Siegburg -
In Siegburg ist es am Samstag zu einem Busunfall gekommen. Ein Zwölfjähriger hat den Busfahrer angepöbelt und musste nach einer Vollbremsung in eine Klinik gebracht werden.
Was war geschehen?

Am Samstagmittag kam es zu dem Vorfall in der Linie 527. An der Haltestelle Wilhelm-Ostwald-Straße wollte der Zwölfjährige mit einem Einkaufstrolley einsteigen.
Der Junge bestand darauf, hinten einzusteigen, weil er den Wagen nicht durch den Gang ziehen wollte. Der Busfahrer aber bestand auf die Regeln und öffnete nur die vordere Tür.
Als der Junge einstieg, löste er eine Fahrkarte und pöbelte rum. Der Streit wurde immer lauter. Auch eine 46 Jahre alte Frau mischte sich ein, stand auf und wies das Kind zurecht.
Fahrer hatte Faxen dicke

Der Fahrer war inzwischen aus der Haltebucht losgefahren und hatte genug von dem Kind. Er machte eine Vollbremsung, um es aus dem Bus zu schmeißen.
Auf die Vollbremsung war niemand vorbereitet: Der Zwölfjährige, die 46-Jährige und eine Frau, die wegen ihres Kinderwagens nicht saß, sondern stand, stürzten.
Dabei verletzte sich das Kind und knallte mit dem Kopf gegen den Fahrkartenautomaten. Es wurde in eine Kinderklinik eingeliefert.
Die beiden Frauen verletzten sich mit leichten Prellungen.
Gegen den Busfahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet, weil er offenbar ohne erforderlichen Grund so stark bremste.
– Quelle: http://www.express.de/24835434 ©2016

Es gibt natürlich keinen Hinweis, aus welcher Ecke das Bürschlein stammte. Das Pöbeln bleibt bis auf den Unfall folgenlos, während dem Busfahrer jetzt etliches droht.