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17.12.2016, 15:12 #11
AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
"Unsere Hauptmedien sind in einem jämmerlichen Zustand. Sie manipulieren schamlos. Aber sie glauben, sie seien die Speerspitze der Aufklärung. Wie geht das?"
Sehr interessanter Artikel zur Manipulation der Medien von Albrecht Müller mit vielen Beispielen.
(Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.)
In einem ersten Teil (A.) wird am Beispiel einiger Medienprodukte gezeigt, wie einseitig wir über die Vorgänge im Nahen und mittleren Osten unterrichtet werden.
In einem zweiten Teil (B.) versucht Albrecht zu ergründen, mit welchen Methoden es unseren wichtigsten Medien im Zusammenspiel mit den maßgeblichen Politikern gelingt, sich trotz ihres Versagens als großartig und unfehlbar darzustellen.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=36291
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Teil B – Wie schaffen es unsere Medien, sich als Qualitätsmedien darzustellen, obwohl sie total versagen? Ein Einordnungs- und Erklärungsversuch.
Durch perfekte Gleichrichtung
In einigermaßen guten Zeiten unserer Demokratie gab es unter den Medien eine beachtliche Breite von gegensätzlichen Meinungen und Grundeinstellungen – der Spiegel unterschied sich wesentlich von der Bild-Zeitung, die Süddeutsche Zeitung wesentlich von der Rheinischen Post, das ZDF Magazin wesentlich von Panorama und von Monitor, die TAZ wesentlich von der FAZ, CDU/CSU wesentlich von der SPD und umgekehrt, die Grünen wesentlich von der FDP usw.
Heute sind die Medien gerade bei der Auseinandersetzung mit Russland und bei Konflikten wie in Syrien eng beieinander. Beispielhaft der Spiegel und die Bild-Zeitung, auch bei der personellen Besetzung austauschbar. Typisch war auch der Auftritt von Sonja Mikisch. Siehe hier. Die einmal als links geltende Journalistin reitet die Attacke gegen die alternativen Medien. Die wirklich kritischen Journalistinnen und Journalisten gibt es nicht mehr, jedenfalls haben sie keine Sendeplätze und keine wichtigen Funktionen in den Printmedien.
Eine einseitige Berichterstattung und Kommentierung der Geschehnisse im Nahen und Mittleren Osten läuft also keine Gefahr mehr, von wichtigen Stimmen in der eigenen Gruppe konterkariert zu werden. Das gilt für Medien wie für Politik und vor allem für den zusammenspielenden Pulk.
Durch penetrante Wiederholung in Anlehnung an George Orwells Feststellung in 1984:
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten – dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“
So ist es und das macht unseren Alltag aus. Die im Teil A. dokumentierten Medienprodukte spiegeln diese Wirklichkeit wieder. Orwell ist einer unserer wichtigsten Autoren.
Durch Aufteilung in das „dumme Volk“ einerseits und die Wissenden in Politik und Medien andererseits kombiniert mit Angriff nach der Methode Haltet den Dieb.
Die Grundhaltung, wir die Medien und auch die amtierende Politik, personifiziert vor allem durch Frau Merkel, wissen, wo es langzugehen hat, beherrscht die Szene. In vielen Feldern des politischen Lebens zeichnet sich diese Grundhaltung ab: die Journalistinnen und Journalisten wissen einvernehmlich mit der herrschenden Politik und anders als das fehlgeleitete Volk, dass das Renteneintrittsalter zumindest bei 67, wenn nicht sogar besser bei 70 Jahren liegen sollte; sie wussten anders als die normalen Beitragszahler und Rentner, dass der demographische Wandel zur Privatvorsorge zwingt und diese unsere Rettung sei; sie wissen, dass die Agenda 2010 uns gut getan hat; sie wissen, dass es uns allen gut geht; und dass die Einkommens-und Vermögensverteilung immer kritischer und ungerechter wird, das haben sie erst entdeckt, als sie über einen dicken Bestseller (Piketty) nicht mehr hinweg stolpern konnten. Und dass Teile des Volkes immer noch keinen Krieg wollen und nicht einsehen können, wie wichtig militärische Interventionen sind, das zeigt aus der Sicht unserer meinungsführenden Medien und Politiker, wie unwissend das Volk ist.
In diesem Zusammenhang ist die Rolle des Unworts „Lügenpresse“ (2014) und des Wortes des Jahres „Postfaktisch“ (2016) interessant und bedeutsam.
Der Vorwurf von Pegida, die Medien seien eine „Lügenpresse“, wurde von den führenden Medien und der Politik meisterhaft umgedeutet in eine Reinwaschung par excellence. Indem das Wort „Lügenpresse“ zum Unwort erklärt wurde, wurde einer breiteren Öffentlichkeit sogleich vermittelt, dass die Mehrheit der Medien mit Lügen nichts zu tun habe.
Zu behaupten, die Medien würden nur lügen, wäre unangebracht, aber sie betreiben das Geschäft der Verbreitung von Unwahrheiten über weite Strecken und meisterhaft. Dafür stehen die vielen Kampagnen der Meinungsbeeinflussung, die von großen Interessen über die Medien betrieben worden sind. Beispielhaft nenne ich wiederum die Kampagne zum demographischen Wandel mit dem Ziel der Umorientierung der Altersvorsorge auf Privatvorsorge. Oder die Agitation für Privatisierung öffentlicher Einrichtungen und Unternehmen. Oder die Bewunderung für die Austeritätspolitik des deutschen Bundesfinanzministers und seiner Kanzlerin. Oder die unkritische Begleitung der Agenda 2010 und ihre nachträgliche Rechtfertigung. Oder die zustimmende Begleitung des Jugoslawien Krieges 1999. Oder eben das Verschweigen der illegalen Kriege des Westens und der USA vom Iran 1953 bis Syrien 2016.
Unsere Medien sind in vielfältiger Weise in Lügen verstrickt. aber sie können heute mithilfe des Einsatzes der Methode Haltet den Dieb das Charakteristikum Lüge an anderen festmachen – an jenem Volk, das sich über Pegida und andere Protestaktionen zu Wort gemeldet hat.
Das Wort des Jahres „postfaktisch“ ergänzt diese Möglichkeit. Da wird heute von den Medien und der Politik so getan, und übrigens natürlich auch von jenen sogenannten Wissenschaftlern, die das Wort des Jahres ausgesucht haben, als sei die Missachtung von Fakten etwas Neues und am Volk fest zu machen. Ich könnte nun an den gleichen Beispielen wie etwa der Demographie und der Altersvorsorge erläutern, wie ausgeprägt die Missachtung von Fakten in den herrschenden Kreisen von Medien und Politik seit Jahrzehnten ist. NachDenkSeiten Leserinnen und Leser können selbst viele Beispiele dafür bei sich abrufen.Ausländer/Moslems sind nicht krimineller als Deutsche?
Doch:
https://luegenpresse2.wordpress.com/...ieder-leugnen/
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17.12.2016, 15:49 #12
AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
Journalisten waren schon bei den Nazis, den Kommunisten und allen anderen Gewaltherrschaften tragende Säulen des Regimes. Keiner von ihnen muss das machen, alle können ihren Job aufgeben aber jene, die sich korrumpieren lassen, sind Überzeugungstäter. Nach eigener Aussage stehen in Deutschland mehr als 80% der Journalisten politisch links. Das sagt schon alles.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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18.12.2016, 23:56 #13
AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
Und nach der heutigen Meldung der Medien zum Treppentreter von Berlin kann auch der Fall nun definitiv hier mit rein.
Wenn man uns wirklich weismachen will, den in einem Bus aud Südfrankreich (!!!) festgenommen zu haben, wo der doch vor kürzester Zeit erst das Land verlassen haben soll, dann weiß man nicht mehr, ob man angesichts solcher Dreistigkeit noch lachen oder schon weinen soll...
Hier soll der Öffentlichkeit doch bloss verkauft werden, dass das auch ganz sicher kein Asylant war...
Nach den Morden von Freiburg und Kiel wäre der Aufschrei wohl sehr groß gewesen, und das wollte man vermeiden.
So kann man dann sagen "War ja gar kein Asylant, war "nur" ein EU-Migrant...
Weil eben gerne das verleugnet wird, was eben nicht sein darf...
Islamisierung und Integrationsverweigerung sind Verbrechen und gehören bestraft !
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19.12.2016, 01:34 #14
AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
Im höchsten Maße ekelerregend war diese Folge von Frontal 21, in der es um die angeblich zunehmende fremdenfeindliche Gewalt in Deutschland ging und in der versucht wurde, bei von Migranten verübten Gewalttaten gegen Deutsche, manipulativ Täter und Opfer zu vertauschen.
Unter anderen wurde zum Thema ausgerechnet eine Szene gezeigt, in der zwei Migranten einen deutschen Rentner brutal zusammentreten.
( In der bewährten Migranten-Technik: Sprungtritt in den Rücken des Opfers).
Suggeriert wurde aber durch den Sprecher, dass es sich um einen fremdenfeindlichen Angriff durch deutsche Rassisten gehandelt hätte.
Ekelhafter geht es nicht!
Auf Druck von pi-news-Lesern hat das ZDF dieses perverse Dokument von victim-blaming-Luegenpresse in der Mediathek berichtigt.
http://www.pi-news.net/2016/11/pi-wi...mt-fehler-ein/Ausländer/Moslems sind nicht krimineller als Deutsche?
Doch:
https://luegenpresse2.wordpress.com/...ieder-leugnen/
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19.12.2016, 08:29 #15
AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
Nach eigener Aussage stehen in Deutschland mehr als 80% der Journalisten politisch links.
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20.12.2016, 15:17 #16
AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
Lügenpresse wurde gerichtlich gezwungen, die Lüge, Frauke Petry sei die Spitzenreiterin bei Falschaussagen, zurückzunehmen:
https://jungefreiheit.de/kultur/medi...itzenreiterin/
KÖLN. Das Oberlandesgericht Köln hat der Kölner Journalistenschule die Verbreitung ihrer Studie „Faktenzoom“ verboten. Diese war nach einer Überprüfung der Talkshow-Aussagen von Politikern zu dem falschen Ergebnis gekommen, AfD-Sprecherin Frauke Petry habe prozentual die meisten Falschaussagen getätigt. Zahlreiche Medien griffen das Resultat auf und betitelten Petry zum Beispiel als „Falschaussagen-Spitzenreiterin“ (Welt Online).Ausländer/Moslems sind nicht krimineller als Deutsche?
Doch:
https://luegenpresse2.wordpress.com/...ieder-leugnen/
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AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
Wenn ein Lügner sagt, ein anderer lüge ständig, darf man berechtigte Zweifel an der Richtigkeit seiner Behauptung haben.
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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21.12.2016, 08:29 #18
AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
KÖLN. Das Oberlandesgericht Köln hat der Kölner Journalistenschule die Verbreitung ihrer Studie „Faktenzoom“ verboten. Diese war nach einer Überprüfung der Talkshow-Aussagen von Politikern zu dem falschen Ergebnis gekommen, AfD-Sprecherin Frauke Petry habe prozentual die meisten Falschaussagen getätigt. Zahlreiche Medien griffen das Resultat auf und betitelten Petry zum Beispiel als „Falschaussagen-Spitzenreiterin“ (Welt Online).
Und wo ist Maas mit seiner Sturmtruppe? Diejenigen, die diese Fake-News in die Welt setzen und jene, die sie verbreiten, gehören doch nach seiner Meinung vor Gericht und am besten vors Erschießungskommando.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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30.12.2016, 00:23 #19selten da
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AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
Das hier ist zwar kein Beispiel für die Lügenpresse, aber ein schönes Beispiel für unsere Qualitätsmedien.
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/b...d_6414369.html
http://www.focus.de/kultur/videos/in...d_6414526.html
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13.12.2020, 10:14 #20
AW: Fakten zur ''Lügenpresse"
Handelsblatt: „Deutscher Reporterpreis“ für einen Artikel voller Fehler....Der Historiker Michael Wolffsohn hat zahlreiche Fehler in einem Artikel des Handelsblatts über den Vater von Roland Berger nachgewiesen. Trotzdem bekamen die Redakteure den "Deutschen Reporterpreis" dafür. Mit dem wurde auch schon ein gewisser Claas Relotius mehrfach geehrt.....Der lange Handelsblatt-Text vom Oktober 2019 trägt den Titel: „Roland Berger, sein Nazivater und die Schuld der deutschen Wirtschaft“. Ergebnis: Der längst verstorbene Georg Berger, der Vater des bekannten Unternehmensberaters Roland Berger, entsprach doch nicht dem hehren Bild eines aufrechten, integren Mannes in finsteren Zeiten, das dieser von ihm öffentlich pflegte. Berger Senior war, daran kann es wohl keinen Zweifel geben, zumindest bis 1942 kein Opfer, sondern ein Profiteur der NS-Herrschaft.
Aber so „akribisch“, wie es zur Begründung der Preisvergabe beim Reporterforum heißt, war die Recherche wohl doch nicht. Sie steckt voller Fehler. Und das hätten die Preisverleiher eigentlich wissen können und müssen. Denn nach den Handelsblatt-Redakteuren haben sich professionelle Historiker der Materie angenommen.
Roland Berger selbst hat, nachdem er mit den Recherchen des Handelsblatts konfrontiert wurde, den renommierten Historiker Michael Wolffsohn, bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München, im Oktober 2019 beauftragt, ein Gutachten über die Rolle seines Vaters Georg Berger zwischen 1933 und 45 zu erstellen. Dabei sollte auch untersucht werden, ob Roland Berger die Stellung und das Wirken seines Vaters in der NS-Diktatur beschönigt hat. Das Gutachten ist im Mai 2020 veröffentlicht worden. Es weist zahlreiche Fehler des Handelsblatt-Artikels nach. Trotzdem behauptet das Handelsblatt in seinem Bericht über den Preis: „Die Fakten wurden ein halbes Jahr später auch vom Historiker Michael Wolffsohn bestätigt, der von Berger junior mit der Aufarbeitung beauftragt worden war.“ Offenbar hat man nicht nur in der Reporterpreis-Jury, sondern auch beim Handelsblatt das Gutachten von Wolffsohn gar nicht gelesen.
In einem Beitrag für die Tageszeitung Welt schreibt Wolffsohn zwei Tage nach diesem selbstlobenden Handelsblatt-Artikel: „Das ist falsch. Richtig ist, dass ich in meinem wissenschaftlichen Gutachten der inzwischen prämierten und nun auch für den Nannen-Preis 2020 nominierten „Investigation“ 14 zum Teil krasse Fehler, schwere methodische Mängel sowie eine zu schmale Quellenbasis nachgewiesen habe.“ Ein Beispiel: „Das Handelsblatt hatte zudem bestritten, dass Georg Berger jemals von der NS-Justiz belangt wurde. Tatsächlich sind 1943/44 mehrere Verfahren gegen ihn ebenso nachweisbar wie Verurteilungen. Georg Bergers Münchner Gestapohaft vom 26. Juli bis 21. September 1944 habe ich in meinem Gutachten mithilfe von Dokumenten belegt. Hat das Handelsblatt sie gesucht? Selbst aus einem Dokument, das dem Handelsblatt bekannt ist, wäre dieses Faktum herauslesbar gewesen.“ Außerdem bezeichnete das Handelsblatt einen Entlastungszeugen für Georg Berger als dessen (befangenen) Schwiegervater, der, wie Wolffsohn herausfand, überhaupt nicht mit ihm verwandt war.
Mit diesem vernichtenden Urteil konfrontiert, reagiert Iwersen mit einem Anruf bei TE und bittet um Geduld, man werde Stellung nehmen. In dieser Stellungnahme heißt es dann trotzig: „Das Handelsblatt steht zu seiner Recherche. Das Handelsblatt hat in seiner Recherche über Georg Berger mit allergrößter journalistischer Sorgfalt gearbeitet.…“ Nur in zwei Details räumt man Fehler ein, die das Handelsblatt aber schon auf eine Intervention von Roland Bergers Anwalt hin – so Wolffsohns Darstellung – seit Juli 2020 nicht mehr verbreitet. Kein Wort vom Handelsblatt zu den anderen krassen Fehlern, methodischen Mängeln und der zu schmalen Quellenbasis.
Dass das Handelsblatt sich uneinsichtig gegenüber dem Urteil eines Fachwissenschaftlers zeigt, der die eigene geschichtswissenschaftliche Amateurhaftigkeit offenlegt, ist das eine. Dass ausgerechnet eine solche Arbeit auch noch mit einem der renommiertesten Preise der deutschen Journalistenzunft ausgezeichnet und von der Fernsehjournalistin und Jurorin Anja Reschke als „Lehrstück über deutsche Geschichte“ gefeiert wird, nachdem das Gutachten des Fachmanns ihre Fehlerhaftigkeit offenbarte, weist über Anmaßung und Versagen einzelner Redakteure oder eines Mediums hinaus.
In seiner Selbstdarstellung auf der eigenen Website präsentiert sich das Reporterforum so: „Uns vereint die Erkenntnis, dass wir über unsere Artikel hinaus verantwortlich sind für die Qualität des Journalismus, uns vereint der Wille, nicht untätig zuzusehen, wie Zeitungen und Zeitschriften an Auflage und Einfluss im Prozess der Meinungsbildung verlieren.“
Gegenüber TE fasst Wolffsohn zusammen: „Die Meinungsfreiheit ist unantastbar, doch in Geschichte geht es zunächst um Fakten. Das ist mein Metier. Vor dem Handelsblatt wurde der faktenferne Claas Relotius viermal mit dem Reporterpreis ausgezeichnet. Gerade deshalb verstehe ich nicht, weshalb es die Reporterpreis-Jury in der Kategorie Investigation versäumte, die Faktenbasis des HB-Beitrages zu prüfen. Einmal gegoogelt und geklickt, wäre man mühelos auf mein Gutachten gestoßen. Dort sind alle HB-Fehler haarklein belegt.“
Claas Relotius wurden seine Preise nachträglich aberkannt. Doch der versprochene Wandel im Reporterforum, der eine Wiederholung eklatanter Fehlentscheidungen verhindern sollte, hat offenbar nicht wirklich stattgefunden. Beim Handelsblatt könnte man nun immerhin die Chance wahrnehmen, den Preis freiwillig zurückzugeben. Die Stellungnahme des Handelsblatts, die unter der Überschrift „Ehrung für das Handelsblatt“ steht, vermittelt nicht den Eindruck, dass man dies erwägt.
https://www.tichyseinblick.de/kolumn...voller-fehler/Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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