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Lörrach: Flüchtlinge möchten nicht arbeiten
Stadt Lörrach bietet Flüchtlingen Jobs an – nur 3 von 10 Stellen besetzt
Sie arbeiten im Schwimmbad und in der Kita: Drei Flüchtlinge haben bei der Stadt Lörrach Jobs gefunden. Doch es gibt noch sieben weitere Stellen, die bisher unbesetzt sind.Rund 500 Flüchtlinge leben in Lörrach, der Großteil stammt aus Afghanistan, Gambia, Irak und Syrien. Zwei junge Männer aus Gambia und einer aus Nigeria arbeiten derzeit im Parkschwimmbad und in der Kindertagesstätte im Innocel-Quartier für die Stadt. Dabei verdienen sie in der Stunde 80 Cent und arbeiten höchstens 20 Stunden in der Woche. Die Stadt hat zehn Stellen für eine solche Arbeitsgelegenheit für Flüchtlinge angeboten, nur drei davon sind besetzt.
Arbeit im Schwimmbad und in der Kita
Zwei junge Männer aus Afrika mit einem laufenden Asylbewerberverfahren sorgen im Parkschwimmbad für saubere Wiesen, kümmern sich um die Hecken und Beete, erklären anderen Flüchtlingen Baderegeln und sind Ansprechpartner für sie. In der Kita unterstützt ein Flüchtling aus Gambia die Hauswirtschafterin. Die Arbeitszeiten sind flexibel, damit die Männer den Deutschunterricht besuchen können. Im Gesetz ist eine Obergrenze von 20 Stunden festgelegt, das Landratsamt bewilligt die Plätze. Pro Stunde gab es bisher 1,05 Euro, seit September nur noch 80 Cent. Das ist wohl keine Motivation, eine Arbeitsstelle anzutreten.
Anfang des Jahres fand sich kein einziger Flüchtling. Erklärungsversuche:
Anfang des Jahres wollte niemand das Angebot der Stadt annehmen. Die Verwaltung hatte sich mit den Heimleitern und Sozialdiensten in Verbindung gesetzt, um für die Arbeitsplätze bei Stadtgrün, Werkhof, bei Kitas und beim Hausmeisterdienst auf dem Schulcampus zu werben. "Es hat sich kein einziger Flüchtling bei uns gemeldet", erzählt Wilke. Der geringe Verdienst hielt sie wohl ab. Luneman-Reis erlebt auch, dass sich vor allem Syrer dafür schämen, dass sie in Deutschland nicht das finden, was sie sich vorgestellt hatten.Wilke vermutet auch, dass gerade Syrer weniger Interesse zeigten, da sie oft mit der Familie in Deutschland leben und gewisse Strukturen haben. Aus Afrika kämen häufig junge, alleinstehende Männer, die "vor Energie nur so strotzen und was schaffen wollen". Irish Intano, die in der Unterkunft in der Gretherstraße arbeitet, weiß, dass einige Bewohner in Restaurant oder Betrieben arbeiten, wo sie den Mindestlohn bekommen. Da sind 80 Cent kein Vergleich.
Ein neuer Versuch wurde gestartet: Mit Bildern versuchte man, die Aufgaben zu erklären und deutlich zu machen, dass die Aufwandsentschädigung nur als Zubrot gesehen werden dürfen. Daraufhin meldeten sich die drei Afrikaner. "Wir verdeutlichten die Wertigkeit des Ganzen", berichtet Luneman-Reis.
Chance auf feste Stelle erhöht die Motivation
Für die drei, die für die Stadt arbeiten, sei es motivierend, dass sie eine Chance auf eine feste Stelle, eine Ausbildung und einfach auf Erfahrung hätten....
. "Einer der beiden, die im Schwimmbad arbeiten, strebt tatsächlich auch die Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe an", sagt Wilke.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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06.09.2016, 12:07 #2
AW: Lörrach: Flüchtlinge möchten nicht arbeiten
Das könnte man als Prüfstein für den guten Willen einsetzen. Wer wirklich hier bleiben will, muss arbeiten. Nix mit Ficki-Ficki und Grapsch den ganzen Tag!
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06.09.2016, 14:52 #3
AW: Lörrach: Flüchtlinge möchten nicht arbeiten
Was passiert, wenn ein Hartz IV-Empfänger eine Arbeitsaufnahme verweigert, selbst wenn diese nur auf 450 Euro Basis, ist hinlänglich bekannt: Da wird unverzüglich eine Sanktion in Form von Kürzungen der ohnehin schon nicht ausreichenden Gelder durchgesetzt.
Dabei empfinde ich eine Vermittlung von 450 € Jobs an Arbeitslose als solches schon verwerflich, da doch die Jobvermittler oder wie immer sie sich nennen, den Arbeitslosen drängen sich um sozialversicherungspflichtige Jobs zu bemühen. Keine Frage, bei einem Single liegt die Hartz IV Grundsicherung incl. Miete bei 804 € vom 450 € Job bleiben ihm zusätzliche 180 € .. das ist zwar im Endergebnis mit 984€ kein Reichtum aber auch nicht mehr als was so manch Geringverdiener am Monatsende bekommt.
Doch Ali und seine Freunde werden von gleicher Institution, nur unter dem Kürzel BAMF, ohne finanzieller Einbußen gefördert und gehätschelt.
Der arme Ali will nicht arbeiten aber das Taschengeld, welches Hartz IV-Empfänger nicht haben, das wird ihm nicht genommen. Miete und Nebenkosten sind ihm auch ein Fremdwort, diese NEHMERKULTUR muss schleunigst ausgewiesen und nicht noch gegenüber der Arbeitslosen bevorzugt behandelt werden.
Allerdings finde ich es auch verwerflich, Flüchtlinge in Bädern und Kitas beschäftigen zu wollen. Das ist nichts weiter als die Abschaffung fester Stellen, deren Gehälter die Kommunen einsparen wollen, weil ihnen die Taler für die ohnehin schon überfinanzierte Flüchtlingsplage fehlen."Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)
"Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)
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06.09.2016, 16:09 #4
AW: Lörrach: Flüchtlinge möchten nicht arbeiten
Wilke vermutet auch, dass gerade Syrer weniger Interesse zeigten, da sie oft mit der Familie in Deutschland leben und gewisse Strukturen haben. Aus Afrika kämen häufig junge, alleinstehende Männer, die "vor Energie nur so strotzen und was schaffen wollen".Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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06.09.2016, 17:05 #5
AW: Lörrach: Flüchtlinge möchten nicht arbeiten
Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.
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06.09.2016, 18:04 #6
AW: Lörrach: Flüchtlinge möchten nicht arbeiten
"Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)
"Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)
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