grundlastfähig sind und auch dann verlässlich liefern, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Aber es soll keiner sagen, er hätte es nicht gewusst. Die Grünen haben sich immer für den Ausstieg aus der Kernenergie ausgesprochen, beschlossen hat ihn 2011 aber das schwarz-gelbe Merkel-Kabinett. Zwar wissen die heute handelnden Personen genau, welches Ausstiegsrisiko sie nun eingehen. Aber die Grünen beispielsweise haben schon ihre Haltung als Friedenspartei aufgeben müssen mit den Waffenlieferungen an die Ukraine. Da können sie nicht auch noch beim Atomthema eine 180-Grad-Wende hinlegen, ohne ihren Markenkern aufzugeben. Der Strommarkt kommt dadurch jetzt zusätzlich unter Druck angesichts des zu langsamen Ausbaus der Erneuerbaren. Und die Zeit drängt. Denn die Industrie braucht für ihre Zukunftsplanungen verlässliche Prognosen, auch und vor allem zur Verfügbarkeit und den Kosten von Energie. Sonst wandern die Unternehmen dorthin ab, wo die Rahmenbedingungen besser sind.
    Weiter hier:
    https://www.welt.de/wirtschaft/plus2...enrettern.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    Deutschland, ein kleines Land mit 357.588 Quadratkilometern will Vorreiter OHNE Atomkraftwerke sein? Zu Lasten der Bürger.
    Russland mit 17,1 Mio Quadratkilometern Landfläche hat 34 Kernreaktoren.
    Unsere Nachbarn:
    Frankreich mit einer Fläche von 551.695 Quadratkilometern hat Kernkraftwerke an 18 Standorten.
    Polen mit einer Fläche von 322.575 Quadratkilometern betreibt 3 Atomkraftwerke
    Die Schweiz mit einer Fläche von 41.285 Quadratkilometern arbeitet mit 4 Atomkraftwerken.
    Im Januar 2023 wurden in den USA 92 betriebsfähige Kernreaktoren gezählt, die an das Elektrizitätsnetz angebunden sind.
    Im Sinne ihrer Bürger - für günstigen Strom.

    Das kleine Deutschland will nun "Retter der Welt" sein!


    Das Ausland, alle anderen Staaten, lachen sich kaputt.

    Zu Lasten aller Bürger. Die Entscheidung der Abschaltung bringt uns noch mehr in die Inflation, noch mehr Firmenschliessungen, noch mehr Arbeitslose. Gaststätten, Bäcker müssen die hohen Strompreise auf ihre Ware umlegen. Bisher schon durch die hohen Strompreise (Durch unseren Nordstream-Boykott), noch mehr durch die mit Sicherheit weiter steigenden Strompreise durch Abschaltung unserer Atomkraftwerke.

    Kunden kaufen jetzt schon billigste, aufgeblasene, mit chemischem Backtriebmittel hergestellte Backware vom Back-Discounter-Regal. Noch mehr Armut für Bürger, die ihre atomkraftwerkfreie GRÜNE Stromrechnung durch Windräder bisher schon nicht mehr bezahlen können. Der Wahnsinn: Produzieren unsere schon bestehenden Windräder ZUVIEL Strom wird er in andere Länder wie Frankreich transportiert. Stehen unsere Windräder einmal still müssen wir den Strom aus anderen Ländern zukaufen. Teuerst natürlich.
    Dank der Abschaltung der Atomkraftwerke wird der Strom noch teurer und bald unbezahlbar werden.

    Die Welt lacht sich kaputt über den ÖKO-Wahn Deutschlands.



    Der Einzige, der anscheinend noch bei KLAREM Verstand ist ist Markus Söder. Er bietet dieser "grünen Neandertaler-Lobby" mit ihren gesponserten, abhängigen Helfershelfern Widerstand.
    Bayerns Ministerpräsident Söder fordert eine Länderzuständigkeit für den Weiterbetrieb seiner Atomkraftwerke. Er möchte nach eigener Darstellung Atomkraftwerke wie den abgeschalteten Meiler Isar 2 in Landesverantwortung weiterbetreiben. Im Sinne seiner Bürger. Vom Bund verlangt er dafür eine Änderung des Atomgesetzes.

    Vorbereitung und Genehmigungsverfahren für den direkten Abbau:

    Ist der Betrieb beendet, tritt ein Kernkraftwerk in die Nachbetriebsphase ein. Diese dauert, bis die Abbaugenehmigung erteilt ist und in Anspruch genommen wird. In dieser Zeit können die zuletzt aus dem Reaktordruckbehälter entladenen Brennelemente im Lagerbecken abklingen, ältere Brennelemente in Castor-Behälter verladen und ins Zwischenlager transportiert werden. Ziel ist es, alle Kernbrennstoffe aus dem Kernkraftwerk zu entfernen, noch bevor die Stilllegung beginnt.
    Befinden sich keine Brennelemente mehr im Reaktorbecken, sinken die Sicherheitsanforderungen erheblich. Das Brennelement-Lagerbecken kann für Zerlegearbeiten genutzt werden und der Abbau ohne Einschränkungen beginnen.

    Der Nachbetrieb eines Atomkraftwerks: Das Procedere:

    Technische Komponenten oder Gebäudeteile werden in der Betriebszeit umso radioaktiver, je näher sie mit dem nuklearen Kernbrennstoff in Berührung gekommen sind. Der Reaktordruckbehälter und seine metallischen Einbauten sind durch die alles durchdringende Neutronenstrahlung selbst aktiviert und strahlend geworden. Aber auch Rohrleitungen, durch die Kühlmittel geflossen ist, können durch absinkende radioaktive Substanzen kontaminiert sein.
    Eine weitere wichtige Aufgabe des Nachbetriebs ist es deshalb, alle Räume und Anlagenkomponenten hinsichtlich der zu erwartenden Radioaktivität heisst: Erhöhte Aktivität durch ABSCHALTEN und Kontamination detailliert einordnen. Eine gute Kenntnis der Anlage und der Betriebshistorie sind wichtig, um beispielsweise Anlagenbereiche, in denen Kontaminationen vorliegen könnten, zu identifizieren und genauer zu messen. Die radiologische Charakterisierung ist deshalb wichtig, weil so die Reihenfolge des Abbaus optimiert, nötige Strahlenschutzvorkehrungen getroffen sowie Abfallmengen abgeschätzt werden können.

    Weitere Arbeiten sind die Entleerung und Dekontamination von Rohrleitungen und der Abbau nicht mehr benötigter konventioneller Anlagenbereiche. Für den späteren Abbau der Anlagenteile muss einerseits genug Platz für die Bearbeitung der anfallenden radioaktiven Reststoffe sein, andererseits für ihre Lagerung. Teilweise werden hierzu Reststoff-Bearbeitungszentren innerhalb bestehender Gebäude oder auch vollständig neu auf dem Anlagengelände errichtet. Fast alle Kernkraftwerke errichten neue Gebäude für die Zwischenlagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle.

    WO soll denn dann die Lagerung sein? Jetzt und nachher?

    Fakt ist:
    Wie geht der Rückbau eines AKW vonstatten? Die Gefahr des Radioaktivität-Austritts während des Abbaus wird verschwiegen! 2 Jahre wird jetzt erstmal abgekühlt.

    Das BASE rechnet mit rund 15 Jahren für den Abbau eines Meilers,

    bis er aus der atomrechtlichen Überwachung entlassen werden kann und zwei weitere Jahre für den Rückbau der Gebäude. Jedes Bauelement - Gemäuer wie Reaktorteile, Kabel wie Schrauben - müssen einzeln abgebaut und ebenso einzeln auf Radioaktivität überprüft werden.
    Der Rückbau ist kompliziert. Erst müssen die Brennelemente mindestens fünf Jahre abkühlen, bevor sie in Castoren verpackt in die Zwischenlager kommen. Der BUND fordert, dass die Brennelemente aus den Atomkraftwerken entfernt sein müssen, bevor mit dem Abriss begonnen wird.

    Atomkraftwerk abgeschaltet, und das war’s mit der Kernenergie in Deutschland? Eine Utopie und eine Gefahr. Die Radioaktivität im Meiler bleibt bestehen.
    Es kann Jahrzehnte dauern, ein AKW abzubauen – da ist auch immer noch das Problem mit dem Atommüll. Nun - wohin denn damit?

    Statt günstigem Strom für alle Bürger und die Radioaktivität der Atommeiler zu nutzen (die da ist) werden die Brennstäbe, nach 5 Jahren Abkühlung, irgendwo in Deutschlands Erde verbuddelt. Wir haben weiterhin für ca. 15 Jahre Radioaktivität in den stillgelegten Atommeilern. Für ZUKÜNFTIGE Generationen.

    Zehn bis fünfzehn Jahre dauert es, bis ein solches Kraftwerk abgerissen, entsorgt und verschwunden ist – nach Branchenangaben ist pro Anlage ein hoher dreistelliger Millionenbetrag nötig.

    Tatsache dann, in 15 Jahren: Das Kernkraftwerk abgerissen, der Atommüll/die Radioaktivität unter der Erde, verbuddelt - für zukünftige Generationen.
    Wissen das die GRÜNEN, regenbogenfarbenen, hirseessenden, fleischlos lebenden, ihre Wohnung mit Kerzen beleuchtenden ÖKO-Neandertaler?
    Ja - sie wissen es.

    DEM BÜRGER WURDE DIES ALLES VERSCHWIEGEN. Ihm wird auch verschwiegen, welche Stromkosten in Zukunft auf ihn zukommen werden.

    Litauens Bürger haben sich 2012 schon entschieden:

    https://www.deutschlandfunk.de/volks...kraft-100.html

    Auch Schweden und Polen wollten neue Atomkraftwerke bauen und haben sie:

    https://www.wiwo.de/technologie/umwe.../28920430.html

    etc.

    Der GRÜNE Faschismus-Wahn beherrscht Deutschland.
    Und zum Ausgangsthema: Das Ausland guckt entsetzt.

  3. #3
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    >Der Einzige, der anscheinend noch bei KLAREM Verstand ist ist Markus Söder

    Da bin ich gegenteiliger Meinung - er hat ja den Atomaussieg auch zu verdanken oder wurde das vergessen wo er mit Rücktritt drohte wenn bis 2022 nicht Atomkraft in D aufhört - wo war der Rücktritt ? Ich persönlich denke, er denkt nur an die bevorstehenden Wahlen (ich glaube nicht wirklich daß er seine Meinung geändert hat). Söder fordert daß, wo er denkt, es gibt ihm Stimmen. Wäre er ehrlich geläutert, hätte er seine Meinung geändert, würde er VORHER interveniert haben gegen die Abschaltung - so hat das für mich nur das Gschmäckle - 85 % der Wähler sind gegen Abschaltung und ich will wiedergewählt werden also fordere ich mal was was dann halt leider dann nicht mehr möglich ist da das AKW schon unwiederbringlich zerstört wurde nach Abschaltung - aber ich habs ja wenigstens versucht...

  4. #4
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    GEDULDETE DEINDUSTRIALISIERUNG

    Habecks Staatssekretär Graichen: Energieintensive Firmen sollen auswandern
    Mit einer bisher öffentlich kaum beachteten Äußerung macht der Vordenker der Energiewende deutlich: Er ist bereit, für seine Pläne große Teile der deutschen Industrie zu opfern.
    Der beamtete Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Patrick Graichen gilt als eigentlicher Kopf der Gesellschaftstransformation, die Robert Habeck als Minister vorantreibt. Der studierte Politikwissenschaftler formulierte schon als Chef des Lobbyvereins Agora Energiewende alle wesentlichen Ziele, die heute als Regierungspolitik der Ampel gelten: Umstellung der deutschen Wirtschaft auf „Null-Emission“ in kürzester Zeit – egal zu welchem Preis.
    Diesen Preis nannte er vor kurzem ganz offen in einem auf Englisch geführten Gespräch mit der Plattform „Clean Up“ des britischen Stifters Michael Liebreich. Liebreich, ein ehemaliger McKinsey-Berater, unterstützt mit seiner Stiftung Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Als Sponsor von „Clean Up“ tritt wiederum die Capricorn Investment Group auf, ein Fonds, der unter anderem in Solar- und Windparks investiert und nach eigenen Angaben insgesamt ein Kapital von neun Milliarden Dollar verwaltet.

    In dem Gespräch mit Liebreich sprach Graichen nun aus, wie er sich die Konsequenzen für die energieintensive Industrie in Deutschland angesichts der stark gestiegenen und in Zukunft höchstwahrscheinlich immer noch steigenden Strompreise vorstellt: „In essence, it’ll probably mean, easy to copy energy intensive industry might go to places where you have those one to two cents.“

    Also: „Im Kern, das wird wahrscheinlich bedeuten, dass die leicht zu kopierende energieintensive Industrie (Deutschlands) dorthin geht, wo sie diese ein oder zwei Cent (als Kilowattstunden-Preis) bekommt.“

    Kurz gefasst: Wenn es Unternehmen wie BASF und anderen hier zu teuer wird, sollen sie ruhig gehen, und ihre Arbeitsplätze mitnehmen.
    https://www.tichyseinblick.de/daili-...en-auswandern/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    GEDULDETE DEINDUSTRIALISIERUNG

    Habecks Staatssekretär Graichen: Energieintensive Firmen sollen auswandern
    Mit einer bisher öffentlich kaum beachteten Äußerung macht der Vordenker der Energiewende deutlich: Er ist bereit, für seine Pläne große Teile der deutschen Industrie zu opfern.
    Der beamtete Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Patrick Graichen gilt als eigentlicher Kopf der Gesellschaftstransformation, die Robert Habeck als Minister vorantreibt. Der studierte Politikwissenschaftler formulierte schon als Chef des Lobbyvereins Agora Energiewende alle wesentlichen Ziele, die heute als Regierungspolitik der Ampel gelten: Umstellung der deutschen Wirtschaft auf „Null-Emission“ in kürzester Zeit – egal zu welchem Preis.
    Diesen Preis nannte er vor kurzem ganz offen in einem auf Englisch geführten Gespräch mit der Plattform „Clean Up“ des britischen Stifters Michael Liebreich. Liebreich, ein ehemaliger McKinsey-Berater, unterstützt mit seiner Stiftung Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Als Sponsor von „Clean Up“ tritt wiederum die Capricorn Investment Group auf, ein Fonds, der unter anderem in Solar- und Windparks investiert und nach eigenen Angaben insgesamt ein Kapital von neun Milliarden Dollar verwaltet.

    In dem Gespräch mit Liebreich sprach Graichen nun aus, wie er sich die Konsequenzen für die energieintensive Industrie in Deutschland angesichts der stark gestiegenen und in Zukunft höchstwahrscheinlich immer noch steigenden Strompreise vorstellt: „In essence, it’ll probably mean, easy to copy energy intensive industry might go to places where you have those one to two cents.“

    Also: „Im Kern, das wird wahrscheinlich bedeuten, dass die leicht zu kopierende energieintensive Industrie (Deutschlands) dorthin geht, wo sie diese ein oder zwei Cent (als Kilowattstunden-Preis) bekommt.“

    Kurz gefasst: Wenn es Unternehmen wie BASF und anderen hier zu teuer wird, sollen sie ruhig gehen, und ihre Arbeitsplätze mitnehmen.
    https://www.tichyseinblick.de/daili-...en-auswandern/
    Habecks Staatssekretär Graichen: Energieintensive Firmen sollen auswandern
    „In essence, it’ll probably mean, easy to copy energy intensive industry might go to places where you have those one to two cents.“
    Und plötzlich ergibt alles einen Sinn, die Bittbriefe, die nicht beantwortet werden, die Produktionseinstellungen, die ohne Resonanz bleiben, die Poliitk, die darauf abzielt, dass die Unternehmen pleite gehen. Man hat es ja nicht verstanden. Man versteht es nun. Es soll also so sein.

    Damit ist Graichen ein Verbrecher so wie die Grünen, die das zu verantworten haben. Die Roten. Die Gelben. Alle die, die daran beteiligt sind und diese Ziele verwirklichen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    Der "grüne Deal" wird zur Falle für die Unternehmen, die sich einlullen lassen haben.....


    Eine Katastrophe für das deutsche Energiewende-Unternehmen ...

    Rumms: Siemens Energy schmiert ab. An nur einem Tag verliert das Münchner Elektrotechnik-Unternehmen über 35 Prozent seines Börsenwerts.
    Der Grund: Massive technische Probleme bei dem Windkraftanlagen-Bauer Siemens Gamesa!

    Bei bereits installierten Windkraftanlagen wurden durch Ingenieure Qualitätsprobleme festgestellt, deren Behebung das Unternehmen in den kommenden Jahren über eine Milliarde Euro kosten sollen. Dabei hat das Unternehmen schon bisher mit einem Verlust von über 800 Millionen Euro gerechnet.

    „Der Rückschlag ist heftiger, als ich es für möglich gehalten hätte“, sagte Siemens-Energy-Chef Christian Bruch (53). Noch Anfang Juni war Siemens Energy etwa 20 Milliarden Euro wert – jetzt der Schock: Das Unternehmen wird seit heute an der Börse mit gerade mal 12,8 Milliarden Euro bewertet. Es ist der größte Kurssturz in der Unternehmensgeschichte.
    ► Ausgerechnet Deutschlands wichtigstes Energiewende-Unternehmen kann von den ambitionierten Windkraft-Zielen der Bundesregierung bisher kaum profitieren.
    Für Börsenexperten Christian W. Röhl (47) sind die schlechten Zahlen keine Überraschung: „Siemens Gamesa ist nie richtig gelaufen und auch beim anderen deutschen Windturbinenhersteller an der Börse, Nordex, sieht es mau aus: Seit 2018 nur Verluste.“
    Einen Grund für den Schlingerkurs sieht Röhl in der Förderpolitik der Regierung: Mal gibt es viel Geld, mal wenig für die Windkraftbranche – das macht es schwer zu kalkulieren. Dazu kommt: Windkraftanlagen sind hochkomplexe und deshalb fehleranfällige Anlagen: „Gewährleistungsrisiken sind deshalb ein großes Thema“.

    Aber auch mit dem Management geht Röhl hart ins Gericht. Noch steht Siemens Energy laut Röhl finanziell noch „recht ordentlich da“.

    Management hat „sämtliches Vertrauen verspielt“
    „Die haben also keinen dringenden Kapitalbedarf. Aber das Management hat in meinen Augen sämtliches Vertrauen verspielt“, sagt Röhl.

    Das Siemens Energy-Debakel ist auch für den Siemens Mutterkonzern unangenehm: 21 Prozent des Unternehmens gehören der Siemens AG, weitere 11 Prozent werden über eine Beteiligungsgesellschaft gehalten, etwa 3 Prozent gehören der Siemens-Familie.

    Bis 2030 soll in Deutschland eine Windkraftleistung von 115 Gigawatt an Land und 30 Gigawatt auf See installiert werden – dafür müsste sich die Zahl an Windkraftanlagen etwa verdoppeln. Dafür müssten im Schnitt etwa 5 Windkraftanlagen pro Tag gebaut werden. Noch hält Siemens Gamesa laut eigenen Angaben weltweit einen Marktanteil von 8,9 Prozent – doch gerade chinesische Hersteller holen immer mehr auf.

    https://www.bild.de/politik/2023/pol...9910.bild.html
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  7. #7
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    Der Irrsinn hat eine Heimat und die ist Deutschland. Immer schmerzhafter wird die Abhängigkeit vom Ausland. Lebenswichtige Produkte wie Medikamente werden in Asien hergestellt. Deutschland ist auf Importe angewiesen. Absurde Vorgaben und bürokratischer Kleinkrieg hatte erst die Firmen aus Deutschland vertrieben, die dann in Asien mit Kusshand genommen wurden. Angesichts der unzähligen Medikamente, die in Deutschland nicht mehr zu bekommen sind, forderte Geistesriese Lauterbach, die Produktionen nach Deutschland zurückzuholen. Eine Luftnummer, reines Gequatsche eines Deppen, der Minister wurde. Nach und nach verliert Europa auch die Produkte, die zur Energiewende wesentlich sind. ......



    Energiewende füttert chinesische Solar-Industrie: EU-Hersteller vor Bankrott
    Der europäische Photovoltaik-Verband „Solarpower Europe“ und die Vereinigung ESMC („European Solar Manufacturing Council“) schrieben gerade einen Brandbrief an die Europäische Kommission und das EU-Parlament. Das ist die nicht-gewählte Regierung der EU mit Ursula von der Leyen an der Spitze, die für ihre Mauscheleien mit außer-europäischen Konzernen wie Pfizer Inc. bekannt ist. Wird ausgerechnet sie der heimischen Industrie helfen?

    Solar-Brandbrief
    Die EU gab das Ziel aus, mindestens 30 Gigawatt der Solarmodule bis 2030 aus heimischer Produktion zu erhalten. Da die Preise seit Beginn des Jahres um ein Viertel eingebrochen sind, stehen einige Hersteller vor der Pleite, so der Brief von 40 Unterzeichnern.

    In der Tat: Der Produktionsausstoß ging von 9 Gigawatt im Jahr 2022 auf 1 GW 2023 zurück – viele Firmen haben Stillstand. Folge: Kurzarbeit, um Kosten zu sparen.

    Es gäbe nur zwei Optionen: Insolvenz oder Protektionismus. Die USA zum Beispiel wehrten sich mit Zoll-Erhöhungen gegen chinesische Billigeinfuhren. Eine weitere Möglichkeit ist der „Notkauf“ heimischer Solarzellen durch den Staat – Energiewende-Sozialismus.

    Chinesischer Marktkampf
    Die chinesischen Hersteller, die schon in den Nuller Jahren Marktführer wie „Solarworld“ in den Konkurs trieben, überfluten den EU-Markt nun mit Billigangeboten, offenbar unter Gestehungspreis: 15 Cent pro Watt Leistung kosten die Solarmodule gerade, aber 20 Cent pro Watt betragen die Kosten laut Experten im Mittel.

    Europäischer Klimawahn killt sich selbst
    Deutsche Hersteller beklagen die ruinöse Preispolitik aus dem Reich der Mitte. Aber was haben sie erwartet? Das CO2-Märchen glaubt nur, wer davon profitiert. Und die kommunistische Diktatur in Peking greift auf weise Philosophen und Denker ihrer Kultur zurück, um kluge Strategien zu entwickeln. Der chinesische Clausewitz, Sun Zu, riet schon vor 1500 Jahren, das militärische Schlachtfeld zu meiden, wenn möglich: „Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen“. „Verkaufe lieber Energiewende-Produkte“, könnte man heute ergänzen.

    China: Kaufen statt schießen
    Die Corona-Plandemie zeigte die Strategie des zunehmend autoritärer und aggressiver werdenden chinesischen Regimes in aller Deutlichkeit: Wegen der Einsperrungen („Lockdowns“) gingen viele Textil-Unternehmen in Norditalien pleite und wurden von chinesischen Konkurrenten aufgekauft. Schon vorher erging es sogar Sahnestücken der europäischen Wirtschaft wie Grohe so. Ob die Industrie aus Fernost einheimische Solarhersteller ebenfalls übernehmen wird? Unwahrscheinlich, da die Chinesen nicht an die ökologischen Hysterien der Westler glauben und schmunzelnd zusehen, wie die alten Wirtschaftsmotoren ihre Fabriken abreißen.

    https://journalistenwatch.com/2023/0...-vor-bankrott/

    ........auch die E-Autoproduktion wird über kurz oder lang in Europa nicht mehr rentabel sein. China führt einen Wirtschaftskrieg gegen uns. Ihre Waffen haben wir ihnen einst gegeben. Morgenthau freut sich
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  8. #8
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    Früher gab es die „deutsche Gemütlichkeit".
    Heute ist daraus der „deutsche Irrsinn" geworden.
    So etwas bezeichnen manche als Fortschritt.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  9. #9
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    Die "grüne Industrie" ist eine Herzensangelegenheit von Robert Habeck. Inzwischen scheint er aber bemerkt zu haben, dass seine Theorien blanker Humbug sind.....


    ......Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) plant eine stark auf staatliche Unterstützung ausgerichtete Industriepolitik - und will dafür die Schuldenbremse lockern. Das Ziel: den Standort Deutschland stärken, den Wohlstand erneuern und für mehr wirtschaftliche Sicherheit sorgen......Es müsse daher viel Geld in die Hand genommen werden: für den Ausbau der erneuerbaren Energien, der Stromnetze und der Wasserstoffindustrie, die Sanierung von Schienen, Brücken und Straßen und steuerliche Anreize für Investitionen.....Bei der Frage der Finanzierung scheint ein Konflikt mit dem Koalitionspartner FDP absehbar. Denn Habeck stellt die Schuldenbremse infrage, auf deren Einhaltung insbesondere FDP-Chef Christian Lindner pocht. ..... https://www.tagesschau.de/inland/inn...tegie-100.html

    ..........immense staatliche Subventionen um irgendwie den Laden künstlich am Laufen zu halten? Um die Auswirkungen grüner Deppen-Politik zu kaschieren? Eine "grüne Industrie" ist nicht existenzfähig, sie muss permanent bezuschusst werden und nach grüner Philosophie sind die Schuldentöpfe stets prall gefüllt und neue Schulden würden faktisch nichts kosten, sondern gar Gewinne produzieren. Die grüne Märchenwelt driftet immer mehr von den Realitäten ab.


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  10. #10
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    AW: Grüne Industriepolitik: "Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland"

    Dobrindt: Habecks Industriestrategie ist eine „Bankrotterklärung“
    CSU-Landesgruppenchef Dobrindt kritisiert die gestern von Wirtschaftsminister Habeck vorgestellte Industriestrategie.
    Was Habeck vorgelegt habe, sei keine Strategie, sondern eine wirtschaftspolitische Bankrotterklärung, sagte Dobrindt der „Augsburger Allgemeinen“. In dem Konzept fänden sich keine wettbewerbsfähigen Unternehmenssteuern und auch keine Strategie zur dringend notwendigen Ausweitung des Energieangebots. Ebenso fehle ein sinnvoller Vorschlag zum Bürokratieabbau.
    Habeck hatte steuerliche Anreize für Investitionen und die Entlastung der Wirtschaft im Umfang von 50 Milliarden Euro vorgeschlagen. Zudem plädiert der Minister für einen vergünstigten Industriestrompreis und will mehr Geld in den Ausbau erneuerbarer Energien und in die Stromnetze stecken.

    https://www.deutschlandfunk.de/dobri...erung-100.html
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