BASF brennt

[burgfee]

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Im Landeshafen Nord werden nach Angaben der BASF brennbare Flüssigkeiten und unter Druck verflüssigte Gase umgeschlagen, die Menge liege jährlich bei 2,6 Millionen Tonnen. Der Hafen sei für die Rohstoffversorgung des Unternehmens von großer Bedeutung.

Mit der Rohrleitungs-Trasse, an der die Explosion ausgelöst wurde, werden nach Angaben einer BASF-Sprecherin Vorprodukte von Schiffen zu den Produktionsstätten transportiert. Aus Sicherheitsgründen wurden nach der Explosion dem Unternehmen zufolge die zwei sogenannten Steamcracker sowie weitere Anlagen am Standort heruntergefahren. Dabei hätten sich Fackeln gebildet, weil Stoffe in Leitungen verbrannt werden müssten.

In einem weiteren BASF-Werk in Hessen kam es zu einer Verpuffung

Die Steamcracker sind dem Unternehmen zufolge das Herzstück des Werks, an dem eine ganze Reihe an chemischen Grundbausteinen für die Produktion entstehen. Der neuere der beiden aus dem Jahr ist von 1980 hat eine Fläche von rund 64.000 Quadratmetern. Er ist also etwa so groß wie 13 Fußballfelder.

Dort wird mit Hilfe von Dampf (englisch: steam) Rohbenzin aufgespalten (englisch: to crack). Das BASF-Werk in Ludwigshafen ist das größte zusammenhängende Chemieareal weltweit.

In einem anderem Werk von BASF im südhessischen Lampertheim war es ebenfalls am Montag zu einer Verpuffung an einem Filter gekommen. Hierbei wurden vier Menschen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Auch hier war der Grund noch unklar.


Schon 2014 gewaltige Explosion in Ludwigshafen

Ludwigshafen war bereits am 23. Oktober 2014 Ort einer gewaltigen Explosion gewesen. Seinerzeit explodierte eine Hochdruckgasleitung, an der Schnittstelle der Stadtteile Oppau und Edigheim. Ein Arbeiter wurde getötet, ein anderer so schwer verletzt, dass er Wochen später starb. 22 Menschen erlitten damals Verletzungen.

Die Arbeiter einer hessischen Firma hatten die Leitung ausgegraben, weil sie bei einer Kontrolle Unregelmäßigkeiten gezeigt hatte. Den Auftrag hatten sie vom Leitungsbetreiber Gascade, einem Gemeinschaftsunternehmen der BASF und des russischen Energieriesen Gazprom. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Fall wegen fahrlässiger Tötung und der fahrlässigen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion, wartet aber noch auf ein entscheidendes Gutachten.

http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-14485071.html

[Der Kritische]

http://www.express.de/news/panorama/...afen--24929054

Wie kann es sein, dass BASF nicht weiss, welche Chemikalien sich in den Rohren befanden???

Die müssen doch entsprechende Aufzeichnungen haben und sie haben eine eigene Werksfeuerwehr, die müssen doch genau wissen, wo sie diese Informationen finden, um für den Einsatz gewappnet zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Werkfeuerwehr_BASF
Wenn mannoch nicht mal weiss, welche Chemikalien damit in Verbindung stehen, dann wird man wohl kaum einschätzen können, ob es nicht doch ein Terroranschlag war. Bekennerschreiben liegen nicht immer direkt am Tatort, manchmal kommen die auch erst Tage später.

Die wissen peinlichst genau was durch ihre Rohre fließt und was in ihren Behältern gelagert wird, nur sie geben es nicht preis, es könnte ja auch das ein oder andere illegale zu Tage kommen.
Braucht es Bekennerschreiben? BASF ist eigentlich sehr gut abgesichert, besser noch als das Gebäude des Verfassungsschutzes .... so leicht kommt da keiner rein ....

[burgfee]

Die wissen peinlichst genau was durch ihre Rohre fließt und was in ihren Behältern gelagert wird, nur sie geben es nicht preis, es könnte ja auch das ein oder andere illegale zu Tage kommen.
Braucht es Bekennerschreiben? BASF ist eigentlich sehr gut abgesichert, besser noch als das Gebäude des Verfassungsschutzes .... so leicht kommt da keiner rein ....

Eindringen mit Brachialgewalt würde bemerkt werden, klar. Aber Leute, die als Subunternehmer und Aushilfskräfte eingestellt werden würden weniger auffallen.

[burgfee]

Unterirdische Explosion auf BASF-Gelände in Ludwigshafen 2015

29.10.2015
Ludwigshafen Explosion auf BASF-Gelände

Ein dumpfer Knall im Boden hat im BASF-Werk Ludwigshafen den Kampfmittelräumdienst auf den Plan gerufen. Der Vorfall passierte bei Bohrarbeiten. Was die Maschine traf, ist bislang unklar.


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http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-13882595.html

[burgfee]

Die wissen peinlichst genau was durch ihre Rohre fließt und was in ihren Behältern gelagert wird, nur sie geben es nicht preis, es könnte ja auch das ein oder andere illegale zu Tage kommen.
Braucht es Bekennerschreiben? BASF ist eigentlich sehr gut abgesichert, besser noch als das Gebäude des Verfassungsschutzes .... so leicht kommt da keiner rein ....

Wobei ich grade an meine Zeit bei der damaligen Höchst AG denke, die Architekten dort hatten jeder ne handvoll Gebäude zu betreuen und wenn sie wussten, sie gehen in ein paar Jahren in Ruhestand dann wurden einige nachlässig, trugen die Änderungen nicht mehr in die Pläne ein. Erst wenn dann der neue Mitarbeiter an ihre Stelle trat mussten die ganzen alten Einträge ergänzt werden. da gings meist um geänderte Aussparungen, Rohrdurchbrüche.

Alles in allem war dort ne stabile Lage, wenig Personalwechsel, überdurchschnittlich gutes Gehalt, wirkte etwas angestaubt, viele waren gelangweilt, unterfordert, demotiviert, ihre Haltung inakzeptabel.

[Pressewarze]

Werter Pressewarze, Chemieunfälle kommen vor, wenn auch meist nicht in dieser Heftigkeit. Hat also mit Terror erst einmal gar nichts zu tun.

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Auch dir, liebe Burgfee, sei gesagt, dass ein Chemieunfall noch lange kein Terrorakt ist.

Aus meinen Sätzen geht doch nicht hervor, dass ich das für einen Terroranschlag halte.

Es stellt nur die w a h r s c h e i n l i c h e Gemütslage vieler Bürger dieses Landes (auf meine Art) dar. Sie sehen wohl den Unfall, werden aber dadurch auf die bestehenden Gefahren im Lande unweigerlich hingewiesen.

So ähnlich könnte es dann danach aussehen!

[burgfee]

26.10.2016
BASF in Ludwigshafen
Schnitt in Rohrleitung mögliche Ursache für Explosion

Nach dem Unglück bei BASF in Ludwigshafen kommen die Ermittlungen offenbar voran. Die Staatsanwaltschaft hat einen mutmaßlichen Verursacher im Blick.

Die Explosion beim Ludwigshafener Chemiekonzern BASF[/URL] geht möglicherweise auf einen Schnitt in einer Rohrleitung zurück, in der sich ein brennbarer Stoff befand. Das teilten die Staatsanwaltschaft Frankenthal und das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit. Der Schnitt sei vermutlich durch eine Trennscheibe verursacht worden.

An einer benachbarten Leitung seien zu diesem Zeitpunkt Wartungsarbeiten durch eine Fremdarbeitsfirma im Gange gewesen, bei denen ein Winkelschleifer zum Einsatz gekomme sei. Der mutmaßliche Verursacher des Einschnitts an der Rohrleitung sei ein Mitarbeiter der Fremdarbeitsfirma, der derzeit wegen schwerer Verletzungen nicht vernehmungsfähig sei, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber.



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http://www.spiegel.de/panorama/basf-...a-1118340.html

Das können keine ausgebildeten Schweißer sein!

Jeder Schweißermuss wissen, dass er kein Rohr mit brennbaren Flüssigkeiten durchschneiden darf, weil zwangsläufig Funkenflug entsteht.

Ich würde vermuten, dass die Rohrteile nicht nur Schweissnähte haben, sondern auch durch geschraubte und abgedichtete press aneinanderstoßende Flächen. Von daher wäre erst m a l derDurhflusszu sperren und dann die brennbaren Flüssigkeiten ablaufen lassen, Rohre abschrauben, Rohrteil weeeeit weg der Pipeline reinigen und dann erst mit dem Trennschleifer schneiden.