Bunkerbau in Deutschland - Top secret

[burgfee]

Merkwürdig finde ich auch, das sie als Konstrukteurin für Tunnelbau so detaillierte Kenntnisse über die spätere Nutzung haben will.

Die Frage ist, ob Architekten vorab die Planung machten, dann würde sie sich hauptsächlich um statische Fragen kümmern, bestenfalls erfahren wieviel Kubikmeter Raum zb für Lebensmittel eingeplant ist, aber nicht, ob es sich dabei um Halal-Lebensmittel handelt. Das einzige was sie dann wohl interessiert ist die Lastenannahme.
Da sie erst nach glaube anderthalb Jahren eingeweiht wurde was es mit dem Bau auf sich hat, ist klar, sie ist nur ein kleines Licht und völlig unrealistisch, das sie dann in heisseste Zirkel vordringt und hofiert wird.

Und grade wenn das Projekt so dermassen geheim ist, wird es wohl kaum Meetings mit Militärs geben, die freimütig aus dem Nähkästchen plaudern und das auch noch auf Meetings wo die Wände Ohren haben.

Und was wäre das für ein Leben, Monate oder Jahrelang tief unter der Erde gefangen zu sein und Ort scharf gemacht zu werden. Da wäre doch die Gefahr groß, dass es schon im Berg zu Gemetzel kommt, oder Ausbrecher, Wärter geheime Details an die Öffentlichkeit rausposaunen.

Sieht mir nach Panikmache aus, ganz so wie es im Kalten Krieg üblich war.

Merkwürdig finde ich auch den Begriff "Armierungsanlagen". Armierung ist im Stahlbetonbau die Bewehrung, stabstahl oder Stahlmatten, die in den Beton kommen.

Möglicherweise wählte sie den begriff, um Arma, Waffen zu sugerieren oder Armee.. Militäranlage?

Ich habe mal gegoogelt,

Bewehrungsanlage und Armierungsanlage sind tatsächlich Begriffe, die in Fachkreisen verwendet werden, anscheinend jedoch selten. Ich habe noch nicht ganz verstanden was das sein soll. Vielleicht schlüsselfertige Stahlbetonbauten?

armierungsanlagen

bewehrungsanlagen

http://www.industrystock.de/html/Bew...-136958-0.html

Hier heisst es, die Begriffe sind auf der Seite mit Hyperlinks versehen

Bewehrungsanlagen

Bügelbiegeautomaten
Richtschneidemaschinen
Richtschneide- und Biegemaschinen
Mattenschweißanlagen
Gitterträgerschweißanlagen
Gitterträgerverarbeitung
Bewehrungsautomatisierung

http://www.ebawe.de/de/bewehrungsanlagen

Dort geht es demnach um konstrutive Fragen, die sich um Fertigteile, um die Fertigung im Vorfeld drehen. dieses wissen könnte sie sich vielleicht an ihren vorigen Arbeitsplätzen angeeignet haben, aber es hat bestenfalls nur ganz am Rande mit ihrem Tunnelprojekt zu tun, mag sein, dass Zulieferer vereinzelt damit zu tun haben. Aber es ist ganz sicher nicht das zentrale Thema des Tunnelbauprojekts.
und erst recht ist klar, sie ist nicht für die spätere Ausstattung und Nutzung zuständig, ist nicht ihr Kompetenzbereich, somit mehr als fraglich dass sie darüber Kenntnis haben will.

[burgfee]

Zum Beispiel hier, der Bügelbiegeautomat...

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Bügelbiegeautomaten EBA S zur Produktion von Bügeln aus Bewehrungsstahl

Die Bügelbiegeautomaten der EBA S-Linie sind robuste, kompakte und leistungsstarke Maschinen, die der Herstellung von Bügeln und Stäben im Durchmesserbereich von 5-16 mm dienen. Sie sind einfach zu bedienen und dank der integrierten, hochwertigen Steuerung werden äußerst hohe Leistungen und Genauigkeit erreicht. Die vollautomatische Maschine verfügt über eine Richtrolleneinstellung. Auf Anfrage kann die Serie EBA S mit automatischem Drahtdurchmesser-Wechsel, automatischer Richtsatzverstellung und 3D-Biegevorrichtung ausgestattet werden. Die Koppelung mit einem Auslauf ermöglicht die Produktion von geraden Stäben, mit und ohne Aufbiegung.

http://www.ebawe.de/de/bugelbiegeaut...ewehrungsstahl

Die Bewehrungspläne listen die errechneten und gezeichneten Bügel auf und dann werden die Teile bei Stahlbauunternehmen bestellt, dort gebogen und dann fertig auf die Baustelle geliefert.
der Bauleiter bescheinigt grade mal den Eingang der Lieferung und sorgt dann für den Einbau.
Die Ingenieurin hat in der Planung überhaupt nichts mit der Fertigung zu tun, kümmert sich nicht um externe Bewehrungsanlagen. Das ist eine Angelegenheit von Maschinenbauingenieuren und Technikern.

Sie muss die Statik erstellen und dafür sorgen, dass die Pläne gezeichnet werden und mit dem -Bauleiter vor Ort sein und sich mit dem Architekten verständigen wie auch mit Elektroingenieuren und sonstigen Ausbaufirmen verständigen, wo die Aussparungen hinkommen und abklären, was die so brauchen, Balkenpläne für Abläufe und zeitlichen Ablauf erstellen, soweit das nicht der Bauleiter macht.

[burgfee]

Auf den Bildern kann mans gut erkennen, dort werden Filigranplatten in der Halle der Fertigteilproduktion vorbereitet, Filifgranplatten ersetzen die Schalung, dann auf die Baustelle gefahren und dort eingebracht, dort wird dann die obere Hälfte in Beton gegossen.

Unsere Ingenieurin ist lediglich für die statitsche Planung zuständig, braucht nicht wissen wie die Platten hergestellt werden, braucht nicht die Herstellungsabläufe zu kennen oder gar zu planen. Sie ist für die Statik, Positionspläne, Schalpläne und Bewehrungspläne zuständig, bze deligiert diese Aufgaben in ihrem Planungsbüro weiter.

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Automatisierte Bewehrungsverlegung

Moderne Palettenumlaufanlagen für die Herstellung von Betonfertigteilen erfordern Automatisierungskonzepte für die Bewehrungsvorfertigung. Wire Center bearbeitet vollautomatisch Betonstahl vom Coil und verlegt Querbewehrung mit und ohne Abstandhalter, Längsbewehrung und Gitterträger nach CAD-Vorgaben. Diese moderne Robotertechnik verbessert die Produktionsleistung, optimiert die Abläufe, steigert die Maßgenauigkeit und trägt zur Fehlerminimierung bei.

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http://www.ebawe.de/de/automatisiert...rungsverlegung

es gibt alternativ zum Fertigbeton noch den Ortbeton, der vor Ort direkt auf der Baustelle gegossen wird. Die Bewehrung wird bestenfalls auf Kleinbaustellen noch selbst gebogen, wenn überhaupt und dafür wird mit Sicherheit keine darauf spezialisierte Ingenieurin eingestellt!
Normalerweise machen das darauf spezialisierte Fachfirmen extern in speziellen Fertigungs-Anlagen.

[burgfee]

Das hier ist zb eine Firma, die sich auf Bewehrungsanlagen spezialisiert hat

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Produkte
Die EBAWE Anlagentechnik produziert heute Plattenumlaufanlagen und Bewehrungsanlagen in verschiedenen Ausführungen sowie Schalungssysteme, Kipptische, Batterieformen und Fertigungsbahnen für die Herstellung von Betonfertigteilen. Das Unternehmen ist heute mit seinen Produkten auf zahlreichen Messen weltweit vertreten, z. B. auf der Intermat in Paris und der Bauma in München.
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https://de.wikipedia.org/wiki/EBAWE

[burgfee]

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Mattenschweißanlage zur Produktion von geraden und gebogenen leiterförmigen Matten
Schweißmaschinen für die Leiterproduktion

Der Tunnel Master dient der Herstellung von geraden und gebogenen Leitern ab Ring und kann in verschiedenen Ausführungen gefertigt werden, die auf die technischen und ökonomischen Anforderungen des Kunden zugeschnitten sind. In Kombination mit der Mattenschweißanlage ist der Tunnel Master Ihre Komplettlösung für die Herstellung von Tunnelsegmenten. Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Produktion kundenspezifischer Bewehrungsschweißmaschinen ist es uns gelungen, eine robuste und wartungsarme Schweißmaschine zu konzipieren, die eine schnelle, technisch raffinierte und vor allem kostensparende Produktion von Leitern ermöglicht.

http://www.ebawe.de/de/mattenschweis...ormigen-matten

Auch diese 'Maschine wird nicht vor Ort auf der Baustelle stehen, sondern in der Produktion des Herstellers. Unsere Ingenieurin hat damit nichts zu tun.

Vorstellbar wäre bestenfalls, dass ein Ingenieur der Armierungsanlage öfters mal auf die Baustelle geht und auch in die Planungsabteilung des Bunkerprojekts, um Montagefragen abzusprechen. Er ist jedoch dann für seine Produktionsfirma tätig, nicht für das Planungsbüro für Ingenieursleistungen.

[Thomas]

Es sollten sieben Bunkerkomplexe gebaut werden, an sieben verschiedenen Standorten in Deutschland, verbunden mit Transportzügen; Materiallagerbuchten, unabhängiger geothermaler Strom- und Wasserversorgung aus Tiefbrunnen. Jeder der Komplexe soll für 300.000 Menschen ausreichen.

Es sollen also an sieben Standorten Bunker gebaut werden für 300.000 Menschen und mit Eisenbahntrassen verbunden werden. Das wäre also so als wollte man folgende sieben Städte eingraben:

Gelsenkirchen
Wiesbaden
Augsburg
Mannheim
Karlsruhe
Baden-Münster
Bonn


Und das in einem Land in dem man nicht mal in einer Großstadt eine U-Bahn bauen kann ohne, dass das Stadtarchiv hinein fällt. In dem man nicht mal eine Garage bauen kann ohne, dass die Umweltschützer Karl den Käfer retten müssen. Das halte ich für eher unglaubwürdig.

[burgfee]

Jeder dieser Bunker soll 300.000 Menschen beherbergen.

Wen man jedem Menschen mitsamt Fluren und Gemeinschaftsräumen auch nur 10qm zubilligt, was m.E. viel zu wenig ist, kommt man auf 3 Millionen Quadratmeter, bzw rd. 1700m x 1700m.
Wen man dann noch ein Volumen mit 4m Höhe annimmt entstehen 12 Millionen Kubikmeter Aushub.

Ihr Bedarf Gartenerde 0-15 mm : 11.560.000,0 m³ (11.560.000.000 Liter)
geschätztes Gewicht: 9.594.800,0 t (9.594.800.000 kg)

Hinweis: Viele Baustoffe werden beim Verlegen zusätzlich verdichtet. Sie verlieren dann an Volumen.
In diesem Fall Ist Ihr Bedarf höher.

geschätztes Gewicht (+12 % wegen Verdichtung): 10.746.176,0 t (10.746.176.000 kg)

Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Berechnung des Gewichts nur um einen Schätzwert handelt. Die meisten Materialien sind Naturstoffe und unterliegen somit Schwankungen. Auch kann sich Wasser in den Zwischenräumen befinden, was z.B. bei Rindenmulch zu einer relevanten Gewichtszunehme führen kann.

http://www.baustoffe-liefern.de/Rech...tterboden.html


10.746.176,0 t Erde für einen einzigen Bunker bedürfen 268.655 LKWs a 40Tonner (Eigengewicht des LKWs nicht mitberücksichtigt) zum Abtransport. Unberücksicht ist hierbei auch die Tunnelbeziehung zwischen den Bunkern.

Hinzu kommen die Anlieferungen für die Einbringung des Baumaterials.

Und das soll alles geschehen sein ohne dass irgendjemand davon was mitbekommen hat????

Bei einer Bauzeit (bzw. Ausgrabungszeit) von drei Jahren würden täglich (!) 245 LKWs für den Abtransport des Erdaushubs benötigt. Etwa 20 LKWs pro Stunde. Tag und Nacht rund um die Uhr.

[burgfee]

Es sollen also an sieben Standorten Bunker gebaut werden für 300.000 Menschen und mit Eisenbahntrassen verbunden werden. Das wäre also so als wollte man folgende sieben Städte eingraben:

Gelsenkirchen
Wiesbaden
Augsburg
Mannheim
Karlsruhe
Baden-Münster
Bonn


Und das in einem Land in dem man nicht mal in einer Großstadt eine U-Bahn bauen kann ohne, dass das Stadtarchiv hinein fällt. In dem man nicht mal eine Garage bauen kann ohne, dass die Umweltschützer Karl den Käfer retten müssen. Das halte ich für eher unglaubwürdig.

Dazu muss das Grundwasser abgehalten werden und ewig viel Rohre und Stromleitungen für die Versorgung gelegt werden.

[Re-Saulus]

Hallo Burgfee.

Da hast Du Dir ja richtig ordentlich recherchiert, um nur einen Aspekt
der Geschichte zu entlarven.
Dafür vielen Dank.

Diese Story geistert seit einigen Tagen durch diverse Foren.
Hauptsächlich esoterischen oder New-Age Bezug.
Und selbst in diesen wird das Beschriebene als völlig unrealistisch
abgetan.

Das Ding hat alles was eine astreine Verschwörungstheorie braucht.

Und jetzt kommt meine Vermutung:
Virales Marketing.

Evtl. noch ein oder zwei Sachen dieser Art, und dann isser da.
Der neue Roman von Andreas Eschbach.

Wurde doch auch schon bei dem Film Cloverfield gemacht.

[burgfee]

Auch bei solchen dubiosen Meldungen ist Denken und rechnen sinnvoll ...


https://www.youtube.com/watch?v=-q0Sm8Kldn0

Nur das mit dem Klimawandel sollte er noch mal durchdenken und prüfen.

Prof. Dr. Harald Lesch