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  1. #1
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    Reisen in die Heimat: Fast 200 Flüchtlinge verlieren Asylstatus

    Ein Vorgang, der in Deutschland unmöglich wäre, zumal die Flüchtlinge bei uns innerhalb kurzer Zeit mit eigenständigen und endgültigen Aufenthaltserlaubnissen ausgestattet werden. Einmal im Jahr finden sie sich so an den Flughäfen ein, um ihren Heimaturlaub anzutreten.


    Reisen in die HeimatFast 200 Flüchtlinge verlieren Asylstatus

    Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat letztes Jahr 189 Flüchtlingen den Asylstatus aberkannt, weil sie in ihr Heimatland gereist waren oder mit deren Behörden Kontakt gehabt hatten.

    Wer die Asylpolitik des Bundes kritisiert, tut es gern mit Verweis auf eritreische Asylsuchende. Diese würden hier zu Unrecht als Flüchtlinge anerkannt und reisten anschliessend immer wieder zurück in ihr Heimatland, um Verwandte zu besuchen, Geschäfte zu tätigen und Ferien zu machen. Die Reihe dieser Kritiker reicht mittlerweile von SVP-Nationalrat Thomas Aeschi über FDP-Präsidentin Petra Gössi und CVP-Präsident Gerhard Pfister bis zur Aargauer Regierungsrätin Susanne Hochuli (gp.)
    Das Problem, dass anerkannte Flüchtlinge in ihr Heimatland reisen, besteht tatsächlich – aber weniger bei Eritreern als bei anderen Staatsangehörigen. Das zeigen neue Zahlen des Staatssekretariats für Migration (SEM). Gemäss diesen hat das SEM letztes Jahr 189 Flüchtlingen den Asylstatus aberkannt, weil sie sich, wie es asylrechtlich heisst, «unter den Schutz des Heimatstaates» gestellt hatten. 7 von ihnen stammten aus Eritrea, 63 aber aus Irak, 21 aus Vietnam, 20 aus Bosnien und Herzegowina, 17 aus der Türkei und 14 aus Tunesien. Bei ihnen sah es das SEM als erwiesen an, dass sie in ihre Heimat gereist waren oder mindestens mit den Behörden ihrer Heimat Kontakt gehabt hatten. Die 189 Entzüge sind eine Höchstmarke. 2010 lag die entsprechende Zahl bei 85, 2012 bei 35; schon damals stammten die meisten Betroffenen aus Irak und Vietnam.



    Recht verschärfen

    Die Zunahme der Entzüge ist allerdings kaum darauf zurückzuführen, dass es früher weniger Missbräuche gab, sondern darauf, dass das SEM diese Missbräuche seltener ahndete. Häufig scheiterte das daran, dass der Nachweis der Reisen in die Heimat sehr schwierig war. Viele Flüchtlinge reisen nämlich nicht direkt, sondern über Nachbarstaaten und mit ganz verschiedenen Verkehrsmitteln in ihr Heimatland.
    Damit die Missbräuche künftig einfacher geahndet werden können, will der Bundesrat das Recht verschärfen; er hat im letzten Juni einen entsprechenden Gesetzesentwurf in die Vernehmlassung geschickt. Gemäss diesem wird die Beweislast umgekehrt. So muss in einem Verdachtsfall in Zukunft der Flüchtling beweisen, dass er nicht in sein Heimatland gereist ist.


    http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonnt...atus-ld.103596
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Reisen in die Heimat: Fast 200 Flüchtlinge verlieren Asylstatus

    Würde man das konsequent auch bei uns machen, könnten monatlich Tausende ihren Asylstatus verlieren.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3

    AW: Reisen in die Heimat: Fast 200 Flüchtlinge verlieren Asylstatus

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Würde man das konsequent auch bei uns machen, könnten monatlich Tausende ihren Asylstatus verlieren.
    Wäre man hier konsequent hätten sie gar kein Asylstatus.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  4. #4

    AW: Reisen in die Heimat: Fast 200 Flüchtlinge verlieren Asylstatus

    Um überhaupt eine solche Vorgehensweise in Deutschland umzusetzen bedarf es ein komplettes Umdenken von Seiten der Politik. Und das ist ja nur eine Baustelle in der deutschen Migrationspolitik.
    Begehe mal in islamischen Ländern als Deutscher oder Europäer eine Ordnungswidrikeit (falls es die dort überhaupt gibt) oder eine Straftat.
    Knast ist Dir sicher und das mitnichten so komfortabel wie in Deutschland... Da kannst Du froh sein wenn Du eine einigermaßen saubere Ecke in der Zelle zum scheißen findest. Und wenn Du dann lebend entlassen wirst, eine wiederholte Einreiseerlaubnis, die kannst Du Dir abschminken( wobei nach Knast dort wohl kaum einer freiwillig dorthin zurück gehen würde)
    Hier in Deutschland bist Du als krimineller Migrant, wenn es nach den Wünschen der Grünen,Linken,SPD und CDU geht, immer noch ein willkommener Bereicherer, ein zuverlässiger Facharbeiter.... nicht aber ein unerwünschtes Subjekt.
    Das hier die Strafen lascher und die Gefängnisse fast wie 3 Sterne Hotels sind und man nach Verbüßen seiner Haftstrafe hier eingebürgert wird, das hat sich bei denen auch herum gesprochen..
    Das Verhältnis zwischen Abschiebung und Aufnahme ist total aus dem Ruder gelaufen... aber man nimmt ja lieber Rücksicht auf die Regierungen der Herkunftsländer... wenn die einen nicht zurück haben wollen, dann wird es widerspruchslos hingenommen oder aber man greift tief in die Kasse
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  5. #5
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    AW: Reisen in die Heimat: Fast 200 Flüchtlinge verlieren Asylstatus

    >Fast 200 Flüchtlinge verlieren Asylstatus

    gleich soooo viele pro Jahr ?

    dagegen sind ja die über 1 Mio die pro Jahr einströmen ein Witz...

    Ist ja nett wenn da was gemacht wird, aber das ist m.E. so effektiv wie wenn ich statt beim sinkenden Boot das Leck abzudichten dann das Boot in einer anderen Farbe streiche da diese ein bissl besser gegen Salzwasser schützt als der vorherige Anstrich...

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