Liest man den Artikel, reibt man sich verwundert die Augen. Ein Iraker wurde wegen sexueller Nötigung zu 42 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Autorin des Artikels findet, dass das viel zu viel ist und hätte wohl am liebsten eine Bewährungsstrafe gesehen. Das Opfer scheint für die Journalistin wenig interessant zu sein, dabei leidet die 30 Jährige nach wie vor an den Folgen......

Darawan J. hat Silvester gefeiert, hat offenbar Alkohol getrunken. Er spricht Nicole E. nahe dem Hofbad an, verfolgt sie. Von hinten packt er ihre linke Schulter. Als sie versucht, sich dem Griff zu entreißen, presst er seine Hand vor ihren Mund und ihre Nase. Sie bekommt akute Atemnot, hält angstvoll die Hände nach oben, geht in die Knie. Als er den Griff lockert, schreit sie laut um Hilfe. Dreimal versucht sie wegzulaufen. Nach wenigen Schritten holt er sie ein, drückt sie gegen eine Hauswand. Mit der Faust schlägt er in Richtung ihres Kopfes, sie dreht sich gerade noch weg. Über ihre linke Schulter greift er unter Jacke und BH, drückt fest zu. Gleichzeitig reibt er seine Hand an ihrem Schritt, führt Stoßbewegungen aus und stöhnt. Als er Schritte hört, ergreift er die Flucht. Er wird später festgenommen.
Nicole E. bleibt zurück mit Prellungen und Schmerzen. Diese sind inzwischen verheilt - die Ängste sind geblieben: Sie geht nach Möglichkeit nachts nicht mehr aus, sie meidet fremde Personen, schläft schlecht. "Am Anfang war mir jeder Körperkontakt unmöglich, ich konnte noch nicht einmal Freunde umarmen", sagt sie. Einmal habe sie sogar eine Panikattacke am Arbeitsplatz gehabt, erzählt sie am Freitag: "Ich weiß, dass das irrational ist, denn eigentlich bin ich da ja in Sicherheit." - "So ungewöhnlich ist das nicht, nach dem, was sie erlebt haben", antwortet Richter Heim.



.......entweder handelt es sich beim Iraker um einen "Benachteiligten" oder der Dolmetscher hatte keine Lust auf eine vernünftige Übersetzung.....


In Hof scheint auch der Angeklagte Darawan J. nicht ganz zu durchdringen, was genau schieflief. Er hat lediglich die Grundschule im Irak besucht, keine Ausbildung, keinen Beruf. Sein Dialog mit dem Richter, per Dolmetscherin: Darawan J.: "Ich habe große Liebe für die Dame gehabt. Aber sie hat mich nicht verstanden." Richter: "War Ihnen klar, dass Frau E. keine sexuellen Handlungen durchführen wollte?" Darawan J.: "Ich habe erst gefragt, ob wir Liebe als Mann und Frau machen können. Bis heute leide ich." Richter: "Können Sie sich vorstellen, dass die Dame auch leidet?" Darawan J.: "Ja."


der ganze Artikel: http://www.sueddeutsche.de/politik/p...habt-1.3080125