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    Nizza, die Axt und sonst nichts Neues

    Langsam stellt man sich die Frage wie lange Westeuropa sich noch zu Tode „tolleranzt“ oder sich von seinen Machthabern zu Tode „tolleranzen“ läßt. Das durch den Terror zu oft geschundene Frankreich, die Betroffenheitsdarstellungen der Machthaber im Westen dieses Erdteils, ihre Heuchelei, wobei sie doch nur froh sind, daß es diesmal nicht im eigenen Land geschehen ist. Bis zum nächsten Schlachten, wo man wieder und wieder dieselbe Leier zäh herunterspult.

    Die in stets kürzeren Abständen erfolgenden Anschläge, die ein von Ideologie unterjochtes und wehrlos gemachtes Westeuropa wieder und wieder verwunden. Erst Nizza, gleich danach das Attentat mit der Axt in Bayern, beide auf dem Nährboden des Kultes des zunehmenden Erdtrabanten gewachsen und gediehen. Das unentwegte raunzende Jaulen der Guten und (Selbst)gerechten, die sich, so hat es den Anschein, im Verborgenen über die Opfer freuen und offen Verständnis für die Täter hegen. Jenes Fußvolk der Ideologie samt der schmierenden Prawda-Propaganda-Tippserln, die das ablösten, was man früher als Journalismus bezeichnete, ein in Westeuropa längst vergessener Begriff.

    Westeuropa befindet sich längst hinter einem geistigen eisernen Vorhang! Verlogen, voller Heuchelei und zerfressen von Ideologie. Ein mit der Säure und dem Salz des Dogmas unfruchtbar gemachter Boden, aus dem bloß hohle Röhren der Geistlosigkeit gegen den Himmel ragen. Ein unsagbarer Stumpfsinn von Phrasen und hysterischem Herumhopsen „gegen Rechts“, nur mehr unterbrochen von den Bomben, sowie den Schlachtgeräuschen der von den Anhängern des Kultes des zunehmenden Erdtrabanten verübten Attentate.

    Hier gibt es nichts mehr! Die Sprache wird vergewaltigt und zu einem vorgefertigten Baukasten aus umweltfreundlichem, kompostierbarem Kunststoff. Man hat die Sprache abgetötet! Jede Schönheit ist verschwunden, es gibt keine Geschichten mehr, nur die Litanei der Ideologie der sich zu Tode „toleranzenden“ Gesellschaft. Wehe dem, der das Wort erhebt und nicht mitsummt, es sterben selbst die Gedanken ab, knicken um wie faulig gewordene Stämme, die vermodern im Morast der verabreichten Sprachlosigkeit. Westeuropa ist ein stickiges Sumpfgebiet geworden, mit monotoner, giftiger Fauna und dahinfaulender Flora. Es herrscht der Mief von karitativen Second-Hand-Läden, den Schweißfüßen in den ungelüfteten Räumen des sozialistischen Parteisaals. Es entsteht in einem unbeschreibliche, bleierne Trägheit, wobei selbst das Gähnen verboten wurde.

    Was darf man eigentlich noch in diesem stickigen, verwahrslosten Sozialheim außer schwachsinnig klatschen, debil willkommensjauchzen oder verwirrt mit Teddybären um sich schmeißen, stupide nicken bei der gefühlt einmillionsten Beschimpfung des „bösen Rechts“, das alles vom Dogma Abweichende umfaßt, verblödet ein Anti-Irgendwas-ismus-Armband umbinden und unentwegt das Glaubenbekenntnis der ach so Guten und (Selbst)gerechten sabbernd babbeln?

    Was kann der ehemalige „Westen“ denn noch als voller Geifer und Eifersucht gegen den Osten keifen, der aufgrund seiner Erfahrung nicht mitspielt beim „Alle nehmen sich bei der Hand und wir tolleranzen uns zum Selbstmord“. Wer regiert den Westen? Man könnte meinen, eine ideologisch indoktrinierte, schweißelnde Jungschartante in Jutefetzen und Holzschlapfen oder eine durch Steuergeld betuchte Gucci-Sozialistin, die nichts als Herablassung sowie Verachtung für ihre Landsleute empfindet. So etwas lassen wir uns gefallen, müssen es uns gefallen lassen, da die Zuchtmeisterparagraphen jeden vors Gericht bringen können. Deshalb diese unsägliche geistige Öde.

    Es wird bald wieder einen Anschlag geben, irgendwo in Westeuropa. Man wird wieder dieselben geleierten Absonderungen zu hören bekommen, ohne etwas an der verordneten gesellschaftlichen Grundhaltung zu ändern. Ein Westeuropa, das sich im Krieg befindet und verbietet, dies auch auszusprechen. Das Irresein ist fast schlimmer als in Osteuropa vor neunzehnhundertneunundachtzig. Was unterscheidet uns im Westen hinter dem geistigen eisernen Vorhang von heute von dem physischen eisernen Vorhang, hinter dem Osteuropa gelegen hat? Wir dürfen zwischen hundert Sorten Joghurt wählen und wir besitzen einen Reisepaß, Reisefreiheit ohne Einschränkungen. Letztere könnte man uns auch nehmen, wenn zu viele, des Stumpfsinns überdrüssig, den heute Gar-nicht-mehr-Westen verlassen.

    Österreich wäre gar nicht einmal so sehr „Westen“, war es nie. Unser Land könnte noch die allerletzte Möglichkeit des Gangs nach Visegrád ergreifen, doch dazu fehlt der politische Wille, möglicherweise auch der Wille zur Freiheit. Man hätte erstens Partner auf Augenhöhe, die mit uns „verschwägert“ sind, zweitens wäre man zwar nicht auf der „richtigen“, sondern auf der freien Seite und die ist trotz aller Nachteile die wesentlich spannendere, auch gesündere. Doch der jetzige Bundeskanzler vertreibt den letzten Funken Hoffnung darauf, daß in Österreich noch so etwas wie Überlebenswillen oder Vernunft die Oberhand gewinnen könnten, geschweige denn Visegrád.

    Im Gegensatz zu manch anderen könnte Österreich den Osten wählen, wo trotz aller durchaus vorhandenen Mißstände nebst Augenhöhe und Freiheit auch eine Portion Verstand anzutreffen wären. Wovor hat unsre Nomenklatura Angst? Die Ideologie könnte sie loswerden, denn was ist Ideologie ohne ihre Vertreter? Nicht einmal heiße Luft!

    Allerdings verlöre sie nebst der Ideologie auch ihre Macht, denn ohne das Dogma wären die Machthaber bloß eigenschaftslose Nacktschnecken. Ideologie ist nämlich ausschließlich etwas für innen leere Knochenlose. Deshalb wird Österreich im Westen, von dem es ohnehin bestenfalls belächelt wird, versumpern und absterben. Notwendig wäre dies nicht, da es nur eines Wandels in der Politik bedürfte. Angesichts der Zustände in diesem Land eine vergebliche Hoffung! So muß Österreich das Schicksal des von einer komischen Form des Sozialismus geknechteten Westens teilen, zu dem es nie wirklich gehört hat. Sehr schmerzhaft und vor allem unendlich traurig!

  2. #2
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    AW: Nizza, die Axt und sonst nichts Neues

    >Langsam stellt man sich die Frage wie lange Westeuropa sich noch zu Tode „tolleranzt“ oder sich von seinen Machthabern zu Tode „tolleranzen“ läßt.

    Manche wachen erst auf, wenn das Messer die Gurgel durchtrennt - oder der Kopf abgetrennt wird...

    Die Österreicher haben wenigstens eine kleine Chance zu überleben - die haben andere Waffengesetze...

    Hier in D siehts düster aus... Zu wenige Legalwaffenbesitzer...

  3. #3

    AW: Nizza, die Axt und sonst nichts Neues

    Und wer glaubt sich nur auf eine Pistole verlassen zu können setzt auch auf das falsche Pferd.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


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