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28.12.2016, 11:29 #11
AW: Über gute Syrer - Jeder Syrer mit Job wird einzeln gefeiert II
Usman Muhammad Naseem ist einer von wenigen Flüchtlingen in Bayern, der Arbeit gefunden hat.
Wenn man den Artikel bezahlt, kann man weiterlesen, mit welchen Widrigkeiten er zu kämpfen hat.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Über gute Syrer - Jeder Syrer mit Job wird einzeln gefeiert II
Die gesuchte Fachkraft - der Frisör:
Gute Perspektive für jungen Syrer
Samer Hassan frisiert in Rahdener Salon
Rahden. In seiner Heimat Syrien herrscht Bürgerkrieg. Dem wollte er entkommen. Über die Türkei floh Samer Hassan nach Deutschland. Hier erlebt er derzeit seinen zweiten Winter, beruflich dagegen ist Frühling angesagt. Der junge Mann, der in Damaskus als Friseur arbeitete, hat nun eine Grundlage für seine berufliche Zukunft in Rahden erhalten.
Petra Lösche Ohrnberger, Inhaberin des Friseursalons "Hair by Haarlekin", gab dem jungen Mann erst die Chance zu einem Praktikum, inzwischen ist Samer Hassan als Herrenfriseur bei ihr unbefristet angestellt. Der junge Mann, der am Wochenende sein 20. Lebensjahr vollendet und fleißig seine Deutsch-Kenntnisse perfektioniert, arbeitet derzeit 20 Stunden je Woche - mit Option auf mehr.
Was ist an dieser Aussage bescheiden? Etwa, dass er nur einen Salon und nicht eine Friseurkette betreiben möchte?
Petra Lösche-Ohrnberger ist mit dem Können des jungen Mannes gut zufrieden; er beherrsche auch perfekt die Rasur per Messer oder die Bartrasur. Beides werde heute angehenden Friseuren nicht mehr gelehrt.Den Kontakt zwischen Samer Hassan und Petra Lösche-Ohrnberger stellte die engagierte Rahdener Flüchtlingsbetreuerin Cornelia Griebel her.
Gefördert wird diese Arbeit, zu der ihm eigentlich die Qualifikation fehlt und die finanziell im 50-Prozent-Modus auch nicht ausreicht, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, vom Arbeitsamt, das auch erst zustimmen musste (nicht nur die Ausländerbehörde).Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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18.01.2017, 17:04 #13
AW: Über gute Syrer - Jeder Syrer mit Job wird einzeln gefeiert II
Petra Lösche-Ohrnberger und Ihr Team
- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -
und der Herr aus Syrien
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Über gute Syrer - Jeder Syrer mit Job wird einzeln gefeiert II
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Über gute Syrer - Jeder Syrer mit Job wird einzeln gefeiert II
Noch eine Fachkraft im Land der Hochtechnologie, ein Schneider, der die Schnitte mangels Skizziertechnik im Kopf hat. Ein wenig Werbung wird gleichzeitig betrieben, der Gründungszuschuss, den er aus Mitteln der Versichertengemeinschaft der Arbeitnehmer erhielt, wird nicht erwähnt:
Syrer eröffnet Schneiderei: Talent bewiesen, Chance genutzt
Stadt Trier. Khaled Aoso flüchtete vor 14 Monaten aus Syrien nach Deutschland. Sein Können und etwas Hilfe von außen ermöglichten es ihm, in Trier eine Schneiderei zu eröffnen. Jetzt will er sich hier ein neues Leben aufbauen
Seit geraumer Zeit leben Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern in Trier. Meist sind sie vor Krieg geflohen und hoffen auf bessere Perspektiven. Viele von ihnen gehen zur Sprachschule und versuchen Fuß zu fassen. Einer davon ist Khaled Aoso. Vor 14 Monaten kam der junge Syrer nach Deutschland und bemühte sich, schnell eine Beschäftigung in seinem alten Beruf, dem des Schneiders, zu finden....Helfende Hand von außen
Früher führte Aoso zusammen mit einem Freund in Damaskus erfolgreich eine eigene Maß- und Änderungsschneiderei. Für Männer und Frauen war er gleichermaßen eine beliebte Anlaufstelle. Doch die Schneiderei steht nicht mehr. Sie wurde zerstört. Auch Versuche eine neue zu eröffnen, gelangen in dem von politischen Wirren und Krieg gezeichneten Land nicht. Als Karin Kaltenkirchen von der Geschichte hörte, zögerte sie nicht lange. "Er ist ein sehr netter Mann", hält sie begeistert fest. Schon immer versucht sie Benachteiligte ein wenig zu unterstützen, beispielsweise mit Spenden für die Kleiderkammer, aber diesmal wollte sie "aktiver helfen". Das heißt, mit konkreter Hilfe und sichtbarem Ergebnis. Kurzerhand entschloss sie sich deshalb, dem jungen Mann unter die Arme zu greifen. Zufällig passte es gerade, dass die hauseigene Schneiderei gerade ein paar Räume weiter gezogen war und so ein Zimmer frei wurde. Dort richtete ihm Kaltenkirchen eine Schneiderei mit Nähmaschine und Bügeltisch sowie Interieur und Material ein. Den Raum hat Aosu selbst gestrichen und nach seinen Vorstellungen hergerichtet. Über eine eigene Klingel ist die gewerblich angemeldete Schneiderei autonom.
Freundlichkeit erfahren
Aoso bietet in seiner Schneiderei Maßanfertigungen, Änderungen und Bügelservice an. Das bemerkenswerte dabei ist, dass er in seiner Ausbildung gelernt hat, alle Schnittmuster im Kopf zu behalten. Dadurch kann er sehr schnell anfangen und zügig arbeiten. Aoso selbst ist dankbar für die Hilfe, die ihm bisher zuteilwurde. "Ich habe bisher viel Freundlichkeit erfahren und auch schon Freunde gefunden", sagt er und betont die geordneten Verhältnisse, die momentan eine große Diskrepanz zu Syrien darstellen. Nichtsdestotrotz spürt man die Gräuel, die Aosu bisher erduldet hat: Bei dem Gedanken an die Zustände und seine Familie in Syrien muss er schlucken. Die Schneiderei gibt ihm nun aber ein wenig Ablenkung und macht ihm Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Eckdaten zur Schneiderei
Khaled Aoso bietet Maß -und Änderungsschneiderarbeiten sowie Neuanfertigungen und einen Bügelservice an. Die Schneiderei ist montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sie befindet sich im dritten Stock des Modehaus Marx, An der Meerkatz 3.
http://www.wochenspiegellive.de/trie...genutzt-46605/Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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Ich glaube nicht, dass die Türken in der Lage und willens wären, sich der Mühe, einen 25 m tiefen Schacht durch Felsenuntergrund zu treiben. Herr Mazyek würde zu diesem Zweck allerhöchstens die deutsche Gesellschaft und deutsche Unternehmen in Anspruch nehmen wollen, noch nicht einmal für lau, sondern er würde neben der Herstellung natürlich auch noch die Unterhaltungskosten für diesen Spaß fordern. Und einen Aufzug. Man stelle sich nur einmal einen türkischen Pascha oder eine Matrone in Vollummantelung vor, wie sie den Aufstieg oder Abstieg wagen wollen. Und ein Sicherheitsdienst muß natürlich auch bezahlt werden, damit der gleich am Eingang die Unreinen, die das reine Wasser verunreinigen könnten, vom Betreten abhält, möglichst unter Zuhilfenahme purer Gewalt und des Strafgesetzbuches wie auch des Hausrechts. Das sichert man sich natürlich, auch wenn das Dach von anderen gedeckt wird, das Grundstück zur Nutzung überlassen oder geschenkt wurde, das Haus geschenkt und das Wasser und die elektrischen Anlagen fremdfinanziert werden.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Über gute Syrer - Jeder Syrer mit Job wird einzeln gefeiert II
unser Synagögchen ist ebenfalls fast versteckt in unserer Stadt mit ~300k Einwohnern. Ziemlich befestigt, man kommt auch nur rein mit Gesichtskontrolle. Am Shabbat stehen Polizisten mit MP's am Eingang. Das war noch in den 80er nicht so und ist so ganz sicher nicht geworden, weil sich Neonazis wie Karnickel vermehrt haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dodona
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AW: Über gute Syrer - Jeder Syrer mit Job wird einzeln gefeiert II
Eine Meldung, die für die vielen Arbeitslosen, die alten und die jungen Arbeitslosen aus dieser Gegend interessant sein dürfte (die Arbeitslosigkeit in dieser Ecke Deutschlands ist legendär hoch). Eine Druckerei ringt um Personal. Daher bitte bewerben!
Flüchtlinge verstärken das Team
Im Ringen um Personal setzt das Großschirmaer Unternehmen Primus international Printing auch auf ausländische Mitarbeiter. Doch das ist kein Selbstläufer.
Großschirma. In der Druckerei Primus international Printing herrscht an diesem Vormittag Hochbetrieb. Doch Mohammad Ballan aus Syrien scheint der Trubel nicht zu stören. Der 25-Jährige bestückt eine Heftmaschine für Broschüren. "Es läuft gut", sagt er.
Der junge Mann aus Aleppo ist einer der vier Flüchtlinge aus Syrien, die die Druckerei Primus international Printing in den vergangenen vier Monaten eingestellt hat. "Wir sind vollauf zufrieden mit ihnen", sagt Juniorchef Maximilian Zech. "Aber man muss sich um die Jungs kümmern." Und genau das schafft der 108 Mitarbeiter zählende Familienbetrieb im Gewerbegebiet am Steinweg offenbar.
Denn die Firmenleitung setzt alle Hebel in Verbindung, damit sich die Syrer in der Druckerei einfuchsen. "Klar gab es am Anfang bei unseren Mitarbeitern Vorurteile und Berührungsängste. Doch da haben wir gar keine Luft rangelassen", berichtet Juniorchef Zech. Und als sich die Syrer anfangs in den Pausen abkapselten, schritt er ein: "Sie sollen nicht nur miteinander arabisch reden, sondern sich auch mit den hiesigen Mitarbeitern unterhalten." Zudem habe jeder Flüchtling einen Paten zur Seite gestellt bekommen.
Umgekehrt sei den Syrern gleich zu Beginn klar gemacht worden, dass sie in der Druckerei die hiesigen Regeln befolgen müssen. Arbeitszeit einhalten, Urlaubsschein ausfüllen und rechtzeitige Krankmeldung - was für die meisten deutschen Arbeitnehmer selbstverständlich ist, mussten sie laut Maximilian Zech erst lernen. "Sie klemmen sich aber dahinter", sagt er. Fachlich seien sie sehr gut.
Das betont auch Katrin Voigt, die Assistentin des Geschäftsführers: "Sie führen bei uns nicht nur Hilfsarbeiten aus, sondern bedienen komplexe Maschinen", sagt sie. Um noch besser mit ausländischen Mitarbeitern agieren zu können, hat sie bei der IHK eine Ausbildung zur Integrationsbegleiterin begonnen.
Hintergrund für den Einsatz der Flüchtlinge: Seit vier Jahren herrscht laut Geschäftsführung Personalnot. Derzeit könnten mindestens 20 Mitarbeiter mehr eingestellt werden. "Wir würden auch gern junge Flüchtlinge als Azubis gewinnen. Aber bisher hat es noch nicht geklappt", so Katrin Voigt. Auch zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen habe man schon Kontakt aufgenommen - bisher ohne Erfolg.
Der 26-jährige Juniorchef fährt übrigens die vier Syrer notfalls auch abends mal nach Freiberg, wenn kein Bus mehr fährt. "Da kommen wir auch mal ins Gespräch. Ab und zu erzählen sie von früher", sagt er. Im Team würden die Flüchtlinge, die inzwischen einen Aufenthaltstitel und einen deutschen Pass haben, eher selten über ihre Vergangenheit reden.
Einmal habe ein deutscher Kollege einem Syrer angeboten, ihn mit bis zur Bushaltestelle zu nehmen, weil hoher Schnee lag. Der Angesprochene antwortete: "Ich bin von Syrien bis nach Deutschland gelaufen. Da werde ich doch die 400Meter zur Bushaltestelle schaffen." Daraufhin hätten alle verlegen geschwiegen - bis der Syrer laut lachte. Es war ein Witz.
Dass sie gemeinsam Spaß haben können, merkten die Druckereikollegen zur Weihnachtsfeier. Wegen der hohen Auftragslage im Dezember mit der Kalenderproduktion fand sie erst im neuen Jahr statt. Katrin Voigt zeigt ein Foto von der Firmenfeier. Die Mitarbeiter spielen in Geising Curling - die Syrer sind dabei und haben offensichtlich viel Freude daran.
"Es war toll", sagt Mitarbeiter Mohammad Ballan. Seit Oktober 2016 ist er in der Druckerei: "Es ist super hier." Auf die Frage, was ihm alles gefällt, deutet er mit einer großen Handbewegung auf die Produktionshalle. Und die Kollegen auch? "Ja, klar", sagt Mohammad Ballan und lacht.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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15.02.2017, 17:04 #20
AW: Über gute Syrer - Jeder Syrer mit Job wird einzeln gefeiert II
.....Im Team würden die Flüchtlinge, die inzwischen einen Aufenthaltstitel und einen deutschen Pass haben.......Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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