Die Welle der Insolvenzen von renommierten und traditionsreichen Unternehmen in Deutschland scheint nicht abzuebben. Die Insolvenz eines Schwergewichts in der Baubranche hat einen wahren Schock ausgelöst. Die angespannte Situation führte sogar zu bis zu 30 Insolvenzen in einer einzigen Woche. Aber auch in anderen Sektoren gibt es immer wieder Rückschläge.
Der Heilbronner Maschinenbauer Illig ist insolvent. Die finanziellen Probleme des Traditionsunternehmens begannen bereits während der Corona-Pandemie und führten zu finanziellen Engpässen. Das Unternehmen, das zu den Weltmarktführern im Maschinenbau für Verpackungen und Thermoformen gehört, sah sich gezwungen, beim Amtsgericht einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zu stellen. Das Amtsgericht stimmte diesem Antrag am Dienstag (9. April) zu.
Die über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptsitz in Heilbronn-Sontheim wurden am Dienstag über den Insolvenzantrag informiert.Die über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptsitz in Heilbronn-Sontheim wurden am Dienstag über den Insolvenzantrag informiert.
Als Gründe für den Insolvenzantrag des 1946 gegründeten Unternehmens nennt Michael Unser die Kaufzurückhaltung der Kunden und die schwierige wirtschaftliche Lage. Daher bleibt den 500 Mitarbeitern nichts anderes übrig, als abzuwarten, wie es mit dem Spezialisten für Werkzeugsysteme weitergeht. Eine Situation, die den Mitarbeitern eines traditionsreichen Unternehmens in Bayern ähnelt, das kürzlich erneut Insolvenz anmelden musste.
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