22 Minuten lang soll ein Wahllokal in Mecklenburg-Vorpommern während der Auszählung verschlossen gewesen sein. Darum hat nun ein AfD-Kandidat Beschwerde eingelegt. Und es könnten weitere folgen.

Gab es bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern eine Panne? Der Stralsunder AfD-Kandidat Matthias Laack hat Beschwerde eingelegt, weil ein Wahllokal während der Stimmenauszählung angeblich verschlossen gewesen sein soll.

Landeswahlleiterin Doris Petersen-Goes bestätigte den Eingang einer E-Mail. Laack sagte, das Wahllokal sei 22 Minuten lang nicht zugänglich gewesen, so dass er die Auszählung nicht umfassend habe beobachten können.

Der AfD-Kandidat kündigte an, er wolle eine Neuauszählung der Stimmen im Wahlkreis Stralsund II verlangen. Für ihn seien nur 56 Stimmen weniger ermittelt worden als für die Gewinnerin des Direktmandates, Ann Christin von Allwörden (CDU). Fehler bei der Auszählung seien möglich, sagte er.

Der Ulmer Wahlforscher Andreas Kohlsche hatte in der "Ostsee-Zeitung" gefordert, grundsätzlich alle Stimmen zweimal auszuzählen. Das Wahlsystem sei "steinzeitmäßig", die Fehlerquote hoch. Das hätten seine Untersuchungen bei Wahlen ergeben.

Holm schließt weitere Beschwerden nicht aus ...
http://www.welt.de/politik/deutschla...werde-ein.html

Zu wünschen wäre, dass ein übler Wahlbetrug herauskommen sollte.