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  1. #161
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    AW: Wölfe breiten sich aus

    Vor mehr als 10 Jahren sorgte ein vor ein Auto gelaufener Wolf in Ostholstein für Aufsehen. Offenbar ein Einzelgänger denn es dauerte bis gestern, als erneut ein Wolf in der Region gesichtet wurde. Zwei Schafe soll er bereits gerissen haben. Die Behörden mauern, es sei nicht klar, dass die Schafe wirklich von einem Wolf attackiert wurden. ........


    In der Gemeinde Ahrensbök (Kreis Ostholstein) soll ein Wolf gesichtet worden sein. Das berichten die Lübecker Nachrichten. Zeitgleich hat dem Bericht zufolge nicht weit entfernt ein Landwirtspaar aus Sarkwitz in der Gemeinde Scharbeutz (Kreis Ostholstein) zwei seiner Schafe mit Bisswunden entdeckt. Ob es wirklich ein Wolf war, ist unklar. Ein Rissgutachter hat Proben genommen. Ergebnisse liegen noch nicht vor. Die Kreisjägerschaft warnt davor, in Hysterie zu verfallen. Allerdings sollten Schafhalter ihre Zäune kontrollieren und Viehhalter auf Kälber in offenen Ställen achten. Im vergangenen Jahr hatte es mehrere Wildtierrisse im Kreis Herzogtum Lauenburg gegeben. Fotos hatten belegt, dass dort Wölfe unterwegs waren. https://www.ndr.de/nachrichten/schle...knews2320.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #162
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    AW: Wölfe breiten sich aus

    Offenbar ist den Behörden nun die Wolfsplage über den Kopf gewachsen. Es fällt auf, dass selbst eindeutige Sichtungen und Belege für Wolfsattacken relativiert werden..........


    Redefin (Mecklenburg-Vorpommern) – Ist die tödliche Attacke auf einen Wolf zurückzuführen?

    Auf einer Weide in Redefin im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist es am Montag zu einem tödlichen Tier-Angriff gekommen. Dabei wurde ein Pferd getötet und zwei weitere verletzt. Möglicherweise attackierte ein Wolf die Pferde, die mitten im Ort an der Bundesstraße 5 auf eine Wiese standen.
    „Ein Wolf als Verursacher lässt sich nicht ausschließen“, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums in Schwerin. Aber auch ein Hund könne infrage kommen. Eine genetische Untersuchung soll Klarheit bringen. Das Ergebnis wird für Ende der Woche erwartet. Zunächst hatte der „NDR“ berichtet.
    18 Wolfsrudel in Mecklenburg-Vorpommern
    ▶ Seit 2006 ist der Wolf in Mecklenburg-Vorpommern wieder ansässig. Das Bundesland ist für Wölfe ein nahezu idealer Lebensraum, in dessen Wäldern sie ausreichend Nahrung finden.
    https://www.bild.de/regional/mecklen...79fc3524db2314
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #163
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    AW: Wölfe breiten sich aus

    Der Wert des Wolfes für den Menschen liegt gleich Null.

    Risiko Waldspaziergang
    Wenn Wölfe Hunde jagen
    Geht Walter Mayer (Name geändert) in den Kiefernwäldern westlich von Potsdam auf die Pirsch, muss seine Ungarische Vorstehhündin eine Art Jacke tragen: maßgeschneidert, aus Spezialpolymer, Kosten: 300 Euro. Fechter haben Westen aus diesem Stoff, um Degenspitzen abzuwehren. Hündin Josie soll er vor Wolfszähnen schützen.

    Mayer möchte der Journalistin zeigen, was die Anwesenheit Isegrims für ihn und seinen Hund bedeutet. Seinen wahren Namen in der Zeitung lesen möchte er nicht, „wegen der sogenannten Tierschützer“. Der Wolf hat vieles im Land verändert.
    Die Zahl der Wölfe nimmt stark zu, nicht nur Hunde, vor allem Nutztiere sterben. Doch für den besten Freund des Menschen könnte die Zukunft besonders düster werden. Laut Wildtierbiologen sind Hunde für Wölfe auch nur Beute. Schon fordert der Deutsche Jagdverband die Parteien auf, nach der Wahl für Hundebesitzer Rechtssicherheit bei Wolfsangriffen zu schaffen, Notwehr mit der Flinte oder anderen Waffen zu erlauben. Immer noch drohen empfindliche Strafen, wenn man einen Wolf verletzt, sogar Gefängnis – obwohl die EU den Schutzstatus der Raubtiere im Dezember heruntergestufte, Abschüsse nun theoretisch legal möglich wären.
    Unter Hundebesitzern machen derweil jene schockierenden Geschichten die Runde, die sich hinter diesem Anstieg verbergen. Die von einem Collie zum Beispiel, der während der Gassirunde im Wald nördlich der Oberlausitzer Heide einem Reh hinterherlief und im vollen Lauf von einem Rudel getötet wurde. Oder die von dem Yorkshire Terrier und dem Golden Retriever, die im Landkreis Goslar nur wenige Tage nacheinander totgebissen wurden, als die jeweiligen Besitzer ihre Hunde nachts zum Pinkeln in den Garten schickten.
    Tief ins Gedächtnis von Brandenburger Jägern hat sich wiederum das Ende von Jagdterrier Tora im Landkreis Dahme-Spreewald eingegraben. Ein letztes Foto der Hündin kursiert im Internet: Im hohen Gras einer Kiefernlichtung liegt ein schmaler blutiger Körper, halb aufgefressen. Tora sollte nach einem angefahrenen Hirsch suchen, nach anderthalb Stunden fand man sie tot, 600 Meter von einer Ortschaft entfernt. Laut Gutachten gerissen von einem lettischen Wolf.
    Mehr als 1000 Europäische Grauwölfe, Canis lupus lupus, leben laut Landesjagdverband in Brandenburg, eine Schätzung, die auch eine Dunkelziffer unentdeckter Tiere berücksichtigt. Belegt sind nach Angaben des Bundesamts für Naturschutz in ganz Deutschland 209 Rudel, 46 Paare und 19 Einzelgänger. Alle Welpen mitgerechnet, auch die, die kurz nach der Wurfzeit sterben, könnten das mehr als 2000 Wölfe sein.
    Die meisten leben in Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, aber vorwiegend in Brandenburg. „Wir sind sogar das Land mit der weltweit höchsten Wolfsdichte“, sagt Kai Hamann, Geschäftsführer des Landesjagdverbands. Er machte den Fall Tora im Oktober 2024 publik und riet allen Jägern, ihren Hund nicht mehr von der Leine zu lassen.
    Bestimmte Jagdhunderassen sind besonders dann gut darin, verletzte Tiere zu finden oder Rehe oder Wildschweine vor die Flinten zu treiben, wenn sie allein auf die Suche gehen. Unter den neuen Gegebenheiten ist das gefährlich. Hamann warnt auch Familien mit Kindern, Pilzsucher oder Wanderer vor den Brandenburger Wäldern: „Meiden oder besondere Vorsicht walten lassen.“ Insbesondere in Begleitung von Vierbeinern: Allein, dass Hunde das Wolfsrevier durchqueren, könne sie als Ziel markieren.
    Wie es ablaufen kann, wenn sich ein Wolf für den Angriff entscheidet, dokumentiert ein Überwachungs-Video eines Gehöfts aus Bosnien-Herzegowina: Eben noch fordert ihn der Wachhund zum Spielen auf, da stößt der Grauwolf vor und hängt sich mit seinen Zähnen von unten an den Hals. Das attackierte Tier ist größer, geht durch den Kehlbiss doch schnell zu Boden, vermutlich haben die Reißzähne die Schlagader durchtrennt. „Es sind Raubtiere“, sagt Jäger Mayer, „gut trainiert im Töten. Unsere Hunde haben keine Chance gegen sie.“
    Das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz ist beim Wolf zuständig für Risikobewertung. Auf der Website ist keine Rede davon, dass Wölfe mitunter Hunde töten. Stattdessen heißt es, es sei „unter Umständen problematisch“, dass Wölfe Hunde als Artgenossen ansehen. „Missverständnisse“ entstünden, weil sich Hunde nicht wie Wölfe verhalten. Deutschlands oberste Naturschutzbehörde sieht beim Wolf viele Vorteile, aber für Hunde keine großen Gefahren.
    Ein Blick auf den aktuellen Forschungsstand ergibt ein anderes Bild. Unter Lupologen firmiert das, was Hunden durch ihre wilde Verwandtschaft zustoßen kann, sogar unter einem eigenen Fachbegriff: „Jagdhund-Depredation“. Das bedeutet, dass Wölfe Hunde wie Beute behandeln, was nicht wie ein Missverständnis klingt, sondern nach Vorsatz.
    Hunde sind die am häufigsten von Wölfen getöteten Fleischfresser
    Yorgos Iliopoulos,WWF-Wolfsspezialist
    321 getötete Jagdhunde wurden zwischen 2014 und 2018 in Nordgriechenland erfasst. Einer der Hotspots: ein Naturreservat zwischen der türkischen und der bulgarischen Grenze, der Dadia-Lefkimi-Soufli Nationalpark. Hier untersuchten Wildtierbiologen um den Athener Wolfsexperten Yorgos Iliopoulos ein Jahr lang, wie häufig Wölfe einen Hund schwer verletzen, töten – und fressen.
    An der Untersuchung beteiligten sich 56 jagende Hundeführer, füllten Fragebögen aus, sammelten Wolfskot ein, damit man die enthaltenen DNA-Spuren den Beutetieren zuordnen konnte. So identifizierten die Forscher neben den Erbinformationen von Schafen, Wildschweinen und Rehen immer wieder verdautes Hundefleisch, etwa so häufig wie das von Mäusen oder Kaninchen.
    Zwischen zwei und vier Kilogramm Fleisch braucht ein erwachsener Wolf pro Tag. In dem Naturreservat leben neun Rudel, zwischen Oktober und März decken sie ein Zwanzigstel ihres Bedarfs mit Hund.
    Die Beutezüge häuften sich von Oktober bis Dezember – wenn sich eine neue Generation von halbstarken Wölfen beim Jagen erprobt. Für zwei Rudel waren Jagdhunde offenbar besondere Leckerbissen: 41 der insgesamt 60 dokumentierten Angriffe gingen von ihnen aus, bei diesen Wolfsfamilien war in der kalten Jahreszeit sogar ein Fünftel der Nahrung Hundefleisch.
    Deutsche Wölfe verlegen sich derzeit noch mehr auf Nutztiere, die Risse bei Schafen, Rindern und Pferden nehmen stärker zu als die Wolfspopulation selbst. Aus den Zahlen des Monitorings lässt sich ableiten: Seit 2018 gibt es 70 Prozent mehr Wölfe, aber 170 Prozent mehr Risse, eine überproportionale Steigerung. In 85 Prozent der Fälle trifft es Schafe; die Zahl der toten Hunde ist demgegenüber hierzulande noch winzig, liegt im Promillebereich. Dass Wölfe mancherorts in größerem Umfang Hunde jagen, wird seit den 1980er-Jahren dokumentiert. In Italien, Weißrussland, Spanien und Portugal, Indien, Nordamerika – und vor allem in Finnland.
    Das skandinavische Land ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie gefährlich Wölfe den Hunden werden können. Die Wahrscheinlichkeit für einen Hund, dort zufällig einem Wolf zu begegnen, ist gering, Wölfe in Brandenburg müssen sich mit 200 Quadratkilometer Territorium zufriedengeben, in Finnland besetzen sie 1000 Quadratkilometer. Und trotzdem sterben laut einer Untersuchung im Fachblatt „Nature Conservation“ pro Jahr bis zu 50 Hunde durch Wolfsangriffe, 91 Prozent davon Jagdhunde während der Jagdsaison. Andere Studien lassen annehmen, dass Wolfsangriffe hier bei jedem dritten Jagdgebrauchshund die Todesursache sind. Finnische Wölfe scheinen Hunde gezielt zu erbeuten.
    In der Nähe dieser Kinderstuben bietet auch die allseits empfohlene Leine keinen zuverlässigen Schutz für Hunde: Nachdem Wölfe ihre Kinderstube in einem beliebten Erholungswald bei Leusden in den Niederlanden eingerichtet hatten, wurde erst ein Hund von der Leine gerissen und verschleppt, dann ein weiterer beim Stöbern angegriffen. Selbst als die Besitzerin das schwer verletzte Tier auf dem Arm hatte, schnappte der Wolf weiter nach dem Terrier. Glenn Lelieveld, ökologischer Berater in der Provinz Gelderland fand das „bedauerlich, aber nicht überraschend“, diese Art von Angriffen „kommt im Ausland immer wieder vor“, sagte er einem niederländischen Fensehsender.
    Auch in Deutschland lassen sich Wölfe immer häufiger dort blicken, wo Hundebesitzer ihre Tiere täglich Gassi führen – und auch mal frei laufen lassen, für das artgerechte Maß an Bewegung. Ist diese Unbekümmertheit noch zeitgemäß? Wolfsexperte Iliopoulos zieht mit Blick auf internationale Daten eine Bilanz, die zu denken gibt: „Wölfe erbeuten allerlei mittelgroße Raubtiere, aber Hunde sind die am häufigsten von ihnen getöteten Fleischfresser.“
    Ganzer Artikel hier:
    https://www.welt.de/wissenschaft/art...ize_engagement
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #164
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    AW: Wölfe breiten sich aus

    Mönchengladbach
    :
    Wolf gesichtet! Schüler dürfen in großer Pause nicht raus
    Mönchengladbach (NRW) – Große Pause, große Angst!

    Gleich mehrere Zeugen berichteten der Polizei in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), dass sie einen Wolf gesehen haben wollen. Die Folge: die Schüler des nahegelegenen Gymnasiums mussten ihre Pausen im Gebäude verbringen.
    Die Schule im Stadtteil Odenkirchen ließ die Kinder vorsichtshalber erst mal nicht raus. Auf BILD-Anfrage bestätigte die Polizei den Einsatz: „Uns wurde eine angebliche Wolfs-Sichtung gemeldet. Es ist aber nicht klar, ob es sich tatsächlich um einen Wolf oder einen Hund gehandelt hat.“
    Wolf wohl in Richtung Neuss unterwegs
    Da der angebliche Wolf sich in der Nähe der Schule aufgehalten haben soll, entschied die Leitung der Schule, dass die Schüler in der Pause nicht raus durften.

    Eine Sprecherin der Bezirksregierung in Düsseldorf teilte auf BILD-Anfrage mit: „Am frühen Vormittag erhielt die Schulleitung einer Schule in Mönchengladbach den Hinweis, dass auf einem angrenzenden Grundstück möglicherweise ein Wolf gesichtet wurde. Vorsichtshalber blieben die Schülerinnen und Schüler zunächst im Schulgebäude.“

    Wenig später konnte die Polizei allerdings mitteilen, dass sich das Tier nicht mehr in der Nähe der Schule aufhalte........
    https://www.bild.de/regional/nordrhe...eb2534badc922f
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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