Merkel gibt zu, leere Phrasen zu dreschen

[Cherusker]

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will ihren viel kritisierten Satz „Wir schaffen das” nicht mehr so oft verwenden. Er sei „zu einer Art schlichtem Motto, fast zur Leerformel geworden”, sagte sie in der „Wirtschaftswoche”. Manchmal denke sie, dass der Satz etwas überhöht und zu viel in ihn hineingeheimnist werde. „So viel, dass ich ihn am liebsten kaum noch wiederholen mag.”

Man sollte auch immer erst denken, bevor man redet. Aber für Politiker, die ihr „dumm Geschwätz von gestern” sowieso nicht kümmert, gehört das Phrasen-Dreschen zum Selbstverständnis.
Dennoch finden sich immer wieder zahlreiche Menschen, die in den Sprechblasen genügend Sinnvolles finden.

[Cherusker]

„Wenn ich könnte, würde ich die Zeit um viele, viele Jahre zurückspulen, um mich mit der ganzen Bundesregierung und allen Verantwortungsträgern besser vorbereiten zu können auf die Situation, die uns dann im Spätsommer 2015 eher unvorbereitet traf“, sagte Merkel am Montag nach Sitzungen der Führungsgremien ihrer Partei in Berlin.

Wenn eine Ursache für das schlechte Abschneiden der CDU sei, „dass manch einem Richtung, Ziel und Grundüberzeugungen“ ihrer Flüchtlingspolitik nicht ausreichend klar geworden seien, „so möchte ich mich gerne darum bemühen“, versprach Merkel. Dies werde sie vielleicht nachdrücklicher als bisher tun.

Die Lösung der Flüchtlingskrise gehe nicht schnell, „auch weil wir in den vergangenen Jahren weiß Gott nicht alles richtig gemacht haben“, räumte Merkel ein. Deutschland sei nicht gerade Weltmeister bei der Integration gewesen. Zudem habe man zu lange gewartet, bis man sich der Flüchtlingsfrage wirklich gestellt habe. „Wir müssen uns also jetzt gleichsam selbst übertreffen. Auch ich.“
– Quelle: http://www.express.de/24769266 ©2016

Sie rudert wieder zurück, wie sie es so oft schon getan hat, diese Vertreterin einer Politik von Versuch und Irrtum. Die Folgen ihrer Unfähigkeit tragen andere, nämlich wir, von denen etliche aber durch ihre Wahl dazu beigetragen haben, daß diese unsägliche Frau mit ihrer unkontrollierten Mimik nach wie vor eine unmögliche Politik betreiben kann.

[Realist59]

Sie war schon immer Meisterin im Aufgeben bis dahin alternativloser Positionen. Nachdem nun Wahl für Wahl verloren geht und alles bis dahin erreichte für die Katz ist, beginnt sie umzudenken. Nur was sie jetzt sagt, stimmt wieder hinten und vorne nicht........

„Wenn ich könnte, würde ich die Zeit um viele, viele Jahre zurückspulen, um mich mit der ganzen Bundesregierung und allen Verantwortungsträgern besser vorbereiten zu können auf die Situation, die uns dann im Spätsommer 2015 eher unvorbereitet traf“.....

.....unvorbereitet? Dann hat Merkel all die Jahre in ihrer Traumwelt verbracht denn wer wachen Auges die Entwicklungen beobachtet hat, der ahnte, was kommt. Darüber hinaus hat die Regierung schon 2013 Forderungen der Grünen nach mehr Flüchtlingsaufnahme widersprochen. Auch Gauck hatte sich lange vor 2015 für mehr Flüchtlinge ausgesprochen.

Hier ein Thread vom Mai 2014 also einem Jahr bevor das geschah, was die Regierung wollte.
https://open-speech.com/threads/6601...yrer-aufnehmen

[Der Kritische]

"Es tut mir leid" ist eine leere Floskel. Der drohende Machtverlust ist es, was den Gesinnungswandel erzwingt; eine innere Überzeugung sieht anders aus.
Erstaunlich auch, wie man sich als Physikerin, eine Zeitmaschine wünscht, während man die Kausalität selbst, noch gar nicht begriffen hat! Eine beugsame Physik, welche nur diese eine Physikerin aufzeigt. Und aus einem Amtseid wurde nun ein politischer Offenbarungseid.
Statt sich zu wünschen an der Zeit zu drehen sollte sie lieber der Realität ins Auge blicken, ihr Versagen auf ganzer Linie zugeben und zurücktreten.