Ganz dumm gelaufen für die Münchner Grünen und SPD: Da haben sie zum großen Aufstand gegen die AfD gerufen – und keiner ging hin. Weil Bürger, die sich durch die wöchentlichen Treffen der AfD in einer Giesinger Gaststätte angeblich belästigt fühlten, von ihrer vermeintlichen Belästigung gar keine Ahnung hatten…Empörungs-Sturm im WasserglasDie größte Blamage erlitt die Grüne Carmen Dullinger-Oßwald. Diese gibt sich im Bezirksausschuss als wackere Kämpferin gegen alles, was ihrer Meinung nach „rechts“ ist. Und das ist aus der Perspektive einer Grünen so ziemlich das ganze Bürgertum, einschließlich AfD und CSU. Dullinger rief letzte Woche gemeinsam mit zwei weiteren Vertretern linken Gesinnungssterrors zum „AfD-freien Giesing“ auf. Erinnerungen an dunkle Zeiten deutscher Geschichte werden wach.Zunächst versuchte es Carmen Dullinger-Oßwald beim Wirt des „Hohenschwangauer Hofs“, wo sich AfD-Anhänger zu ihren Diskussions-Abenden treffen. Ob er denn wisse, wen er sich da so ins Haus hole, wollte die selbst ernannte Verfassungsschützerin wissen, wie sie Medien stolz berichtete. Nötigung und Erpressung von Wirten? Wer das voll „Nazi“ findet, hat offenbar das System noch nicht begriffen: die Nazis, das sind bei den rotgrünen Gutmenschen, die auch vor Amtsmissbrauch nicht zurückschrecken, immer die anderen!Abfuhr vom WirtDen Wirt schien das jedenfalls nicht zu beeindrucken – immerhin reserviert er jede Woche seinen Ruhetag für die AfD. Und beabsichtigt das auch in Zukunft zu tun. Nachdem man sich im Hohenschwangauer Hof für linksgrüne Indoktrination wenig empfänglich zeigte, mussten die Nachbarn dran glauben.Die Bürger allerdings wussten nichts vom vermeintlich finsteren AfD-Treiben in ihrem Umfeld. Und hatten wohl auch keine Lust, sich von den Grünen und der SPD instrumentalisieren zu lassen. Also wurde kurzerhand selbst eine Demo ins Leben gerufen, wozu grüne, linke und rote Politiker eiligst ihre Anhängerschaft mobilisierten, um einen Bürgerprotest zu simulieren.Die Argumente waren, wie üblich, bestechend: Mit Trillerpfeifen und „Nazis raus“-Rufen tat man seine dezidierte Meinung kund. Immerhin: Man hatte es geschafft, dass zwei Streifenwagen die Versammlungsfreiheit der AfD-Anhänger garantieren mussten.Ach ja, die unerschrockenen Kämpfer gegen den überall lauernden Faschismus. Fast könnten sie einem leid tun: Irgendwie hat man es im Lager der Altparteien immer noch nicht begriffen, dass alle Versuche, die AfD in den Dreck zu ziehen, auf Dauer kontraproduktiv waren.„Peinliches Theater“Auch in Giesing reagierten ansässige Bürger eher ungehalten ob dieser Attacke auf die Meinungsfreiheit und die Grundrechte, die – ja, jetzt wird es hart für die Fraktion der Schnappatmer – auch AfD-Anhängern zustehen. Ein zufällig vorbeigehender Giesinger meinte nur verächtlich zu der Demo: „Peinliches Theater“.Immerhin kann die AfD derartige Aktionen als Wahlkampfhilfe verbuchen, denn ihre Anhänger werden – trotz innerparteilicher Turbulenzen – nach jedem unfairen Angriff mehr.

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